gut, dann wünsche ich Dir, dass Du niemals in Deinem
(Berufs)leben irgendeinen „unentschuldbaren“* Fehler machst,
und der „Leidtragende“ dann mehr Verständnis hat als Du und
findet, dass Du trotzdem ein klärendes Gespräch „verdient“
hast 
Ich hab nicht nur gelernt, die Konsequenzen meiner Fehler zu tragen, sondern auch zu meinen Fehlern zu stehen.
Im Bereich der Jobcenter, ist dieses allerdings unüblich. Im Gegenteil: persönliche Haftungen - die bei schlechten SB eher vorkommen als bei guten, obwohl auch letztere davor nicht gefeiht sind - werden regelmäßig mit dem Argument niedergeschlagen, dass der Arbeitsanfall ja viel zu hoch sei, um immer korrekt zu arbeiten.
Dieses stabilisiert miese Bearbeitung quasi systemimmanent. Ohne Druck von außen, passiert da nüscht. Und politischer Druck ist nicht gewollt, da der Zeugnis eines massiven Versagens ablegte. Insofern bleibt nur der „rechtliche“ Druck; und Goodwill-Gespräche sind oftmals wegen der breit gestreuten fachlichen und emotionalen Inkompetenz der Sachbearbeitung … hui …
Die einzigen, die mir in diesem System leid tun, sind die 5 - 10% der Kollegen, die zumindest bemüht sind, sauber zu arbeiten - die eben keine „schlanke Sachbearbeitung“ betreiben. Anderseits werden die auch wenig Probleme mit Beschwerden haben, sei es, dass erst gar keine getätigt werden, sei es, dass sie sie problemlos entkräften können.
Ich persönlich rate jedenfalls jedem, mit Beschwerden nicht zu zögern, wenn er das Gefühl hat, verschaukelt worden zu sein (bei guten SB tritt dieses Gefühl übrigens kaum auf, da die sauber kommunizieren und begründen
)
Aber genug off topic …