Hallo zusammen,
es geht mal wieder um meine Frau Mama (82): Aufgrund starker Osteoporose hatte sie mehrere Wirbeleinbrüche, von denen 7 mit Kyphoplastien versehen wurden. Da knapp 2 Wochen nach der letzten der 8. Wirbel brach, erklärte man uns, dass sie nicht mehr operiert werden könne, und er Bruch von selbst heilen müsse. Dies solle bis etwa Ende Oktober (also jetzt) geschehen sein.
Den starken Schmerzen begegnete man zuletzt mit Morphinpflastern, die vor 2 Wochen bei einem erneuten Krankenhausaufenthalt wegen einer Blasenentzündung durch Oxicodon 5 ersetzt wurden. Die kriegt sie nun 1x tgl., dazu für die Nacht 1x Lyrica und 4x tgl. 20 Tropfen Novalminsulfon.
Seit 5 Tagen klagt sie wieder über unerträgliche Schmerzen, und das Aufstehen und Hinlegen ist mit lautem Schreien verbunden. Vor 2 Wochen fiel sie aus dem Bett und wurde auf weitere Verletzungen hin geröngt (oB). Zur Abklärung der Demenz wurde zudem der Kopf geröngt. Sie hatte alles in allem in den letzten 4 Monaten 6 Röntgenuntersuchungen.
Nun stehe ich vor der Frage, ob der akute Schmerzzustand auf eine neue Verletzung hindeutet (es bedarf bei ihr keines Traumas, um die Wirbel einbrechen zu lassen) oder ob er der Umstellung der Medikamente geschuldet ist. Klärung brächte nur ein neues Röntgenbild. Ist das sinnvoll und zumutbar? Wahrscheinlich würde auch ein neuer Bruch nicht operiert und liefe auf eine weitere Schmerzsubstitution hinaus - das weiß ich aber nicht.
In jedem Fall ist der jetzige Zustand für sie nicht zu ertragen. Bliebe die Rückkehr zu den Pflastern, welche gut gegen den Schmerz wirkten, aber ihre kognitiven Leistungen stärker beeinträchtigten.
Kann mir jemand raten bitte?
Schöne Grüße,
Jule