Wie vorgehen, antworten, reagieren ...?

Hallo zusammen,

A ist neu in einem Unternehmen.

A wird von einem Kollegen (B) per Mail nach einem gewissen Vorgehen befragt. Da A das nicht sicher selbst beantworten kann, fragt er einen Kollegen ©, wer das wissen könnte.

C verweist auf zwei weitere Kollegen (D und E), die das nach Ansicht von C wissen. D ist nicht da, also fragt A übers Telelfon E. E kann A aber auch nicht weiterhelfen und fragt wiederum in die Runde, in der E sitzt, wer das wissen könnte. Die Antwort lautet „F“!

A versucht F telefonisch zu erreichen. Leider ohne Erfolg.

Daraufhin beantwortet A die Frage von B per Mail mit dem Verweis auf F, welcher A genannt wurde. A setzt F in Kopie dieser Mail.

F meldet sich daraufhin und antwortet auf die Mail von A,

„Ich weiß zwar nicht wer euch diese unsinnige Info gegeben hat, dass ich für solche Anfragen der Ansprechpartner bin, aber ich kann euch sicher sagen, dass ich nicht der Richtige bin! Bitte wendet euch an euren Vorgesetzten!“

F schickt A, B und den Abteilungsleiter (G) der Abteilung, von der A die Info bzgl. F erhalten hat als E-Mail-Empfänger.

A findet den Wortlaut ein wenig daneben und findet es ein wenig überzogen, warum G diese E-Mail auch erhält.

A fragt sich, ob er was falsch gemacht hat, wie er auf diese Antwort von F antwortet und überhaupt antworten soll …?!

Was empfehlt ihr A?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Grüße

MM

Hallo,

„Ich weiß zwar nicht wer euch diese unsinnige Info gegeben
hat, dass ich für solche Anfragen der Ansprechpartner bin,
aber ich kann euch sicher sagen, dass ich nicht der Richtige
bin! Bitte wendet euch an euren Vorgesetzten!“

A fragt sich, ob er was falsch gemacht hat, wie er auf diese
Antwort von F antwortet und überhaupt antworten soll …?!

Er hätte von vornherein den Vorgesetzten fragen sollen bzw. B an diesen verweisen müssen.

Was empfehlt ihr A?

Gar nichts, denn die Kritik richtet sich ja nicht gegen A. Der Vorgesetzte sollte erkennen, dass es ein offensichtliches Kommunikationsproblem in der Abteilung gibt und dieses korrigieren. Ich finde die Reaktion von F zwar auch denkwürdig, würde aber nicht noch nachlegen.

Gruß

S.J.

Er hätte von vornherein den Vorgesetzten fragen sollen bzw. B an diesen verweisen müssen.

Du meinst den Vorgesetzten von A und, oder B?!

Er hätte von vornherein den Vorgesetzten fragen sollen bzw. B an diesen verweisen müssen.

Du meinst den Vorgesetzten von A und, oder B?!

Also wenn mich jemand etwas fragt, was ich nicht beantworten kann, dann frage ich entweder meinen Vorgesetzten (Hier fragt mich jemand etwas, was ich auch nicht weiß. Wäre auch für mich wichtig zu wissen ,wie …) oder verweise den Fragesteller an seinen Vorgesetzten (sorry, weiß ich nicht, frage mal deinen Boss).

Hallo MM,

du bist also in eine Falle getappt - Willkommen im Leben.

Da gibt es also einen Punkt, für den keine Prozedur definiert wurde oder eine definierte Prozedur mangels Anwendung in irgendeinem physischen oder elektronischen verstaubten Ordner des Vergessens anheim fiel.

Zunächst einmal wurdest du Opfer deiner Hilfsbereichschaft. Du hast das Problem von B zu deinem gemacht, ausgerechnet du, der als Neuer am wenigsten geeignet gewesen bist.
Ein anderer Kollege hätte gesagt; „Ich kann Ihnen nicht weiterhelfen, Wenden Sie sich bitte an C oder D“. Damit wärst du aus dem Schneider gewesen. Das ist zwar das Gegenteil von gutem Service, aber ein Verhalten, welches in jeder größeren Firma systematisch herangezüchtet wird.

Das Verhalten von F ist einfach nur daneben. Einem erfahrenen Kollegen wäre das nicht passiert. Man kennt seine Pappenheimer.
G weiss also wie er damit umgehen muss.

An F würde ich keine Antwort schreiben. Wozu auch? Eine Entschuldungung dafür, dass man von anderen Kollegen falsch informiert wurde?

Jetzt wäre der Zeitpunkt G zu fragen.
Der generelle Umgang mit Vorgesetzen variiert. Es gibt durchaus Vorgesetzte, jeden Vorgang haarklein selber bestimmen wollen. Es gibt hilfreiche Vorgesetzte die gerne bei harmlosen Themen hilfreich sind. Und es gibt die Mehrheit der Vorgesetzten, die nicht mit jedem Mist behelligt werden wollen.
Wie du mit G umgehen musst, wirst du nun peu a peu lernen. Die Kollegen sollten da mit Rat hilfreich sein.

Gruß
Carlos

Hallo,

A könnte es auf sich beruhen lassen, sofern von G kein Ärger droht. Missverständnisse gibt’s im Berufsleben immer wieder, aber wenn niemandem ein Schaden entsteht, dann sollte es auch keine tragischen Konsequenzen mit sich bringen.

Prinzipiell ist A scheinbar sehr hilfsbereit. Aber ganz im Ernst: Wenn A nach jeder popeligen Anfrage gleich eine Telefonaktion startet, wird A ganz schön von der eigenen Arbeit abgelenkt. Was spricht dagegen, einmal „Nein“ zu sagen und B die Telefonaktion selber starten zu lassen? Wenn A solche Aufgaben ständig übernimmt, wird A schnell von den Kollegen ausgenutzt, und das muss nicht sein. A soll sich als Neuer im Unternehmen schließlich an seinen Aufgaben beweisen, nicht an den anderer, ne? :wink:

Viel Glück weiterhin,
sgw