Wie wichtig?

hi, der Fachmann hat anscheinend einen ohne Ahnung geschickt. Der hat sowas (Bild) einfach verputzt. Ist mir erst später aufgefallen. In meinen anderen Zimmern ist das auch vorhanden. Wie wichtig ist das? Muss ich das wieder freilegen? Weiß nur ungefähr wo das liegt…

Moin,
verputzt oder nur übertapeziert?
Wenn alles gut läuft, muss da die nächsten Jahrzehnte keiner mehr ran an diese Verteilerdose. Ansonsten muss man sie halt frei schneiden und anschließend neu übermalen.

VG
J~

Einlassöffnung fürs Kaminrohr/Ofenrohr.
Wenn im Haus mal Einzelöfen aufgestellt waren, egal aob Holz, Kohle oder Heizöl, dann gibt´s da diese Öffnungen die mit einem passgenauen Deckel verschlossen werden, wenn die Öfen durch Einbau einer Heizung oder Therme überflüssig wurden. ramses90

verputzt…wenn ich nur wüsste wo genau

Das scheint eine Verteilerdose von der Elektrik zu sein.
Solange Du keine Änderungen an der Elektroinstallation vorhast, und technisch alles in Ordnung ist, also keine Reparaturen nötig sind, ist es egal. Das ganze funktioniert auch verputzt. Allerdings sollte man sich merken wo die ist, um sie notfalls finden zu können, und nicht versehentlich einen Nagel reinzuhauen, wenn man ein Bild aufhängen will :slight_smile:

:thinking: dachte eher dass es was mit der Elektrik zu tun hat. Es waren zwar tatsächlich mal Öfen aufgestellt aber ich glaube für Ofenrohr ist das zu klein

1 Like

nee ändern tu ich nix mehr

Ja dann stimmt ja wohl eher die Verteilerdose. ramses90

Manche Leute lassen auch Rollàdenkästen verputzen und tapezieren. Besonders unpraktisch wenn man was reparieren muss. Aber manchmal geht Design vor Funktion.

1 Like

Huhu,

wenn der Elektriker kein Pfuscher war, dann dürften die Abzweigdosen senkrecht über Schalter und/ oder Steckdosen sein.

Schöne Grüße
Ann da Cava

Stimmt, vor allem aber zu hoch !

Das sind die leichten Plastikabdeckungen von Verteilerdosen.
Dort findet man mehr oder weniger viele Adern, die mehr oder weniger schön mit verschiedenen Klemmen untereinander verbunden sind.

Diese Dosen haben typische Einbauorte. Man kann sie meist durch abklopfen finden.

Das Schöne ist, dass ein oft vorkommender Fehler, nämlich eine sich über die Jahre langsam lösende Schraubklemme, dafür sorgt, dass man die Dose einfach findet. Man erkennt sie am dunkelbraunen Fleck auf der Tapete (weil es dahinter glühend heiß schmort).

Aber jeder weiß:
Je schlechter man an etwas dran kommt, umso wichtiger ist es, das in Ordnung zu halten.
Daher werdet auch ihr sicher vor der Renovierung einen Elektriker beauftragt haben, einmal kurz den Zustand der Elektrik und der Verteilerdosen zu prüfen. Wenn der alte Schraubklemmen gesehen hätte, dann hätte er sicher dringend auf einer Neuverdrahtung bestanden.

Hallo ramses es handelt sich hier um eine Abzweigdose und nicht um einen Kaminanschluss.

Ich gebe zu, das war Sarkasmus.

Entweder habt ihr, dann ist alles gut, oder ihr habt einen jetzt nicht mehr leicht zu korrigierenden Fehler gemacht.

Ganz echt, im Februar 2019 mir passiert:
Ich wurde jemandem empfohlen, Schön. Der hat ein Haus aus den 70ern gekauft, keine grundlegende Sanierung bis jetzt.
Ich empfahl als Minimum den Ersatz des Zählerschranks (in desse Verteilerfeld passen keine FI-Schalter oder Leitungsschutzschalter heutige Bauform herein, er braucht aber mehr Stromkreise).
Und ich erzählte das mit den losen Schraubklemmen und dass es da auch mal schmoren kann - und niemand will einen braunen Schmorflecken kurze Zeit nach der Renovierung.

Bei der ersten Besichtigung sieht man dann in einem Raum eine geöffnete Abzweigdose (ein unschöner, runder Schnitt in der Blümchen-Tapete), ein brauner Fleck ziert eine rosa Blüte. Dahinter neu verdrahtete Adern - mit Steckklemmen - und deutlichen Schmauchspuren mit halb zerflossenem, halb angeschmorten Plastik.

Es war dann recht einfach, die Notwendigkeit der Neuverdrahtung zu begründen.

Ich weiß ja nicht, wie es andere machen. Ich mache das so:
Die Adern unter Schraubklemmen sind lädiert. Krumm und eingequetscht, mindestens aber oxidiert.
Die kann man nicht in eine Steckklemme packen!
Also frische ich die Aderenden an, ein bisschen Kupfer muss abgeschnitten werden, es wird neu abisoliert.
Die Ader darunter ist dann auch oft eher braun als kupferfarbig.
Ich nehme daher das „WAGO-Kontaktfett mit Korundpartikeln“, drücke das in die Klemme und bewege die Ader ein paar mal in der mit Schleifmittel/Fett gefüllten Klemme.
Dieses Fett ist Pflicht bei Alu-Leitungen, für Kupfer ist es zulässig und - was kaum einer weiß - sogar in dem Fall Pflicht, wenn man eine Wago-Steckklemme in einer Gießharzmuffe benutzen will.

1 Like

Hallo,

das ist in älteren Gebäuden durchaus nicht immer der Fall (wer weiß, von wem da schon alles renoviert und neu verlegt wurde) und der Elektriker wird die kaum verlegt haben.

Gruß,
Paran

so ist es , ist ein Haus auf den 50ern

Bitte, sag jetz nicht, dass es da in den letzten 60 Jahren keine komplette Neuinstallation der Elektrik gegeben hat!

Wenn es sie noch nicht gab:
Ihr habt Tapete und Putz schon drauf :disappointed_relieved: - wann soll denn dann Eurer Meinung nach die seit ca. 20 Jahren fällige Sanierung der Elektrik erfolgen? In weiteren 60 Jahren? Eine Renovierung (Tapete, Putz) ist doch die Chance, das zu erledigen!

1 Like

nee Elektrik wurde beim Hauskauf gemacht bzw erneuert. Das war 1997 . 2007 wurde angebaut. Da ist soweit alles in Ordnung