Hallo,
natürlich darf ein Therapeut frei bestimmen, wie viele „probatorische“ Sitzungen er durchführt. Er/sie ist selbstständiger Unternehmer/in.
Die Frage ist, warum macht er das? Einen Patienten damit unter Druck zu setzen, um einen Therapievertrag mit Unterschrift zu bekommen, finde ich eher fragwürdig.
Die Kasse bezahlt jedenfalls derer 5 pro Patienten und Therapeuten. Es kann also durchaus sein, dass wenn es erst beim 3. Therapeuten klappt, die Kasse bereits 15 Sitzungen bezahlt hat. Ich nehme aber an, dass der Satz, den die Krankenkasse bezahlt für diese Sitzungen etwas geringer ist.
Ich kann jetzt nicht wirklich etwas raten, weil es ja durchaus ein guter Therapeut sein kann. Auch wenn ich der Meinung bin, dass das Wohlergehen des Patienten immer vor dem möglichen Verdienst gehen MUSS.
Leider sind die Wartezeiten bei Psychologischen Psychotherapeuten heutzutage so lang und so überlaufen, dass sich sich diese Vorgehensweise leisten können. Denn wenn nich DU, dann eben der Nächste. Warum also sollte er auf Geld verzichten. Angebot und Nachfrage. Wie gesagt. es geht auch hier um Unternehmer.
Liebe Grüße