Wie wird man einer von 2,1 Mio Millionären?

Hallo,

in D soll es inzwischen 2,1 Millionen Millionäre geben!? Und es sollen immer mehr geben!? O_O

Fühlen uns mit 3700 nt/Mon bei 2 Verdienern grad bisschen arm, obwohl es uns finanziell super geht. Keine Schulden, 2 bezahlte Autos, viele Trips/Jahr, Essen gehen, Hobbys, Klamotten … Und dabei gibt es leider sehr viele, die sehr viel weniger haben und sich gar nichts leisten können.

Was muss man denn bitteschön tun, damit man Millionär wird?

Wo kommen die alle her?

Mit was machen die ihr Geld?

Hoffe, auch wenn es nur ca. 1,5 % der Bevölkerung in D sind, dass die Schere zwischen arm und reich nicht noch größer wird. Irgendwann gibts einen Knall!

Solche Reichen, ganz ohne Neid und Missgunst, müssten eigentlich verpflichtet werden, viel viel viel mehr, an Arme abzugeben. Die wären dann aber noch immer superreich!

LG

Hallo,
hier ein Vorschlag.
Viel Glück
Schrella

Geld verdienen und/oder erben.

Diese Millionäre sind oft ganz normale Arbeitnehmer und leben unauffällig. Wer in München in einer Eigentumswohnung lebt, ist im Zweifel schon Millionär, vorausgesetzt die Wohnung ist abbezahlt.

Stell dir einfach mal einen Schichtarbeiter bei VW oder Daimler vor, bei Steuerklasse I 3.500 € Netto im Monat, wenn der als junger Mensch in Immobilien investiert, dann ist der irgendwann Millionär. Lass den noch das Einfamilienhäuschen der Eltern erben, dann geht das richtig schnell.

Würde man die Rentenansprüche mit einberechnen, hätten wir übrigens noch viel mehr Millionäre.

Hallo Rotalge,

Volle Zustimmung zu Deiner Antwort.

Ergänzend sollte man noch hinzufügen, dass die Erfolgreichen auch meist hart für ihren Erfolg gearbeitet haben, Risiken eingehen die einen Außenstehenden erschauern lassen und beim Konsum arg zurückstecken mussten.

Ein Freund von mir ist selbständig tätig und, soweit ich dass einschätzen kann, müsste er inzwischen zumindest an der Millionengrenze kratzen oder sie schon überschritten haben. Er arbeitet jetzt seit über 10 Jahren durchschnittlich 80 Stunden die Woche, macht kaum Urlaub, hat kein Auto und läuft manchmal rum wie ein Hartzler. Inzwischen schlägt sein Lebensziel leider auf seine Gesundheit, aber er lässt sich leider nicht bremsen.
Sein Plan ist es sich im Alter von 40 Jahren zur Ruhe zu setzen, mal sehen ob er es schafft.

Die Leute die ihr Vermögen immer öffentlich zur Schau stellen müssen, sind oftmals Poser:

  • dickes Auto
  • großes Haus
  • teure Reisen

alles meist geliehen, geleast oder über Schulden finanziert und der Gerichtsvollzieher ist bei diesen Leuten ein regelmäßiger Gast.

Interessant ist hierzu auch das Studium der Biographien der Superreichen. Diejenigen die das Vermögen aufgebaut haben, lebten zumindest zum Beginn ihrer Karriere sehr bescheiden und haben dieses Verhalten auch im Alter nicht groß geändert

Im Vergleich dazu bin ich mit meiner nichtselbstständigen Arbeit sehr zufrieden:

  • regelmäßige Arbeitszeiten
  • regelmäßiges Einkommen
  • Jahresurlaub
  • ein fester Arbeitsplatz

Da ich zudem meine Finanzen plane und etwas unter meinen Verhältnissen lebe, konnte ich inzwischen einige Rücklagen bilden und lebe den wahren Luxus: Ein fast sorgenfreies Leben.

Dein
Ebenezer

1 Like

Ganz ehrlich? Wir sind derzeit bei knapp 400k und es werden aktuell pro jahr etwa 50k mehr.

Wir haben ein Nettoeinkommen von 8k/Monat, leben vergleichsweise sparsam und die 400k sind großteils Aktien und Fonds die nicht schlecht laufen. Dazu kommen jährlich Dividenden.

Will mal sagen:

Wenn man einen guten Job hat, es nicht übertreibt und sich bei der Geldanlage Mühe gibt, ist es eigentlich nicht so schwer die Million zu knacken.

„Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.“
Henry Ford

Hallöle!

Wie sagte in Köln der alte Bankier Werhahn so schön:

„Mir han et nit vom Usjebe -
mir han et vom Behalde!“

Herzliche Grüße

Helmut

Hallo,
was hindert Dich, armeSusan, beides zu tun.
Mehr verdienen UND weniger ausgeben.
Jetzt gibt es noch Fallobst, doppelt soviel auf dem Arbeitsrueckweg mitnehmen wie benoetigt, Rest in Gartenkompost, alternativ erst Ueberstunden machen, Steuern darauf bezahlen, mit dem Restgeld im Handel halbreife Aepfel erwerben.
Statt in Urlaub fahren fuer 5ooo, im Haus einen Handwerker einsparen fuer 5ooo, selber machen, sind 10ooo Unterschied, netto bar auf Tatze, in nur einem Jahr.
Lies mal mehr Ideen zu Minimalismus und Frugalisten
Uebrigens, 3700 im Monat sind 43ooo im Jahr, 2 Mio im Leben. Dann kommt noch die Inflation dazu, mach mal nen Plan.

Hallo,

ist das nicht der, der an Cum Ex Geschäften beteiligt gewesen sein soll?

Gruß,
Paran

Das kann nicht sein.

DER lebte, als Adenauer OB von Köln war!

(Aber wie sagte schon BB sinngemäß: „Es lohnt nicht, eine Bank zu überfallen. Besser, man gründet eine…“)

Geldspeicherbauende Grüße

Dago… - nee, Helmut

Momentan entsteht in D so etwas wie eine Erben-Kaste. Gerade in Gebieten mit sehr hohen Immobilienpreisen. Die Eltern haben in den 60ern und 70ern z.B. in München 3000m² Baugrund gekauft und ein Einfamilienhäuschen errichtet, damals für insgesamt 150.000.- DM. Das wurde 20 Jahre lang abbezahlt… Heute vererben sie ein Grundstück mit einem Marktwert von 3 Millionen und mehr, und das evtl. an ein Einzelkind.
Und wenn man sieht wieviel Häuser es gibt die von älteren Eigentümern bewohnt werden, dann wird das die nächste Zeit so weiter gehen, solang die Immobilienpreise so steigen…

Und Leute die Geld haben, fahren kein gute Autos, machen keinen guten Urlaub und leben im Drecksloch oder wie?
Weiter oben schrieb einer wenn man als junger Mensch in Immobilien investiert, dann ist der irgendwann Millionär - also ist dieser junger Mensch auch ein Poser?

Die Fragen, die man sich zunächst stellen sollte sind: „Warum will man Millionär sein?“ und „Was bedeutet dies für mein aktuelles Leben?“

Es gibt gar nicht so wenige Menschen, die die Chance zum Millionär haben, weil sie etwas geerbt haben, oder angesichts ihres Einkommens so leben, dass jeden Monat ordentlich was über bleibt, was man dann gewinnbringend investieren kann. Mit etwas Glück und dem richtigen Riecher kann das dann klappen.

Allerdings muss man bzgl. der Lebensführung abwägen, was einem der künftige Reichtum wert ist. Das größere Haus/die größere Wohnung geht ja nicht 1:1 ins Vermögen mit ein, sondern hat auch entsprechende Folgekosten, die Geld benötigen, welches dann nicht mehr zum Sparen zur Verfügung steht. Das größere Auto, das teurere Hobby, … ebenso.

Ich kenne einige Menschen, die trotz hohem Einkommen so sparsam leben, wie ich nicht leben möchte, und die es dadurch zu recht ordentlichen Vermögen gebracht haben/bringen werden. Und ich kenne ebenso viele Menschen, die nicht auffällig protzig aber eben auch nicht sonderlich sparsam leben, und bei denen daher nicht so viel über bleibt. Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss.

Und da kommt dann die Frage ins Spiel, warum man ein möglichst großes Vermögen haben will? „Für schlechte Zeiten“, die man ggf. nie erleben wird? Für „das Alter“, was man ggf. ebenfalls nicht erlebt? Für ein möglichst hohes Erbe an Kinder, denen es „einmal besser gehen soll“, die aber auch ohne Erbe selbst zu eigenem Vermögen kommen können?

Ich hatte vor Jahren mal zufällig zeitlich eng beieinander zwei Mandantinnen, die beide ganz überraschend Erbinnen von anständigen Barvermögen wurden, die die Ehemänner heimlich aufgebaut hatten. Beide beklagten sich bitterlich, weil man ihnen dieses Geld in jüngeren Jahren vorenthalten hatte. Sie hätten es lieber über die Ehe in schönere Reisen, sonstige Unternehmungen, Hilfe im Haushalt, … investiert. Beide waren inzwischen über 80, und sahen jetzt keine Chance mehr, dieses Geld noch sinnvoll zu verwenden. Das hat mir sehr zu denken gegeben.

Natürlich machen gewisse Rücklagen Sinn, gerade wenn man Immobilieneigentümer und/oder selbständig ist. Andererseits sehe ich in der Tageszeitung in den Todesanzeigen zunehmend Geburtsjahrgänge die meinem gefühlt noch „jugendlichen“ Alter entsprechen. Das sind schon lange keine bitteren Einzelschicksale mehr. Wann also, wenn nicht jetzt, und bevor die Kinder hieran kein Interesse mehr haben, tolle Familienurlaube machen, bei denen man dann vier Wochen nicht auf den Euro achtet, und mitnimmt, was angeboten wird? Wann, wenn nicht jetzt mal ein Auto fahren, das nicht nur „praktisch“ und günstig ist? Wann, wenn nicht jetzt, mal die Restaurants, Konzerte, … sich gönnen, die schon so lange auf der Liste stehen?

Natürlich könnte man den ein oder anderen Euro sparen, wenn man die Immobilienfinanzierung straffen würde, und jeden Cent, der über bleibt, da rein stecken, wie es viele Leute machen. Aber wozu? Um dann just in dem Moment schuldenfrei zu sein, in dem man das große Haus nicht mehr braucht, weil die Kinder ausziehen, und auch keine Lust mehr auf Familienurlaube und gemeinsame Aktivitäten haben?

Hi also die meisten die ich kenne haben sehr hart für ihren finanziellen Erfolg gearbeitet und viel riskiert. So viel mal dazu.

Dann was soll ein Millionär sein?

Hier in Bayern um München ist eigentlich jeder ein Millionär der eine Immobilie hat, die größer ist als ein Einzimmerappartment…

Du meintest wahrsch. Einkommensmillionär. Hab auch lange darüber nachgedacht, aber ich meine der einzige Weg ist über eine eigene Firma. Das ist der häufigste Weg wie es bei mir im Umkreis funktioniert hat…

Ich gebe aber zu dass ich nicht die Eier dazu hab :wink:

Grüße time