Hallo,
Nun, der gesamte Geldhandel, sowie die gesamte weltweite
Marktwirtschaft fußen zu einem beträchtlichen Teil darauf,
dass etwa die Finanzkraft verschiedener Staaten mathematisch
nachvollziehbar vergleichbar ist.
Tatsächlich? Ich vermute mal, dass das niemand in einer vertretbaren Zeit aurechnen kann. Nicht mal die Zentralbanken wissen auf den Cent genau, wie hoch gerade die Geldmenge ist. Zudem gibt es da verschiedene Größen.
Kein Staat kann in der globalen Finanzwirtschaft einfach nach
Belieben Geld drucken und in Umlauf bringen.
Soll aber vorkommen.
Anderenfalls würde der gesamte Finanzmarkt zusammenbrechen.
Na zumindest der eigene.
Um aber die Finanzkraft des einen Staates in Relation zu einem anderen setzen zu können, muss also für jeden Staat bekannt sein, wie
viel Geld er besitzt und in Umlauf hat. Und das von jedem Staat der am globalen Finanzmarkt teilnimmt.
Soweit ist das sicher für die gängigen Modelle richtig. In der Realität läßt sich vielleicht auch noch die ausgegebene Geldmenge feststellen, aber bevor das für ein Land, geschweige denn die ganze Welt ausgerechnet worden ist, hat sich das schon wieder dreimal geändert.
Nur das Wissen über die Geldmenge nütz einem aber noch gar nichts. Man sollte dann auch noch die Wirtschaftskraft eines Landes dagegensetzen.
Also sollte sich doch bestimmen lassen, wie viel das in der
Summe ist, auf ein paar zig Milliarden genau. Ginge das nicht,
könnte etwa jeder Staat nach Belieben Geld in Umlauf bringen,
Naja das würde der Markt schon mitbekommen und entsprechend reagieren.
wäre auch einen Schlag der gesamte, globale Finanzmarkt eine
einzige Farce.
Ich denke die aktuelle Finanzkrise hat jedem klar gemacht, dass auf dem Finanzmarkt keine harten Fakten, sondern Erwartungen, Hoffnungen, Wetten oder war auch immer gehandelt werden. Den wenigsten Transaktionen liegen dabei echte Handelsgeschäfte zugrunde.
Viel Spaß beim Gruseln