Wegen dem Eisbergproblem verhält es sich wohl so, dass schon ein großer Teil unterhalb der Oberfläche ist. Aber genau weiß ich es hier nicht. Dass 99 Prozent der Eisbergmasse als „unsichtbare Gefahr“ unter Wasser lauert, stimmt aber wohl nicht. Beobachte mal einen Eiswürfel im Wasserglas, dann siehst du ja ungefähr, wie es sich verhällt =)
Wegen dem Wasserstand: Erstaunlicher Weise bleibt der Wasserstand exakt der Selbe. Etwas Schwimmendes verdrängt immer genauso viel Wasser, wie es selber wiegt. Wenn du also einen 300 Gramm schweren Eiswürfel in ein Wasserglas gibst und danach den Rest des Glases mit Wasser füllst, „fehlen“ 300 Gramm reines Wasser im Vergleich zu einem Glas ohne Eiswürfel.
Schmilzt der Eiswürfel, wird er leichter. Er verdrängt weniger Wasser - und zwar in genau dem Maße, wie er Gewicht verliert und es an das umgebende Wasser abgibt.
Wenn der Eiswürfel beispielsweise nur noch 200 Gramm wiegt (also 100 Gramm Wasser ins Glas „abgeschmolzen“ ist), verdrängt der Würfel auch nurnoch 200 Gramm Wasser.
Die „fehlenden“ 100 Gramm sind im Glas. Es hält sich genau die Waage.
Das verwirrende hierbei ist, dass der Eiswürfel mehr Volumen hat, da geforenes Wasser mehr Platz braucht, als flüssiges. Aber, und das ist der Punkt: Er hat Auftrieb. Der durch das Einfrierende zusätzlich benötigte Platz wird dadurch ausgeglichen, dass der Eiswürfel nicht komplett von Wasser umgeben ist, sondern „obenherum“ von Luft.
Drückst du den Würfel unter Wasser, störst du dieses Gleichgewicht und Wasser läuft über, da nun das Mehrvolumen des Eises mehr Wasser verdrängen muss.
Ich hoffe, das ist so verständlich erklärt und ich konnte helfen 