Schönen guten Tag liebe Community,
ich hab da mal ne Frage…
wir haben seit kurzem einen Wohnwagen,
dieser wird über die Kontakte 9(+) und 13(-) der Anhängersteckdose mit Dauerspannung versorgt
und über 10(+) und 11(-) mit Spannung versorgt sobald der Motor läuft. (Zündungsplus) (Kühlschrank).
Und genau das funktioniert bei uns nicht,
wie auch, wenn an der Anhängersteckdose unseres Zugfahrzeug die Kontakte 9,10,11,13 nicht belegt sind?
Heißt für mich:
Ein flexibles 4x2,5mm² von der Batterie zur AHK verlegen
und hier kommt die Frage.
Wie hoch sollte man die Kontakte absichern, um mit allen Wohnwagen konform zu sein?
Mein KFZ ist nur für Anängerbetrieb ausgestattet, nicht für Wohnwagen. (9,10,11,13 sind in der Steckdose nicht vorhanden)
Heißt Bremslicht, Rücklicht etc. funktioniert alles, aber IM Wohnwagen tut sich nichts (Innenbeleuchtung, Kühlschrank etc.)
Also jeweils zwei Adern für Plus und Zündungsplus?
Die Strombelasbarkeit der Kontakte beträgt 20A. Mehr absichern geht nicht, auch wenn du mit 5mm² deutlich höhere Querschnitte als empfohlen hast.
Ich würde mir das Aufdoppeln sparen und statt dessen 4mm² nehmen. Bei gerade mal so ca. 14V Spannung im Bordnetz möchte man keinen unnötigen Spannungsfall haben.
Achtung:
Ältere Anhänger nutzen nur EINEN Massekontakt - es gab 2004 eine Änderung der Norm - auch wenn am Fahrzeug beide Massekontakte vorhanden sind. Dann könnte dieser eine Kontakt den doppelten Strom - also je 20A aus Dauerplus und Zündungsplus führen. Prüfe das. Wenn alle Geräte im Wohnwagen auch ohne Masse an 11 funktionieren, dann ist das noch nach altem Standard (Masse 13 ist die Masse für 9 und 10 und somit potenziell massiv überlastbar!)
Eine Änderung der Wohnwagenelektrik oder eine Sicherung im Massestrang des Kontakts 13 mit 20A würde helfen.
Kühlschrank nimmt in der Regel 120W, Ladeanlage für die Batterie je nach Zustand der Batterie, also ich persönlich würde jeden einzelnen Strang (es sind ja 3 an der Zahl) mit 10 A absichern.