Hi,
umgekehrt ist es richtig. Der FSB darf grundsätzlich höchstens
die halbe Taktfrequenz der auf dem Speicher genannten Frequenz
haben.
Wenn man das von pumpkin Gesagte einbezieht - dann stimmt diese Aussage bedingt. Bei den Chipsätzen für AMDs alten Sockel A war es zwingend so, dass der FSB-Takt nicht höher sein durfte, als der Speichertakt des eingesetzten DDR-RAM. Der Speicher musste also gleich schnell oder schneller laufen.
Wenn man jetzt beim FSB den normalen Takt hinschreibt (FSB400 -> 200 MHz) und beim Speicher den verdoppelten „Marketing“-Takt (DDR400 -> 400 „virtuelle MHz“ statt 200 MHz), dann hast du Recht.
Bei den AMD-Prozessoren der letzten 3 - 4 Jahre (Athlon 64) ist diese Überlegung obsolet, da es hier gar keinen FSB mehr gibt. Diese Prozessoren sind nämlich nicht mehr über einen externen Controller-Chip (Northbridge) - per FSB - an den Speicher angebunden, sondern besitzen selber einen Speichercontroller und sprechen der Speicher direkt an. Diese Prozessoren können im Rahmen ihrer Spezifikation mit verschieden schnell getaktetem Speicher arbeiten:
Athlon 64 Sockel 754/ 939: DDR200/ DDR266/ DDR333 und DDR400
Athlon 64 Sockel AM2: DDR2-400/ DDR2-533/ DDR2-666 und DDR2-800
Der Threadersteller hat aber indirekt nach Intel-CPUs gefragt, denn nur die haben noch einen FSB und wegen der 4 pro Takt übertragenen Signale („quadpumped“) so irre hohe Bezeichnungen, wie FSB800 (=200 MHz) oder FSB1066 (=266 MHz). Bei Intel kenne ich mich nicht so gut aus und vertraue auf das von pumpkin gesagte - hier muss man einfach wissen, was für Speicher man draufstecken kann, das hängt von der Auslegung des Mainboardchipsets ab. In der Regel werden die verwendbaren Speichermodule ja in der Beschreibung des Mainboards angegeben. 
Letzlich sind es doch alles irgendwelche Spezifikationen, auf die sich Menschen geeinigt haben und es steckt prinzipiell erstmal kein technisch bedingtes, logisches Prinzip dahinter. Mit Ausnahme des alten Sockel A eben, wo es die genannte Begrenzung gab.
LG, Jesse