Ich wundere mich immer etwas über KollegINNen, die sich im Großraumbüro morgens am Schreibtisch gerne erstmal ausgiebig die Haare bürsten, sich während der Mittagspause die Nägel lackieren, feilen oder säubern, das Eau de Toilette nachlegen oder vielleicht sogar nachmittags vor einem wichtigen Meeting grad nochmal den Akkurasierer auspacken oder sich halbnackt ausziehen, um das Antitranspirant benutzen zu können.
Die Waschräume sind bei uns auf gleicher Etage, meines Erachtens sollten diese für die Körperpflege aufgesucht werden.
Bin ich da zu empfindlich? Oder könnte ich vielleicht selbst mal Sandalen anziehen und mir dann morgens grad mal die Fußnägel abknipsen?
Ich kam früher, als ich noch als Elektriker arbeitete, morgens um 5:30 in die Elektrowerkstatt, wo der „Alt-Geselle“, der Nachtschicht hatte, gerade mit der Nagelschere zugange war. Echt ekelhaft …
Noch mal, etwa 10 Jahre davor, andere Firma, anderer „Alt-Geselle“, hatte sich einen Spiegel an einen Schaltschrank gehangen und rasierte sich mit einem klassischen Rasierhobel.
Es gibt immer Leute, die haben mit nix was zu tun. Und dann noch so Typen, die dabei den „Geruch des alten Mannes“ verströmen, pfui. Gut dass die mittlerweile alle verrentet sind …