Wie viel Wasser denn nun?

Hallo Zusammen,

ich bin etwas verwirrt. Von klein auf bekommen wir eingebläut, dass wir täglich 2-3 L Wasser am Tag trinken sollen. Ich glaube, diese Aussage spiegelt auch den Richtwert der DGE wieder.
Da ich vermehrt daran interessiert bin, meine Ernährung zu optimieren, halte ich mich bereits seit 2 Jahren strickt an diese Regel – trinke teils sogar mehr und halte mich dabei lediglich an Wasser oder Kräutertee.

Ich bin vor Kurzen auf diverse Artikel gestoßen, die von Studien handeln, in denen dieser Richtwert hinterfragt oder teils sogar als gefährlich eingestuft wird. In der Vergangenheit soll es sogar zu Todesfällen im Ausdauersportbereich gekommen sein, weil Sportler während des Wettkampfes zu viel Wasser tranken und somit Ihren Salzhaushalt zerschossen haben.

Nun bin ich nur ein Büroangestellter und kein
Ausdauersportler – stelle mir aber schon die Frage, ob die Menge an Flüssigkeit, die ich täglich zu mir nehme, nicht doch zu viel des Guten ist.
Ich habe sogar gelesen, dass der Richtwert von 2 Litern täglich nie medizinisch belegt wurde, sondern von einschlägigen Lebensmittelherstellern „ermittelt“ wurde, sich als
marketing-technisch sinnvoll ergab und sich deshalb etabliert hat.

Gibt es hierzu neue Erkenntnisse der Medizin zum Thema trinken?
Wurde vielleicht bereits ein neuer (fundierter) Wert ermittelt, nach dem man sich richten kann?

Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Antworten.

Gruß,
Dennis

Hallo Dennis,

na, das trifft sich ja gut. Sitze Grade neben dem Krankenbett meiner sehr alten Mutter und versuche ihr verzweifelt wenigstens eine Minimalmenge an Flüssigkeit zu geben, damit sie keine Infusionen benötigt.
Eine ziemlich aktuelles Thema, kaum geht es um Krankheit oder auch um Prävention.
Ich bin keine Ärztin, das vorausgeschickt.
Ich denke aber ich habe aber viel medizinische und pflegerische Erfahrung gesammelt und mich auch immer wieder „schlau gemacht“.

Meine persönliche Meinung ist:
Jeder Mensch, jeder Körper hat andere Bedürfnisse, andere Stoffwechselsituationen, andere konstitutionelle Voraussetzungen und andere Lebensweisen, daher benötigt jeder exakt seine persönliche Menge an Flüssigkeit.

Abgesehen von den kreislauf- und elektrolytstabilisierenden Grundmengen an Flüssigkeiten hat jeder seinen ganz individuellen Bedarf und dieser richtet sich nicht an vorgegebenen Zahlen und Messwerten. Wenn man viel schwitzt, viel Sport macht signalisiert der Körper schon dass er Durst hat, man wird auch unruhig, ist unkonzentriert oder bekommt Kopfschmerzen, wenn man zu wenig trinkt…

Ich halte gar nichts von dem leistungsorientierten Trinken, wie du es beschreibst. Alles was man mit Mitgefühl und Sensibilität für seinen Körper macht, ist auch gut für den Körper.

Noch so tollen Therapien und Präventionsunterfangen helfen dem Menschen nicht, wenn er/sie diese nur nach Vorschrift und nur nach Regeln macht.

Die Menschen sollten sich mehr entspannen und nach innen hören, ein Gefühl bekommen für ihre Körper und ihre Bedürfnisse.

Nicht umsonst gibt es soooo viele „Coachs“ die versuchen, gegen Bezahlung, uns diese Kenntnisse über uns selbst wieder zu bringen sie wach zu kitzeln.

Sei lieb zu deinem Köper, höre auf seine Signale und trinke, wenn er darauf Appetit und / oder Durst hat.

Ene wunderschöne Woche wünscht dir

Samba

???

Da sollen doch tatsächlich Privatleute die Meinung der DGE in Frage stellen und irgendwelche „Studien“ bewerten.

Ich glaub’s nicht!

Danke für diesen UNGLAUBLICH SINNLOSEN Beitrag.

Bei Wer-Weiss-Was sind durchaus Leute, die solche Fragen sehrwohl bewerten und Studien kritisch beurteilen können.

Die Richtlinien der DGE sind durchaus ein probates Mittel, sich gesund zu ernähren und einen gesunden Lebensstil zu führen. Jedoch sind die Richtlinien keine Bibel.

Überlasse die Beurteilung ihrer analytischen Fähigkeiten doch bitte den Leuten selbst!

Dennis

Vielen Dank für diese UNGLAUBLICH SINNLOSE FRAGE. Ich habe es bislang immer vorgezogen, auf derartigen Blödsinn nicht zu reagieren - aber das gefällt dem Support auch nicht.
Selbstverständlich halte ich die Richtlinien der DGE für durchaus sinnvoll. Und ich werde mich hüten, sie in Frage zu stellen. Aber ICH bin damit auch nicht angefangen.

Ich habe nur auf eine Frage die meiner Meinung nach passende Antwort gegeben.

Schokoholik