Diese Zahlen geben die Viskosität an, also wie dünnflüssig das Öl ist. Die erste Zahl gilt dabei im kalten Zustand, die zweite im Warmen. Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger, wobei die erste zahl nicht mit der zweiten vergleichbar ist (im kalten Zustand ist Öl generell dickflüssiger, die erste Zahl ist aber kleiner)
Das 5w40 ist kalt dünner als das 10w40, das 5w30 ist auch warm noch dünnflüssiger.
Dünnflüssig heißt, das Öl erzeugt nicht viel Widerstand. Beim Starten freut sich der Anlasser, daß er weniger zu tun hat, und der Verbrauch sinkt auch mit dünnerem Öl.
Allerdings muß der Motor mit dem Öl klar kommen, daher kann man nicht einfach 0w20 rein kippen. Ältere Motoren fordern oft dickeres Öl ala 10w40.
Daneben müssen gewisse Spezifikationen erfüllt sein, schau dazu in dein Handbuch, und ob die auch auf der Ölflasche stehen.
Grundsätzlich erfüllen die meisten Öle auch die meisten Spezifikationen, auch wenn es nicht draufsteht (Es kostet Geld, die Spezifikation nachzuweisen und aufdrucken zu dürfen). Es gibt aber auch Ausnahmen.
Du könntest also erstmal schaun, daß du Öl findest, das die richtige Viskosität hat, und danach nach der Spezifikation schauen.
Allerdings, wenn es jetzt nur darum geht, etwas Öl aufzufüllen, spielt die Einhaltung der Spezifikation weniger eine Rolle, die Viskosität auch nicht.