Guten Abend!
Aufgrund der vielen nützlichen Hinweise zwecks Wiederbelebung einer alten Grubenlampe mit Ni-Cd-Akku sehe ich es als selbstverständlich an, mal über meine Erfahrungen zu berichten:
Nochmal nachgedacht, stand die Lampe ca. 25 oder 30 Jahre völlig entladen herum.
Ich habe den Akku also gereinigt, und so behandelt, wie es mir hier empfohlen wurde.
Ebenfalls habe ich zufällig noch ein Handbuch von einem nahmhaften Batteriehersteller bekommen, mit Wartungs-und Pflegeanleitungen solcher Batterien, für militärische Zwecke.
Ein uraltes, aber zufällig für diesen Zweck sehr gut geeignetes Ladegerät hatte ich auch noch.
Also den Akku 24 h geladen, dabei die Spannung und Stromstärke überwacht, und dann noch mal 2 h mit mehr Strom geladen, um ev. eingetretenen Memory-Effekt zu beseitigen.
http://imageshack.us/scaled/landing/9/6ub9.jpg
Das lief alles so ab, wie ich es mir rechnerisch vorgestellt habe, also Ladezeit, Spannungsanstieg bis zum gasen usw.
Die Lampe funktioniert auch, ist gerade im Stress-Test:
http://imageshack.us/a/img820/9703/f3tv.jpg
Zwecks Licht hat sie wie ein kleines Abblendlicht, und dann nochmal richtig volles Licht.
Warscheinlich hat man zwecks Lebensdauer der Lampen die Glühfadentemperatur bewusst niedrig gehalten, was ein etwas gelbliches Licht erzeugt.
Zwecks Lichtleistung ist die Grubenlampe etwa gleich, wie meine auf LED aufgerüstete 4-Zellen Mag-Lite,
wobei die Mag-Lite ein weißeres Licht macht, die Grubenlampe aber einen etwas größeren Bereich gleichmässiger ausleuchtet. Mal so auf 50- 70 m Entfernung getestet.
Scheint mir so, als wäre der Reflektor/ die ganze Optik bei der Grubenlampe besser konstruiert.
Naja, Fazit ist also,
ein nützlicher Gebrauchsgegenstand, vor dem (Sonder)Müll bewahrt, und einiges dazu gelernt. Na fein, so soll es ja auch sein.
Viele Grüße,
der Edelherb!