Hi hi,
Ich würde echt gerne mal Wissen wie die Ministerämter belegt werden. Gibt es dazu irgendwelche Kriterien oder kann die regierende Partei einfach Irgendjemand aufstellen den sie dafür geeignet halten? Wie sehen diese Kriterien aus?
Hat villeicht auch irgend welche Seiten oder Artikel darüber denn ich möchte gerne darüber eine Presentation halten und dachte das Thema wäre recht interresant, denn die Minister sind die die über die jeweiligen Themen die entscheidungen treffen!
Also wenn mir jemand mit effektiven und durchsichtigem Wissen weiter helfen könnte…
Drunter Schreiben!!!
Hallo Lutz,
Ich würde echt gerne mal Wissen wie die Ministerämter belegt
werden.
Nach Parteiendünkel. Der Bundeskanzler schlägt sie vor, der Bundespräsident ernennt sie dann und entlässt sie auch wieder.
kann die
regierende Partei einfach Irgendjemand aufstellen den sie
dafür geeignet halten?
Genau.
Wie sehen diese Kriterien aus?
Hat der betreffende der Partei bereit slange gedient? Hat er es damit verdient, einen solchen Posten zu erhalten? Kann durch seine/ihre Ernennung irgendwelche Quoten verbessert werden? undundund. Was meistens leider keine Rolle spielt, ist die Frage ob der betreffende kompetenet für diese Stelle ist. Was allerdings dann wiederum die Frage aufwirft, ob er kompetent sein muss.
Hat villeicht auch irgend welche Seiten oder Artikel darüber
denn ich möchte gerne darüber eine Presentation halten und
dachte das Thema wäre recht interresant, denn die Minister
sind die die über die jeweiligen Themen die entscheidungen
treffen!
Als Anfang: http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesminister_%28Deuts…, dann weiterhangeln.
Also wenn mir jemand mit effektiven und durchsichtigem Wissen
weiter helfen könnte…
Klar, z.B. unter http://www.philipp-roesler.de/
Ralph
Die Frage zur Kompetenz hab ich mir auch oft gestellt.
Ich meine, wie kann es sein, dass eine Person die zuvor Innenminister war, auf einmal Finanzminister ist - wie kann es sein, dass eine Person die vorher Wirtschaftsminister war, auf einmal Verteidigungsminister ist usw usw.
Guttenberg selber hat Politik und Rechtwissenschaften studiert und eine Doktorarbeit zum Thema „Verfassung und Verfassungsvertrag: konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU“ verfasst und mit summa cum laude abgeschlossen
So einen könnte ich mir als Innenminister oder auch als Wirtschaftsminister vorstellen (immerhin hat er lange Zeit auch das Vermögen seiner Familie verwaltet) … aber VERTEIDIGUNGSminister?
Was qualifiziert ihn ausgerechnet für dieses Ressort? Was befähigt Schäuble zum Finanzminister. Diese Fragen könnte man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf jeden Minister ausweiten …
Was qualifiziert ihn ausgerechnet für dieses Ressort? Was
befähigt Schäuble zum Finanzminister. Diese Fragen könnte man
mit hoher Wahrscheinlichkeit auf jeden Minister ausweiten …
Ja, und es bliebe dennoch unsinnig. Minister sind in erster Linie Behördenleiter und nicht Fachleute. Letztere sitzen in den entsprechenden Abteilungen und machen dort unauffällig ihre Arbeit.
Gruß
C.
Trotzdem sollte ein - in dem fall „Chef“ - in der Lage sein die fachlichen Ausarbeitungen seiner „Mitarbeiter“ zu prüfen. Schließlich hat er diese zu entscheiden / bestimmen / verantworten.
So einen könnte ich mir als Innenminister oder auch als
Wirtschaftsminister vorstellen (immerhin hat er lange Zeit
auch das Vermögen seiner Familie verwaltet) … aber
VERTEIDIGUNGSminister?
vielleicht weil er sich auf Sicherheit spezialisiert hat.
Was qualifiziert ihn ausgerechnet für dieses Ressort? Was
befähigt Schäuble zum Finanzminister.
vielleicht weil Schäuble Steueranwalt war
Das erklärt wieso er gegen eine Steuerreform ist - denn bei einem einfacheren Steuersystem, wären die Steueranwälte ja auf längere sicht gesehen Arbeitslos
Ebenso wie die Steuerberater …
Das erklärt wieso er gegen eine Steuerreform ist - denn bei
einem einfacheren Steuersystem, wären die Steueranwälte ja auf
längere sicht gesehen Arbeitslos
Ebenso wie die Steuerberater …
Stimmt, das erklärt auch andere „Merkwürdigkeiten“ der Politik.
Gruß
Gerade Schäuble unterstelle ich keine persönlichen Vorteile. Der Mann ist quasi nach seinem Job Rentner. Der macht genau das, wofür er ausgesucht wurde. Beim Innenminister ist das halt die innere Sicherheit, wie sehr man da sowas wie freiheitliche Aspekte ausklammern kann, hat Schily eindrucksvoll nachgewiesen. Und der war eigentlich vorher frei von sicherheitstechnischen Tendenzen.
Ich habe große Hoffnung, dass Schäuble der richtige Mann zur richtigen Zeit ist. Er wird sagen, ob etwas finanzpolitisch verantwortbar ist oder nicht, genau das macht er ja schon, wobei er dabei unter anderem seiner Kanzlerin widerspricht, was mich vermuten lässt, dass er weiss, was er tut.
Dass er die notwendige Fachkenntniss hat, zeigt sein Lebenslauf.
Gruß
ALex
P.S.:Hier im Forum hat mal einer einen Satz losgelassen, der mir gefallen hat. Er meinte:„Niemand erwartet von einem Mercedes Vorstand, dass er ein Auto reparieren kann, warum soll also ein Minister Ahnung von seinem Ressort haben“? Es ist ein Amtsleiter, das muss reichen.
Trotzdem sollte ein - in dem fall „Chef“ - in der Lage sein
die fachlichen Ausarbeitungen seiner „Mitarbeiter“ zu prüfen.
Schließlich hat er diese zu entscheiden / bestimmen /
verantworten.
Wieso gehst Du davon aus, daß das nicht so ist, nur weil der Minister kein Entwicklungshelfer, Jurist oder Polizist ist?
C.
Danke an alle!