Wie wird man im nächsten Leben richtig bestraft?

Kurz,
was ich jetzt wissen möchte ist, was so eure Vorstellung einer
Strafe wäre.
Bsp. ‚Wenn du etwas Böses tust, bekommst du es doppelt
zurück.‘
Hoffe ich hab’ verständlich erklärt, wozu ich eure Meinung
hören möchte und freue mich auf eure Antworten.

Hallo,
wenn ich mir den unglaublich langen Artikelbaum zu der nichtsnutzigen Titelfrage durchlesen sollte, wäre ich schon im jetzigen- und nicht erst im nächsten- Leben bestraft.

Wie können so viele P. soviel Zeit mit so vielen Antworten auf solch sinnlose Frage verplempern?

So etwas gab es früher mal im Negerkral beim großen Palaver.

Gruß:
Manni

Ist Philo nicht sowieso sinnlos?
Hallo,

wenn ich mir den unglaublich langen Artikelbaum zu der
nichtsnutzigen Titelfrage durchlesen sollte, wäre ich schon im
jetzigen- und nicht erst im nächsten- Leben bestraft.

Schön, also deine Meinung ist auch man sollte in diesem Leben bestraft werden. :wink:

Wie können so viele P. soviel Zeit mit so vielen Antworten
auf solch sinnlose Frage verplempern?

Also erstmal kann die Farge so sinnlos ja nicht sien -auch wenn das Ansichtssahce ist- denn es ahben ja viele drauf geantwortet.
Mit interessanten Ansichten.

Aber ist Philosophie nicht irgendwie eh sinnlos?

Zitat der Wikipedia:
Die Philosophie (griechisch φιλοσοφία philosophía, wörtlich ‘Liebe zur Weisheit’) ist der Versuch, die Welt und die menschliche Existenz zu deuten und zu verstehen.

Ist der Versuch …

Versuchen heisst: Nicht wissen ob man nachher Recht hat oder Richtig liegt. Man denkt positiv das man es verstehen könnte.

Also minimum die Hälfte der Fragen ist irgendwie sinnlos.
Fragen die man eh nicht korrekt beantworten kann.
Es sind eben nur Philo-Fragen.

Ich sag’ immer:
Philo-Fragen sind Was-wäre-wenn-Fragen die man am besten beantworten kann in dem man es einfach mal tut.

(Gut, ist bei Fragen um ‚Tod und Danach‘ ein bisschen kompliziert)

So etwas gab es früher mal im Negerkral beim großen Palaver.

Meinst du mit Negerkral die Zeitschrift der ‚Kongregation der Missionare Söhne des Heiligsten Herzens Jesu‘?

Was ist denn das hier Anderes?

Philosophie- und Religionsbrett sidn zwei Bretter zum Palavern.
Oft sinnvoll, manchmal nicht, aber immer hat man nachher eine Erkenntnis die man vorher nicht hatte. (Man könnte auch sagen man ist weiser geworden.)

Und wenn man nur weiß wie der Andere jetzt darüber denkt
und man dann nur weiß ‚Ey, mit dem kann ich über sowas nicht reden‘.

Wollte ja auch nur wissen wie andere darüber denken.

Gruß

Merrick

Hallo,

wieso engagierst du dich dann hier so fleissig?

Greets
Hank

Hi Grin,

reg Dich nicht unnötig auf,

weder unnötig noch habe ich mich überhaupt aufgeregt.

die von Dir beschriebene
Internetseite ist ein Fake. Der gute ‚Dr. Merrick’ macht sich
offensichtlich einen Spaß daraus Leute auf die Schippe zu
nehmen.

Dann habe ich mich ja ganz umsonst unnötig aufgeregt… Tstststs…

Hallo Alexander,
möchtest Du gerne bestraft werden ?
Und wenn dann richtig ?
Von wem möchtest Du bestraft werden ?
Irgend eine Vorstellung und einen "Glauben mußt Du
wohl haben, sonst wäre Deine Frage für die Katz, nur
zum plaudern animierend ohne einen „Sinn“, etwa
vergleichbar mit der Frage nach dem Geschlechtsleben vom
tapferen Schneiderlein.
Was ich Dich fragen will:
In Rahmen welcher Weltanschauung oder speziellen religösen
Vorstellung, welcher Du Dich zuordnest und welchen Vorgaben
an welche Du glaubst möchtest Du Antworten auf Deine Frage finden ?
Nur wenn man dies weiß,könnte man eventuell auf Deine Frage
„zugeordnet“ sinnvoll eingehen - beantworten kann man sie nicht.
Gruß VIKTOR

Guten Abend,

wieso engagierst du dich dann hier so fleissig?

Weil ich wissen möchte was andere darüber denken.
Hab’ ich aber auch geschrieben.

Auch wenn Philo an sich eher sinnlos ist ist es eine gute Möglichkeit miteinander zu reden, den Anderen besser kennen zu lernen ohne direkt private Details anzusprechen oder überhaupt zu erwähnen.

Bei Philo-Antworten kann man sehr gut zwischen den Zeilen lesen.
Ich finde Philo ist eine wunderbare Art einen Gleichgesinnten zu finden oder erstmal kennenzulernen.

Ich bin jetzt kein Psychologe aber trotzdem sind es oft die kleinen Sätze zwischen den Großen die eine Menge sagen können.

Zwischen den Zeilen lesen und so solltet
ihr aber besser als ich können.

Naja, das sind die Gründe. Die Beiden.
Man könnte einfach sagen: ‚Weil es mich interessiert.‘

Wie ich im Thread über den Sinn des Lebens geschrieben habe,
kann ich auch hier anwenden:

Wichtig ist nicht der Sinn einer Sache, sondern welcher Wert die Sache für einen hat.

Ich hoffe die Antwort ist ausreichend.
Wenn nicht nochmal melden.

Schönen Abend noch
grüßt

Merrick

Meine eigene Vorstellung
Gute Nacht!

Ich sehe das so wie ich’s schon mal beschrieben hab’.
Die Strafe sollte klar machen, das der Täter merkt was er falsch gemacht hat.
Das Wechsel-Wirkungs-Prinzip.

Zwei Beispiele:

Wenn jemand dauernd Müll auf die Straße wirft, sollte er damit bestraft werden die Straße wieder sauber zu machen; und dabei dürfen sich alle anderen normal verhalten. Und was andere hinwerfen muss er dann auch aufheben. So würde der Täter lernen das das eine Heidenarbeit ist.

Wenn jemand sein Pferd täglich schuften lässt, mehr als gut für es wäre und es bei Erschöpfung mit Peitschenhieben quält sollte der Täter für bspw. einen Tag mit dem Gaul tauschen.
Also nicht ganz aber der Täter sollte, von einem anderen Menschen der Erfahrung damit hat, einen Tag wie sein Pferd behandelt werden.
Zwar mit einer Vergleichsrechnung von Kraft und Gewicht aber mit allem drum und dran. + einer angepassten Peitsche.

Das als zwei Beispiele.
Strafe sollte meiner Meinung nach etwas Aufrüttelndes haben.
Die Strafe sollte dem Täter die Augen öffnen.
Man muss natürlich immer abwägen, aber das passt schon wenn man’s richtig macht.
______________________________________________________________________

möchtest Du gerne bestraft werden ?
Und wenn dann richtig ?
Von wem möchtest Du bestraft werden ?

Bis auf die letzte Frage muss ich sagen das wenn man eine Strafe verdient und das auch nachvollziehen kann dafür eine bekommen sollte.
Wie die Strafe ausfallen sollte, hängt von der Tat ab.

Das schließt das Nächste Leben als Strafvollzug aus,
da es keine Verbindungen geben kann.

Irgend eine Vorstellung und einen "Glauben mußt Du
wohl haben, sonst wäre Deine Frage für die Katz, nur

Ich denke rational mit eiskalter Logik.
Ohne Emotionen.
Das schließt den Glauben nicht aus reduziert ihn aber auf ein Minimum.

zum plaudern animierend ohne einen „Sinn“, etwa

Der Wert ist wichtig, nicht der Sinn.
Und der Wert des Threads hat sich für mcih mit jeder Antwort gesteigert. Natürlich nur mit jeder die zum Threadthema passt.
Deine hier gehört überrings auch dazu.

In Rahmen welcher Weltanschauung oder speziellen religösen
Vorstellung, welcher Du Dich zuordnest und welchen Vorgaben
an welche Du glaubst möchtest Du Antworten auf Deine Frage
finden ?

Im Rahmen der Weltanschauung des Antwortenden.
Mich interessiert die Anschauung von euch.
Für mich war es zu Anfang nur eine ‚Was-wäre-wenn-Frage‘,
hab’ ich auch geschrieben.
Aber da du fragst, und da bist du der Erste,
geb’ ich gerne Antwort.

Nur wenn man dies weiß,könnte man eventuell auf Deine Frage
„zugeordnet“ sinnvoll eingehen - beantworten kann man sie
nicht.

Jeder muss sie so beantworten wie er es für richtig uns sinnvoll hält.
Das ist ja einer meiner Kritikpunkte an Philo:
Jede Antwort (zum Thema) ist auf ihre Weise richtig.

Und ich freue mich über jede Antwort.

Gruß

Merrick

Hallo Merrick,

heißt das im Umkehrschluss, dass alle „bösen“ Menschen als „niedere“ Lebensformen wiedergeboren werden?
Nun, wenn dem so ist, muss ich mich nicht wundern warum es so viele Mücken, Fliegen und Zeugs gibt :wink:
Wer sagt eigentlich, dass „niedere“ Lebensformen gleich schlechtes Leben bedeuten?
Bist du bestraft worden, nur weil du Müllfahrer bist und dein Nachbar Minister?
Ist nicht jede Kette nur so stark wie das schwächste Glied?

Nein mal im Ernst: Dazu setze ich die Wiedergeburt voraus. Die wär zu schön um war zu sein. Wer will schon in der dunklen, kalten Erde liegen, bis in alle Ewigkeit.
Aber leider glaube ich nicht an Wiedergeburt und somit auch nicht an die erwähnte Bestrafung, leider.

LG, Sarina

Der Mensch, andere Tiere und die Wiedergeburt
Hallo,

heißt das im Umkehrschluss, dass alle „bösen“ Menschen als
„niedere“ Lebensformen wiedergeboren werden?

Da musst du die Frau selbst fragen. :wink:
Ich sage Nein.

Wobei ich Esel zu den intelligenten und robusten, also höheren Lebensformen zähle.

Wer sagt eigentlich, dass „niedere“ Lebensformen gleich
schlechtes Leben bedeuten?

Ein Klischee nach dem anderen, würde ich sagen.

So weit das meine Erfahrung ist ist jedes Tier das kleiner als ein Mensch ist
je einfacher es gestrickt ist -bspw. Fliege-
oder je mehr es den Menschen nervt
oder nicht auf ihn hört -bspw. Esel-

eine niedrigere Lebensform und ein schlechteres Leben.

Wenn eins von oben genannten auf ein Tier zutrifft wird es gerne als ‚niedrige Lebensform‘ oder als schlechtes Leben bezeichnet.
Als wenn man nur ein gutes Leben haben könnte wenn man den Menschen als Herr udn Meister ansieht. (Letzter Teil nur auf das Beisspiel Esel bezogen)

Ist nicht jede Kette nur so stark wie das schwächste Glied?

DAS erfahre ich jeden Tag auf’s neue.

Nein mal im Ernst: Dazu setze ich die Wiedergeburt voraus. Die
wär zu schön um war zu sein. Wer will schon in der dunklen,
kalten Erde liegen, bis in alle Ewigkeit.

Niemand, weswegen die Wiedergeburt erfunden wurde.
Oder sie wurde erfunden weil sich die meisten Menschen für was Besseres als andere Tiere halten.
Weswegen öffentlich unterschieden wird zwischen Mensch - Tier.
Und man nicht sagt -wie ich- ‚Andere Tiere‘, wenn man bei Tieren den Menschen ausschließen will.

Aber leider glaube ich nicht an Wiedergeburt und somit auch
nicht an die erwähnte Bestrafung, leider.

Ich auch nicht.
Aber …

leider?
Leider in welchem Sinne?
Sorry, hab’s nicht ganz verstanden.

Gruß

Merrick

Hallo Merrick,

leider?
Leider in welchem Sinne?
Sorry, hab’s nicht ganz verstanden.

Leider im Sinne Wiedergeburt. Es wäre doch zu schön! :wink:

LG, Sarina

Fluch oder Segen?
Guten Tag Merrick,

ich sags gleich, meine Antwort wird ab von Deiner Frage gehen, denn als Richter oder Erschaffer guter Strafmassnahmen tauge ich nicht.

Faszinierend an dem bösen Wunsch finde ich den darin implizierten Segen. Ich bin sicher, dessen war sich die engagierte Dame nicht bewusst: um im nächsten Leben bestraft zu werden muss man dieses zunächst mal antreten. Nun ist ein Leben ja auch immer eine Chance. z.B. könnte man als Esel von einem Tierschützer „gerettet“ werden und ein sehr eselgerechtes und angenehmes Leben führen. Auch eine kleine Chance ist mehr wert als keine.

Noch stärker in diese Richtung kommt ein ähnlicher Fluch in einer bekannten Religion daher. Da verkündet ein Gott sinngemäß (so erinnere ich mich zumindest): Wer Dir, meinem Anhänger Gutes tut, den will ich segnen bis ins 7. Glied (ich denke, das bedeuet Generation), wer Dir aber Böses tut, den will ich verfluchen bis ins 1000. Glied.

Dabei ist das Überleben meines Stammes(/meiner Familie) eine zwingende Vorraussetzung für den Erhalt der Strafe. Wollte ich nun sicherstellen, dass meine Nachkommenschaft lange Zeit weiter lebt, dann wäre es strategisch noch sinnvoller, dem besagten Anhänger Böses zu tun als Gutes, quasi als eine Art Mega-Lebensversicherung. Das soll natürlich keine Aufforderung an Niemanden sein, aber diesen Fluch fand ich schon immer seltsam belohnend.

Sonntäglicher Gruß

Udo

heute Mittag bekam ich einen Anruf einer „sehr angagierten“
(Wenn ihr wisst, was ich meine -mir dröhnen jetzt noch die
Ohren *stöhn*)
Tierschützerin.

Nach 10minuten Mich-Nicht-Zu-Wort-Kommen-lassen fiel am Ende
dieser Satz:
„Ich hoffe das Sie in Ihrem nächsten Leben so richtig für das
bestraft werden was Sie in diesem Leben getan haben! Am Besten
selbst als Esel geboren und dann nach 3monaten frisch
geschlachtet -das wäre die richtige Strafe für Sie!!“
Aufgelegt.

Also, philosophisch gesehn, was wäre die richtige Bestrafung
im nächsten Leben?
Es gibt natürlich kein Patentrezept, aber wenn jetzt jemand
sagt: ‚Ey für deine Morde wirst du im nächsten Leben voll
erschossen!‘ -wäre das dann noch eine Bestrafung, wenn der
sofort erschossen wird?

Oder das Zitat oben -wäre das noch eien Bestrafung wenn ein
Tierquäler in seinem „neuen“ Leben sofort geschlachtet wird?

Und diesen Satz „Dafür wirst du im nächsten Leben bestraft
…“
kennt ja jeder.

Kurz,
was ich jetzt wissen möchte ist, was so eure Vorstellung einer
Strafe wäre. Nicht im Detail, sondern eher so das
Wechselwirkungsprinzip.
Bsp. ‚Wenn du etwas Böses tust, bekommst du es doppelt
zurück.‘
oder ähnliches.

Hoffe ich hab’ verständlich erklärt, wozu ich eure Meinung
hören möchte und freue mich auf eure Antworten.

Merrick

Guten Tag,

ich sags gleich, meine Antwort wird ab von Deiner Frage gehen,
denn als Richter oder Erschaffer guter Strafmassnahmen tauge
ich nicht.

Macht ja nichts.
Ich finde die Idee oder die Vrostellung dei dahinter steht faszinierend.
Ein ganz neuer Blickwinkel.

Dabei ist das Überleben meines Stammes(/meiner Familie) eine
zwingende Vorraussetzung für den Erhalt der Strafe. Wollte ich
nun sicherstellen, dass meine Nachkommenschaft lange Zeit
weiter lebt, dann wäre es strategisch noch sinnvoller, dem
besagten Anhänger Böses zu tun als Gutes, quasi als eine Art
Mega-Lebensversicherung. Das soll natürlich keine Aufforderung
an Niemanden sein, aber diesen Fluch fand ich schon immer
seltsam belohnend.

Ich glaub’ einige werden das als AUfforderung nehmen
-oder haben’s schon. :wink:

Schönen Sonntag
grüßt

Merrick

Hallo,
mag sein das es in anderen Religionen diese Aussage gibt die mir unbekannt ist, aber wenn ich das richtig identifiziere, hast du eine Aussage der Bible etwas durcheinander gebracht.
In der Bibel steht in Exodus 20 (unter den Zehn Geboten)

5 … Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

Damit kommt das mit deiner Interpretation nicht mehr so ganz hin. Die Belohnung bei Wohlverhalten übersteigt die Strafe um ein vielfaches.

Gruß
Werner

Hallo Werner,

Du vermutest richtig, ich meinte sehr wahrscheinlich diese Stelle und habe diese offenkundig verkehrt herum gemerkt. Danke für die Korrektur.

Udo

mag sein das es in anderen Religionen diese Aussage gibt die
mir unbekannt ist, aber wenn ich das richtig identifiziere,
hast du eine Aussage der Bible etwas durcheinander gebracht.
In der Bibel steht in Exodus 20 (unter den Zehn Geboten)

5 … Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die
Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten
Generation;
6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten,
erweise ich Tausenden meine Huld.

Damit kommt das mit deiner Interpretation nicht mehr so ganz
hin. Die Belohnung bei Wohlverhalten übersteigt die Strafe um
ein vielfaches.

Gruß
Werner