Wiederaufnahme des Studiums nach PTBS

Hallo:
Hoffentlich ist das der richtige Platz für die Frage.

Ich wollte fragen, ob man nach einer PTBS - Krankung, nach einigermaßen Heilung, wieder das Studium aufnehmen kann?
Der Grund für den Abbruch war eben diese Krankheit und die dazu führenden Vorgänge, nämlich der Grund für PBTS.

Kann man vielleicht 60 bis 70 Prozent der Leistung wieder erreichen? Das wäre vollkommen zufriedenstellend.

Gruß
Michael Müller

Hallo,

Ich wollte fragen, ob man nach einer PTBS - Krankung, nach
einigermaßen Heilung, wieder das Studium aufnehmen kann?

was sagt der behandelnde Therapeut?

Gruß
Kreszenz

Hallo Kreszenz:

Er sagt: Ja, das geht !

Trotzdem wollte ich weitere Meinungen dazu.

Gruss

Hallo,

Er sagt: Ja, das geht !

Trotzdem wollte ich weitere Meinungen dazu.

vertraust Du ihm nicht?

Ohne Dich zu kennen und Näheres über Ursache/Verlauf/Behandlung Deiner Erkrankung (und was unter „einigermaßen Heilung“ zu verstehen ist) zu wissen, wird Dir niemand einen seriösen Rat geben können.

Spekulationen Dir völlig unbekannter Menschen helfen Dir ganz bestimmt nicht weiter.

Was spricht dagegen, es - ggf. mit weiterer Unterstützung des Therapeuten - einfach zu versuchen?

Gruß
Kreszenz

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Hallo Kreszenz:

Danke für Antwort.

Die Ursache war sexuelle Übergriffe und sex. Belästitgung und Abhängigkeit zu dem Täter.

Ja, man kann es versuchen, aber ich wollte Erfahrungen von besonders Therapeuten und Ärzten hören und lesen.
Gruss

Die Ursache war sexuelle Übergriffe und sex. Belästitgung und
Abhängigkeit zu dem Täter.

Stehen die Übergriffe irgendwie im Kontext zum Studium?

Und: Die Therapie hält derzeit noch an und ist auch noch eine Weile geplant (was die Frage der Finanzierung einschließt)?

Und gleich noch eine weitere Frage, die man angesichts der neue Bachelor-Regelungen stellen muss: Wie flexibel ist der Studiengang für einen Dämpfer? Will heißen: Falls es erneut zu einer gesundheitlichen Durststrecke kommt, wäre die - aus diesem Blick - verkraftbar oder würde dort ein erhöhter Druck entstehen? Falls ja, gäbe es Möglichkeiten, über Asta o.ä. Druck rauszunehmen?

Die Wiederaufnahme des Studiums kann grundsätzlich nicht nur möglich sein, sondern auch einen sehr positiven Effekt auf die Verarbeitung haben. Aufpassen müsste man dann, wenn unmittelbar schädigende Einflüsse zu erwarten wären (daher die erste Frage), keine Begleitung zumindest in der Anfangsphase gewährleistet wäre (Frage 2) und ggf. mit Druck durch das Studium an sich zu rechnen wäre. Wobei „Aufpassen“ nicht heißt, dass nicht - sondern nur, dass man für Eventualitäten ein wenig vorgesorgt hat.

Um das Selbstvertrauen in der Hinsicht zu stärken, schadet es vielleicht nicht, eigene Bedenken noch einmal konkret mit dem Therapeuten anzusprechen und Sicherheitsleinen einzubauen, die helfen, es „einfach zu riskieren“.

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Hallo Janina:

Die Übergriffe und Krankheit als Folge waren in einem anderen Zusammenhang.

Aber die weitere Erläuterung in deiner Antwort ist sehr gut und daraus sind alle weitere Fragen bezüglich einer erneuten Unterbrechung und Finaz. geklärt.
Ich versuche gerade die Übergriffe nicht nur in der Therapie, sondern auch auf anderer Ebene zu verarbeiten.

Sehr gut wäre, wenn das Gedächtnis einigermassen von mir aus 50 bis 60 Prozent mitmachen würde.
Danke Schön Janina !

Die Übergriffe und Krankheit als Folge waren in einem anderen
Zusammenhang.

Das vereinfacht die Sache. Es wäre schwieriger gewesen, wenn Übergriffe/Täter im Umfeld der Uni gewesen wäre.

Ich versuche gerade die Übergriffe nicht nur in der Therapie,
sondern auch auf anderer Ebene zu verarbeiten.

Ganz wichtig!

Sehr gut wäre, wenn das Gedächtnis einigermassen von mir aus
50 bis 60 Prozent mitmachen würde.

Das ist genau das, was ich meinte. Gut, wenn du von dir nicht direkt 100% verlangst. Dazu gehört auch, dass du gelassen bleibst, wenn es noch mal wieder ein paar Schritte zurückgeht. Dafür stehen die Chancen auch sehr, sehr gut, dass du schon dadurch viele Schritte nach vorn machst, dass du dir das jetzt zutraust und loslegst.

Deine Einstellung jedenfalls klingt gut.

Dir alles Gute!

Er sagt: Ja, das geht !

Trotzdem wollte ich weitere Meinungen dazu.

vertraust Du ihm nicht?

Wieso muss eigentlich gleich die Vertrauensfrage gestellt werden, nur weil jemand eine solche Frage stellt? Abgesehen davon, dass eine solche Nachfrage, das Einholen weiterer Meinung rein gar nichts mit dem Vertrauen zum Therapeuten zu tun hat, ist es gerade in der späteren Phase einer Therapie sogar wichtig, sich ein wenig aus der engen Bindung zu lösen.

Und um ein Gefühl für die eigene Position zu bekommen, sind solche Fragen bzw. andere Antworten allemal wichtig.

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Hallo Janina:
Danke für die tollen ausgewogenen Antworten.
Ich denke, wenn ich mein Schlafproblem in Griff bekomme und 5 bis 6 Stunden schlafen kann, dann wird es auch mit dem Gedächtnis aufwärts gehen.
Viele Grüsse