da ich leider nur noch die Ausläufer der analogen Fotografie mitbekommen habe, versuche ich gerade herauszufinden, wie in den 70er, 80er, 90er und zum Teil auch in den 00er Jahren ein analoges Bild druckfertig gemacht wurde.
Ich weiss lediglich, dass ein Film belichtet, entwickelt und anhand von Kontaktabzügen die besten Bilder ausgewählt wurden. Dann jedoch beginnt eigentlich schon meine Frage: Wer kann mir genaueres zu den (verschiedenen?) Verfahren sagen, wie im Anschluss vorgegangen wurde?
Wurden die Abzüge der Bilder / die Negative gescannt? Wie sah das in der Zeit aus, als es noch keine Computer / Scanner gab? Hat man damals evtl. mit Transfertechniken gearbeitet? usw.
nach der Entwicklung der Bilder wurden die Negative mit Hilfe von Vergrößerern in der Dunkelkammer aufs Papier gebracht. D.h.
das Negativ wurde auf ein Fotopapier belichtet.
Dazu benötigte man wieder diverse Chemikalien, einen Vergrößer
wo man das Negativ einlegte und Fotopapier.
Ein Überblick über den gesamten Prozeß gibt es hier.
In Großlabors wurden die Schritte dann eben automatisiert.
Heutzutage entwickeln einige analog, scannen die Negative dann aber um sich den Aufwand mit Vergrößern in der Dunkelkammer zu sparen. Eine andere Möglichlkeit, ist es die Negative mit einer Kamera abzufotografieren, um diese digital weiterzuverarbeiten.
Ein Reiz bei der S/W-Fotografie lag in der Möglichkeit über verschiedene Parameter das endgültige Bild zu beeinflussen.
Das ging von den verwendeten Entwickler-Chemikalien bis über das verwendete Papier und die Belichtung (mit oder ohne Filter).
Was mich nun interessieren würde, wie die Abzüge später dann im Magazin / im Buch gedruckt wurden, als es eben noch kein digitales Reproduktionsverfahren (wie Digitalkameras / Scanner) gab.
Hallo- wenn es S/W Fotos waren wurden meine Vergrösserungen direkt an den
Auftraggeber( Werbeagentur, Redaktion) übergeben.Die sorgten dann für die Weiterbearbeitung , auch Retusche.
Bei Farbaufnahmen wurden immer die Dias( bis 20/25 cm ) abgegeben.Nachher hatte auch da der Fotograf keine Möglichkeit einer Einflussnahme mehr.
Eher selten wurden Farbprints hergestellt, Die einzig brauchbaren waren DYE-TRANSFERS, zu unverschämten Preisen , die liessen sich aber retouchieren.
Hallo,
früher wurde von einem Farbfoto in der „Reproanstalt“ 4 verschiedenen Farbauszüge gefertigt: je einer in Rot, in Blau und in Gelb. (RGB ergibt schwarz) Dazu schwarz als Kontur. Dann wurden je nach Druckverfahren (Buch,- Offset,- Tiefdruck) Druckträger hergestellt.
Beim 4farben Druck werden die 4 Farben punktgenau übereinander
gedruckt.
Ich hoffe, dass die Frage ausreichend beantwortet wurde.
Links wie immer Wiki.
Grüße
die Meldung „unbeantwortet“ verstehe ich nicht. Habe doch gleich einen sehr ausführlichen Text geschrieben, Ist der nicht angekommen ??
Ist die Frage noch aktuell ??
Gruß