Also ich möchte wissen wie das Alltagleben in Rom war im vergleich zu denn Armen und reichen. Die unterschiede wie die Armen und wie die Reichen gelebt haben.
Danke im Vorraus
Also ich möchte wissen wie das Alltagleben in Rom war im vergleich zu denn Armen und reichen. Die unterschiede wie die Armen und wie die Reichen gelebt haben.
Danke im Vorraus
Hallo,
erst einmal vielen Dank für deine Anfrage. Leider kann ich zum Thema Römer nur reichlich wenig beisteuern. Das einzige, was ich dunkel erinnere ist, dass die reichen Römer in ihrem Alltag vor allem luxeriös lebten. In ihrer freien Zeit gingen sie gerne in die Thermen und Bibliotheken der Stadt, feierten ausschweifende Orgien oder besuchten Veranstaltungen in den großen Amphitheatern, wie z.B. dem Kolosseum. Ins Kollosseum konnten zwar auch die Ärmeren gehen, diese waren jedoch durch ihre Sitzplätze streng von den höheren Bevölkerungsschichten abegtrennt. Ohnehin ist es wichtig zu sagen, dass der Alltag der armen Römer primär aus ihrer Arbeit bestand. Freizeit, Bildung und das Geld, um die Unterhaltungsangebote wahrzunehmen, waren eher eine Seltenheit. Die reichen Römer hingegen hatten mehr Geld und dementsprechend mehr Möglichkeiten. Zudem bekleideten sie nebenbei noch häufig politische Ämter und waren dementsprechend in ihrem Alltag auch in diesem Bereich aktiv.
Das ist leider auch schon alles, was ich dazu sagen kann. Ich hoffe, es hat dir ein wenig geholfen!
Viele Grüße, Milan
Guten Tag,
Guten Tag!
Es gab schon viele Unterschiede zwischen den Plebejern (das einfache Volk) und den Patriziern (der Adel). Natürlich die politisch/ -und militärischen Aufstiegschancen. Wenn man das röm. Bürgerrecht hatte und man in die Armee wollte, musste man seine Ausrüstung selbst berzahlen. Dies führte dazu, dass die ‚‚Mittelschicht‘‘ die normalen Legionäre stellte, die armen die leichtbewaffneten und die Patrizier die Reiter. Nach der Heeresreform des Gaius Marius (wegen der Bedrohung der germanischen Stämme der Kimbern und Teutonen, die, aus Norddeutschland kommen, das Italienische Kernland bedohten und schon einige römische Heere geschlagen hatten), konnten auch besitzlose in dem Kriegsdienst eintreten. Ihre Ausrüstung wurde vom Feldherren gestellt. Beweggründe für die Armen, in den Krieg zu ziehen, waren die Chancen auf eine Karriere im Militär, sowie Beute aus den Feldzügen. Nach 25 Dienstjahren (sofern man diese Überlebte), standen einem Soldaten ein Stückchen Land und Gweld zu. Die Konsequenz dieser Heeresreform war, dass die Soldaten ihren Heerführern ergebener waren als den eigentlichen Machthabern.
Die Patrizier wurden in angesehen Familien hereingebohren, und schlugen eine polit. Karriere ein. Die Plebejer konnten Volkstribun werden,mehr nicht. Später allerdings konnten gerade auch normale Soldaten die Karriereleiter hochsteigen und sich sogar an die Macht putschen.
Im Alltag war der Unterschied z.T. sehr groß. Patrizier konnten sich Sklaven leisten, ebenso Angehörige des Ritterstandes sehr reiche Plebejer) sowie reichere Plebejer. Am schlimmsten war es, wenn man in den großen, lauten, überfüllten und verdreckten Städten lebte. Gerade in Rom war es sehr schlimm. Aber eine Villa in den besseren Gegenden Roms (diese hatten einen eigenen Wasseranschluss und oft auch einen Pool, sowie war dort die Luft besser), koastete schnell 500.000 Denare. Zum Vergleich: Ein römischer Legionär verdiente im Jahr ca. 500 Denare.
Die Plebejer wohnten in den großen Städten in hölzernen, baufälligen Mietshäusern, die nicht selten einfach einstürzten.
Viele Patrizier oder reichere Patriziwer wohnten auf dem Landf in einer sog. Villa Rusticva (lat. für Landhaus), um dem Rumel der Städte zu entkommen. Gerade in den äußeren Grenzen des Imperiums z.B. Germanien oder Britannien, wurden neue Landhäuser sehr begrüßt. Es wurden auch ganze Landstriche von ehemaligen Legionären besiedelt, um das Gebiet zu romanisieren. Auf die Einheimischen wurde keine Rücksicht genommen, sie wurden umgesiedelt (manchmal Tausende Kilometer entfernt), um dort wieder Einwohner zu haben.
Im privatem versuchten sich die Patrizier oder Ritter vom einfachem Volk durch extravagante Villen, Schmuck, Sklaven, luxoriösen Banketten oder anderen Sachen abzugrenzen. Die öffentlichen Bäder im röm. Reich (z.B. die größte Thermalanlage des Imperiums, der Caracalla- Therme in Rom) ermöglichten jedem aus dem Volk einen Luxus, den selbst Könige von '‚Barbaren‘'stämmen nicht hatten. Sie waren für jeden zugänglich und kostenlos und beinhalteten Saunen, Dampf/ -Bad/- und Kaltbäder und Fußbodenheizungen. Doch auch hier versuchten natürlich die reicheren Schichten sich durch Luxusartikel abzugrenzen. Oder sie gingen einfach in Ihren eigenen Pool.
Auch das Essen war unterschiedlich. Die Reichen konnten sich seltene Gewürze und Fleisch leisten. Die Plebejer aßen meistens einfache Gerichte. Der Aspekt mit dem Essen wird gerade in den Provinzen durhc archäologische Befunde sichtbar: An der Grenze zu Germanien wurden Austernschalen und Amphoren gefunden, die belegen, dass die Römer aiuch dort nicht auf ihre kulinarischen Köstlichkeiten verzichten wollten. Die reichen Leute unternahmen auch Reisen, etwa um Verwandte zu besuchen, und legten große Strecken zurück. Sie hatten aber auch luxuriöse Kutschen. Ich hoffe sie sind mit meinem Geschriebenen zufrieden. Falls Sie noch mehr wissen möchten, kontaktieren sie mich einfach über diese Website wieder.
Lg Luis Napoleon.