Guten Tag, wohne momentan noch bei meinen Eltern. Wir haben 2 Katzen - Persermix. Katze gehört mir + Kater meinem jüngeren Bruder, beide sterilisiert.
Nun möchte ich ausziehen, in eine 40qm Wohnung ziehen.
Die Katze ist so auf mich fixiert, befürchte ich, dass es ihr ohne mich schlechter ginge,
deshalb würde ich sie gerne mitnehmen. Nun meine Frage: Kann ich sie alleine halten?
Da ich aber berufstätig bin, wäre sie tagsüber alleine. Oder eine 2 Katze/Kater zu holen.
Nur ist die Wohnung dafür nicht zu klein? Kater oder Katze? Was wäre vernünftiger & vorallem besser für meine Kleine?
Vielen Dank schonmal im Vorraus
Hallo,
ich würde erstmal ohne die Katze umziehen und schauen, wie sie damit zurecht kommt. Wenn es ein eingespieltes Pärchen ist, wäre es gemein sie zu trennen. Wenn du merkst, dass sie dir nachtrauert, dann kannst du sie (eventuell mit dem Kater) ja immer noch nachholen. Ansonsten sollte keine soziale Katze alleine in der Wohnung gehalten werden. Sicherlich muss auch der Platz passen, aber es ist immer besser, wenn ein gut harmonierendes Katzenpärchen die 40 qm miteinander teilt, als wenn eine Katze dort allein herumvegetiert. Ich hatte mal eine Katze in einer ähnlich großen Wohnung, das war reine Quälerei (für uns beide).
LG, Liz
Hallo Vivchen,
lass Deine Katze bei Deinen Eltern mit ihrem gewohnten Kumpel - gerade weil Du berufstätig bist!
Sie mag sehr an Dir hängen, aber unterschätze bei einer Katze bitte nicht die gewohnte Umgebung/die gewohnten Kumpels.
Als ich zum Studieren ausgezogen bin, habe ich meinen geliebten Kater auch bei meinen Eltern gelassen. Er hing sehr an mir, aber ich hätte ihm definitiv in so einer kleinen Wohnung keinen Gefallen getan!
Und eine Zusammenführung bei Katzen kann auch sehr schnell nach hinten losgehen! Dann hast Du eventuell zwei „Kampfkatzen“ auf kleinstem Raum!
Lass es bitte! Ich musste auch lange warten, bis die Umstände stimmten, mir wieder Tiere zuzulegen!
In diesem Sinne wünsche ich Dir Einsicht und einen schönen Sonntag
Kathleen
Hallo
Sie mag sehr an Dir hängen, aber unterschätze bei einer Katze bitte nicht die gewohnte Umgebung/die gewohnten Kumpels.
Vor allen Dingen sind sie (Umgebung+Kumpel) ja ständig da. Menschen sind ja allerhöchstens mal den halben Tag zu Hause und kümmern sich um die Katze, meistens aber sehr viel weniger, aber die Katze muss ja auch mit dem Rest der Zeit klarkommen.
Viele Grüße
Hallo,
Da ich aber berufstätig bin, wäre sie tagsüber alleine. Oder
eine 2 Katze/Kater zu holen.
Eine Wohnungshaltung einer einzigen Katze ist Tierquälerei. Das würde ich auf keinen Fall machen - da wäre es besser, die Katze zu lassen, wo sie jetzt ist.
Nur ist die Wohnung dafür nicht zu klein? Kater oder Katze?
Wie gesagt, da Katzen ohnehin nicht begeistert sind von einem Umzug, würde ich mir überlegen, sie da zu lassen, so sie jetzt ist. Du siehst sie ja immer noch, wenn du zu Besuch kommst.
Oder du nimmst beide Katzen mit, die ja auch aneinander gewöhnt sind. Dann müsstest du eben eine Lösung mit deinem Bruder finden, also eine neue Katze (bei Freigang) bzw. zwei neue Katzen (bei Wohnungshaltung) für ihn.
Schöne Grüße
Petra
Hallo
Dem möchte ich mich anschliessen.
Ich war auch in der gleichen Situation. Die Zweitkatze war uns einige Jahre zuvor zugelaufen und hatte „mich ausgewählt“.
Die beiden Katzen verstanden sich nicht sehr gut, akzeptierten sich nur gerade so gegenseitig. Trotzdem zweifelte ich keinen Moment, dass ich „meine“ allgemein sehr menschenbezogene Katze im grossen Haus meiner Eltern, mit fast immer jemandem anwesend, und in ihrem angestammten Quartier (beide waren Freigänger) belassen musste. So leid es mir tat für sie, mich nicht mehr dort zu haben.
Sie hat sich dann mit der Zeit etwas mehr meiner Mutter zugewendet. Bei Besuchen war aber immer ich sofort wieder die „Nummer 1“.
Denk daran, es gibt schlimmere Katzenschicksale, als das selbstgewählte Frauchen plötzlich nicht mehr um sich zu haben, aber weiterhin in der gewohnten Umgebung mit allen anderen gewohnten Menschen und Kumpanen zusammenzuleben. Sie wird sich arrangieren.
Freundliche Grüsse
D.
Hallo Dahammers,
Sie hat sich dann mit der Zeit etwas mehr meiner Mutter
zugewendet. Bei Besuchen war aber immer ich sofort wieder die
„Nummer 1“.
lach, das kenne ich! Meiner war auch Freigänger und Superjäger (schon Grund genug, ihn nicht in einer Studentenbude einzusperren), aber wenn ich zu Besuch war, wich er mir nicht von der Seite.
Als klar war, dass er Knochenkrebs im fortgeschrittenen Stadium hat, sagte meine Mutter: „Kathleen, komm nach Hause - die Entscheidung musst Du jetzt treffen!“ Der Kerl hat sich noch in den ersten Stock geschleppt, um bei mir im Bett zu schlafen! Aber ich habe die Entscheidung getroffen (er war fast 18 Jahre)! Und ich bin froh, dass er die sechs Jahre ohne meine ständige Anwesenheit noch ein schönes „Freigängerleben“ in stetiger Gesellschaft führen konnte!
Liebe Grüße
Kathleen
(oT)
Hallo Kathleen
Das ist schön. Ich lag mit mehreren gebrochenen Knochen für längere Zeit im Krankenhaus, als die Entscheidung getroffen werden und sie eingeschläfert werden musste. Es hat mir sehr weh getan, sie dabei nicht begleiten zu können.
Mehr „Glück“ hatte ich damals mit unserem Hund. Während zweier Semester studierte ich auswärts und war nur jedes zweite Wochenende bei den Eltern zuhause. Immer, wenn ich mich wieder zur Abreise fertig machte, stellte sich der Hund mir dauernd vor die Beine und legte sich schliesslich so vor die Haustüre, dass ich diese nicht öffnen konnte… Es zerriss mir jeweils fast das Herz, denn er war älter und schon länger ernsthaft krank. Wäre es ihm plötzlich deutlich schlechter gegangen, hätten meine Eltern voraussichtlich sofort reagieren müssen und nicht die fünf Stunden warten können, bis ich auch vor Ort gewesen wäre. Ich wusste also nie, ob ich ihn nochmals sehen würde. Es geschah dann aber genau an einem meiner Zuhause-Wochenenden.
Liebe Grüsse
D.
bisschen ot
Hallo Vivchen!
ich möchte mich den Vorpostern anschließen und zusätzlich noch quasi einen „Dank“ (im Namen deiner Katzen) aussprechen, dass du dir erst einen Kopf machst und dann entscheidest.
Lieben Gruß
finnie