Wie verhandeln bei autokauf?

hi, ich bin im begriff mit ein auto zu kaufen. also ich habe bald einen termin zum anschauen, probefahrt ect…
ist auf verhandlungsbasis. das auto kostet 20500 €.
da ich ehrlich gesagt keine ahnung von verhandeln habe würde ich gerne wissen welche argumente man bringen kann und wie viel man bei diesem preis noch bieten könnte ohne dass es unverschämt ist.
vielen dank.

hi,

kommt aufs Fahrzeug an. Beides.

grüße
lipi

Hallo

man könnte Mängel am Fahrzeug anführen. Allerdings sollte man sie dafür genau benennen können und eine grundsätzliche Vorstellung davon haben, was die Mängelbeseitigung kosten wird.

Man kann es auch auf die dreiste Art versuchen, und eine geringere Summe auf den Tisch legen und behaupten, man hätte nicht mehr. Man sollte darauf vorbereitet sein, dass der Verkäufer keinen Druck hat und ein solches „Argument“ mit den Worten quittiert „Pech gehabt“.

Grüße

sorry aber die antwort war ja auch umsonst :slight_smile:

ok, angenommen das auto hat keine sichtbaren mängel.
alles passt. weil laut verkäufer passt wirklich alles. wrde ich ja bald sehen.
aber angenommen es gibt wirklich nichts zu bemängeln. und es ist eine verhandlungsbasis. bei 20500 euro nehme ich mal an dass 20000 euro der preis sein sollte oder nicht? aber sind 500 euro nicht etwas wenig bei 20000??

hi,

was erwartest du denn?
Speziell bei der Frage, was für ein Preis angemessen ist.

die 20500€ können schon spottbillig sein, weil der VK den Wagen los haben will.
die 20500€ könnten auch hoffnungslos überzogen sein, weil er auf ein kleines Dummerchen wartet.

Mein Neuwagen hat damals keine 20500€ gekostet, und dafür willst du nen Gebrauchten kaufen?!

Der Preis richtet sich immer nach der Ware, nicht NICHT nach einer VB

grüße
lipi

Ich verkaufe einen Apfel für 1000€, weil dus bist nur 500€ - das ist die Hälfte, also da musst du zugreifen.

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ist ok… man muss ja keine wissenschaft daraus machen.

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Hallo
wegen dem Preis schaut man sich vorher in Autoportal(en) um, gibt bei Detailsuche genau das Modell, Baujahr, Ausstattung ein und bekommt dann Preise zu denen dieses Auto z.Zt. gehandelt wird.
Gruß Michael

Sowas soll es geben. Fährt halt nicht jeder einen Fabia, oder Duster.

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Wie @michael_sbs schon richtig sagt: Mach dich mal schlau bei Autoportalen. Dann ist auch wichtig ob es ein privater, oder gewerblicher Verkäufer ist. In dieser Größenordnung, unabhängig vom Typ, sollten aber schon zwischen 1000 und 2000 Euro drin sein. Sei geschickt und verhandele clever. @Pierre hat da schon richtig geantwortet. Vorausetzung ist natürlich das der Ausgangspreis im Rahmen ist. Deshalb nochmal: Zuerst den am Markt üblichen Preis ermitteln.

20500 euro??!!

Kauf dir ein neuwagen!

Dann hilft dieser Lehrfilm:

Servus,

muss man nicht draus machen - ist es schon.

Marktlehre und Preisbildung sind höchst spannende Gebiete der Ökonomie.

Schöne Grüße

MM

Hallo!

Erste Tat sollte sein, das Fahrzeug von unabhängiger Stelle prüfen zu lassen. U. a. TÜV und ADAC bieten solche Prüfungen als Gebrauchtwagencheck an. Bitte nicht mit der vorgeschriebenen regelmäßigen Hauptuntersuchung verwechseln, bei der es um Verkehrssicherheit geht, aber z. B. Unfallschäden und stimmiger Tachostand keine Rolle spielen. Sodann ist zu unterscheiden, ob man von einem Privatmenschen oder einem Händler kauft. Ein Privater steht nicht in der Gewährleistung und haftet nur für arglistig verschwiegene Mängel, wobei der geschädigte Käufer die Arglist glaubhaft machen muss. Unter dem Strich zahlt man bei Kauf von privat meistens etwas weniger, geht aber höheres Risiko ein.

Im Zuge einer Gebrauchtwagenprüfung kann man auch ein Wertgutachten beauftragen. Entscheidend ist aber letztlich die Marktsituation. Guck bei autoscout oder mobile nach den Preisen des gewünschten Fahrzeugtyps.

Mit dem Ergebnis von Gebrauchtwagencheck und einer Vorstellung von den Marktpreisen sagt man dem Verkäufer, was man zu zahlen bereit ist. Liegt die Preisidee des Verkäufers deutlich über den eigenen Vorstellungen, so dass man mit geringem Nachgeben von beiden Seiten nicht einig wird, lässt man es eben bleiben. Dann hat man zwar die Prüfkosten in den Sand gesetzt, aber das ist nur kleines Geld im Vergleich mit der Größenordnung, um die es hier geht. Wer ein Auto mit gierigen Augen unbedingt haben will und befürchtet, bei der Nennung der eigenen Preisidee womöglich unverschämt zu wirken, hat schon verloren und wird über die Löffel barbiert.

Gebrauchtwagen gibt es wie Sand am Meer. Die Käufer stehen nicht Schlange, auch dann nicht, wenn der Verkäufer etwas anderes erzählt. Überhaupt sollte man sich gründlich überlegen, für die Größenordnung von 20 T€ ein gebrauchtes Auto zu kaufen, womöglich auch noch aus privater Hand ohne Gewährleistung. Für seltene Oldtimer und Sammlerstücke gelten andere Gepflogenheiten, aber bei einem gewöhnlichen Serienauto sollte man vorsichtig agieren, bevor man so viel Geld für einen Gebrauchten hinlegt.

Gruß
Wolfgang

Kauf doch einen Vorführwagen oder eine Tageszulassung, sind neuwertig und entsprechend reduziert

Moin!

10 Beiträge, 8 für die Tonne. Das Niveau sinkt weiter…

Welches Modell, Baujahr, Km-Stand?
Anzahl der Vorbesitzer?
Serviceheft vollständig?
Werkstatt- und TÜV-Rechnungen vorhanden, so dass man den Km-Stand nachvollziehen kann?

Bei z.B. www.mobile.de oder www.autoscout24.de kann man sich einen Eindruck von ähnlichen Angeboten verschaffen, wobei die Preise in den Online-Börsen meist auch nur als Verhandlungsbasis zu verstehen sind.

Wer verkauft den Wagen? Eine Privatperson oder ein Händler?
Ist es ein Händler und er bietet „im Kundenauftrag“, also ohne Gewährleistung, an, empfehle ich, vom Kauf Abstand zu nehmen. Außer es handelt sich um einen der wenigen namhaften Vermittler von Oldtimern.

Mehr wenn die o.g. Details vorliegen.

Gruß,
M.

Hallo,

ich wundere mich immer wieder, warum man meint, beim Autokauf handeln zu müssen. Auf dem Preisschild steht ein Preis, der wird bezahlt. Ist bei fast allen Konsumgütern so. Warum nicht auch beim Autokaufen so? Man wird beraten, man bekommt immer noch etwas dazu und dann stellt man sich hin und sagt, jetzt will ich aber noch einen Rabatt. Das verstehe ich nicht. Und komme mir keiner, die verdienen doch so gut, dann kann ich immer was raushandeln. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn ich als Verkäufer damit rechnen muss, dass mein Preisangebot nicht angenommen wird, dann schlage ich den Nachlass eben im Vorfeld drauf.

Data

Ziemlich unobjektiv, da Mitarbeiterin in einem Autohaus. Mittlerweile ist es bei uns Usus, dass der Preis steht, wer ihn nicht bezahlen möchte, soll halt das Auto woanders kaufen.