Wiedereingliederung bei mobbing

Ich bin seit November 2011 wegen Mobbing krankgeschrieben, nun verlangt die KK, dass ich zur Wiedereingliederung in diese Firma gehe. Ich bekomme wieder Panik bei dem Gedanken dort hinzugehen. Was kann ich machen, ich bin gesundheitlich noch nicht in der Lage diesen Menschen gegenüberzutreten.
Kann mir jemand helfen und mir sagen wie ich mich jetzt verhalten muss?
Danke

Hallo,
am besten ein Attest von einem Trauma- Therapeuten besorgen!
Oder 5 Minuten arbeiten gehen, und dann wieder zum Arzt.
Gibt es einen Betriebsrat? Wurde er informiert, und hat nichts unternommen? Wurde der Arbeitgeber informiert, und hat nichts unternommen?
SOFORT Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung und Verstoss gegen das Grundgesetz erstatten!!!
Kripo hilft, evtl. Weißer Ring einschalten.
Und einen Anwalt mit Schwerpunkt Arbeitsrecht nehmen.
Wünsche viel Kraft und alles Gute!!
Wäre schön, vom Fortgang der Geschichte zu hören …
Aber leider meldet sich niemand mehr :frowning:
LG
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Also entweder du probierst es nochmal oder du gehst zu nem Psychologen und lässt dir ein Gutachten erstellen,das schickst du dann an die KK.

Hallo, vielen dank für deine antwort. es gibt weder einen betriebsrat noch kann ich mich an die chefetage wenden.in unserer firma musst du a…kriechen, dass hat der chef gerne und da das die meisten der kollegen machen, hab ich keine chance.ich war bei einem anwalt und er sagte ich könnte nichts machen, weil es rechtlich nichts zu machen gibt, alles andere ist eine moralische sache und die ist zwar nicht okay, aber nicht zu ändern!ich arbeite seit 14 jahren dort und es war immer schwierig, nur hatte ich keine wahl, weil ich einen kleinen sohn hatte und einen mann mit einem schlaganfall zuhause betreue.mein sohn jetzt seine ausbildung und kann für sich selber sorgen. in november ging dann gar nichts mehr nachdem mein kolerischer chef mich mitten im laden wirklich grundlos zusammengefaltet hat. ganz ehrlich, wenn ich daran denke, dass ich dort wieder hin muss bekomme ich panik.im moment bin ich echt ratlos, nirgendwo bekommt man hilfe. wie gesagt, ich bin seit november zuhause und nicht einmal hat die geschäftsführung sich gemeldet gefragt, was ich habe oder wie es mir geht. ganz in gegenteil, sie haben vor einigen wochen meinen job neu besetzt. ich melde mich ganz sicher wieder, wenn ich was neues in erfahrung gebracht habe. vielen dank!

Hallo Sterntaler,

ich kann gut nachfühlen dass es fast unmöglich ist, nach Mobbing wieder an den alten Arbeitsplatz zurück zu kehren. Ich bin selbst mehrfach gemobbt worden und war jedesmal fix und fertig.

Der Krankenkasse wirst Du zu teuer. Was sagt denn Dein Arzt dazu? Hält er Dich für arbeitsfähig oder nicht? Als erstes würde ich mit dem darüber sprechen. Bist Du in z.B. nervenärztlicher oder psychologischer Behandlung und gibt es von dort eine Einschätzung über Deinen gesundheitlichen Zustand? Angenommen Du bist noch immer ein Nervenbündel, könnte es sein dass Du auch länger krank geschrieben wirst. Meist ist es aber so, dass man nach einem halben Jahr wieder zur Ruhe gekommen ist. Das ist auch meine Erfahrung. Dann ist man in dem Sinne nicht mehr krank und auch arbeitsfähig.

Hast Du schon mal über eine Eingliederung nachgedacht, z.B. das Hamburger Modell? Ich kenne jemanden der das gemacht hat. So eine stufenweise Eingliederung mit ärztlicher und psychologischer Betreuung ist auf jeden Fall besser als sofort wieder 100% einzusteigen. Man kann Schritt für Schritt wieder anfangen, erstmal nur für ein paar Stunden, dann etwas mehr bis man wieder voll arbeitet. Das ist sehr schonend. Du kannst mit Deinem Arzt oder Deinem Psychologen Strategien erarbeiten, wie Du mit der Situation auf der Arbeit umgehst ohne wieder angegriffen zu werden. Das ist eine ganz große Chance. Jede schwierige Situation kann durchgesprochen werden und Du bekommst Handwerkszeug auf den Weg, wie Du die Situation meisterst.

Auf Dauer ist die Krankschreibung keine Lösung. In dem Sinne bist Du nicht krank, Du kannst ja arbeiten, eben nur nicht am alten Arbeitsplatz. Weil dort würdest Du vermutlich wieder krank.

Hast Du sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft? Z.B. mit dem Betriebsrat gesprochen und eine Strategie gegen die Mobber entwickelt? Mobbing ist strafbar und schädigt den Betrieb, das müßte den Arbeitgeber interessieren. Chefs sind verpflichtet, Hinweisen auf Mobbing nachzugehen und aktiv zu werden. Hast Du versucht, Dir Unterstützung von Deinen Vorgesetzten oder Kollegen zu organisieren? Gibt es die Möglichkeit, die Abteilung zu wechseln? Hast Du Dich zwischenzeitlich beworben und versucht, eine neue Arbeit zu finden?

Das alles sind Möglichkeiten, ins Erwerbsleben zurück zu kehren. Denn das kommt auf Dich zu, so oder so.

Ich kann gut verstehen dass Du am liebsten erst mal nicht belastet werden möchtest. Es ist aber so: Wenn Du Dich zurück ziehst und weiter krank schreiben läßt, wird die Krankenkasse oder wer immer für Deinen Lebensunterhalt aufkommt, Dich nötigen so schnell wie möglich selbst Geld zu verdienen. Besser ist es, Du wirst aktiv und planst Deine Rückkehr ins Erwerbsleben selbst. Dann hast Du die Möglichkeit zu steuern und kannst selbst wählen, in welche Richtung es geht. Es ist immer besser, aktiv und selbstbestimmt zu sein. Der passive Rückzug ist gestattet, aber nur für einen kurzen Zeitraum. Danach schadest Du Dir selbst, denn dann entscheiden andere für Dich.

Ich drück Dir die Daumen!

Hallo,

ist ne schwierige Frage.

Ich benötige noch folgende Infos:

Was hast du bisher getan? (Therapie, Coaching, Beratung, …)

Was wurde in der Firma bisher unternommen? (von Vorgesetzten, Betriebsrat, Kollegen)

Liebe Grüße

Stefan

Hallo sterntaler11,
die Wiedereingliederung muss man immer mit seinem behandelnden Arzt absprechen. Schildern Sie Ihre Ängste und Panik und besprechen es mit Ihrem Arzt.
Versuchen Sie weitere Unterstützung zu bekommen, wie zum Beispiel eine ambulante Therapie. Bzw. wenn Sie bereits einen Therapeuten haben, besprechen Sie die Situation auch mit ihm. Viel Erfolg.
Tatjana Lausch

Hallo Sandra,

vielen Dank für Deine Antwort.Ich bin auch in
Behandlung bei einem Psychologen, für morgen habe ich einen Termin bei meinem Hausarzt bekommen und da Samstag ist, hat er auch mehr Zeit um mit mir nochmal darüber zu reden. In der Firma gibt es keinen Betriebsrat ist*verboten* Meine Chefs*es handelt sich um einen Familienbetrieb auf dem Land* sind fleißig mit dabei, wenn ein Mitarbeiter nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Je tiefer Du denen in den Hinter kriechst um so größer ist die Chance, dass Du von der Chefetage Recht bekommst. So läuft das hier. Es haben schon vor mir einige Kollegen das mitgemacht und gekündigt und nun war ich an der Reihe.Solchen Firmen passiert ja nicht, die können machen was Sie wollen!!!
Ganz ehrlich, ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich einfach nicht mehr kann. Neben meinem Job*in dem ich seit 14 Jahren bin* habe ich meinen Sohn alleine großgezogen und pflege seit 17 Jahren meinen Mann, der mit 35 einen Schlaganfall hatte. Ich will mich nicht beklagen, ganz sicher nicht, aber irgendwann sind die Nerven am Ende und man steht da und fragt sich…was denn noch…!!!

Hallo Stefan,

vielen Dank für Deine Antwort.Ich bin auch in
Behandlung bei einem Psychologen, für morgen habe ich einen Termin bei meinem Hausarzt bekommen und da Samstag ist, hat er auch mehr Zeit um mit mir nochmal darüber zu reden. In der Firma gibt es keinen Betriebsrat ist*verboten* Meine Chefs*es handelt sich um einen Familienbetrieb auf dem Land* sind fleißig mit dabei, wenn ein Mitarbeiter nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Je tiefer Du denen in den Hinter kriechst um so größer ist die Chance, dass Du von der Chefetage Recht bekommst. So läuft das hier. Es haben schon vor mir einige Kollegen das mitgemacht und gekündigt und nun war ich an der Reihe.Solchen Firmen passiert ja nicht, die können machen was Sie wollen!!!
Ganz ehrlich, ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich einfach nicht mehr kann. Neben meinem Job*den ich seit 14 Jahren ausübe* hab ich meinen Sohn alleine großgezogen und pflege seit 17 Jahren meinen Mann, der mit 35 einen Schlaganfall hatte. Ich will mich nicht beklagen, ganz sicher nicht, aber irgendwann sind die Nerven am Ende und man steht da und fragt sich…was denn noch…!!!

Hallo Tatjana,

vielen Dank für Deine Antwort.Ich bin auch in
Behandlung bei einem Psychologen, für morgen habe ich einen Termin bei meinem Hausarzt bekommen und da Samstag ist, hat er auch mehr Zeit um mit mir nochmal darüber zu reden. In der Firma gibt es keinen Betriebsrat ist*verboten* Meine Chefs*es handelt sich um einen Familienbetrieb auf dem Land* sind fleißig mit dabei, wenn ein Mitarbeiter nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Je tiefer Du denen in den Hinter kriechst um so größer ist die Chance, dass Du von der Chefetage Recht bekommst. So läuft das hier. Es haben schon vor mir einige Kollegen das mitgemacht und gekündigt und nun war ich an der Reihe.Solchen Firmen passiert ja nicht, die können machen was Sie wollen!!!
Ganz ehrlich, ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich einfach nicht mehr kann. Neben meinem Job*den ich seit 14 Jahren ausübe* hab ich meinen Sohn alleine großgezogen und pflege seit 17 Jahren meinen Mann, der mit 35 einen Schlaganfall hatte. Ich will mich nicht beklagen, ganz sicher nicht, aber irgendwann sind die Nerven am Ende und man steht da und fragt sich…was denn noch…!!!

Hallo, sterntaler 11,

an Ihrer Stelle würde ich jetzt erst einmal mit dem Arzt reden, der Sie über die Zeit betreut hat.

Aus meiner Sicht macht es wenig Sinn, Sie in der Nähe der Leute zu beschäftigen, die Sie gemobbt haben. Im Falle einer Umsetzung kann es schon Sinn machen, wenn Sie im gleichen Unternehmen weiter arbeiten. Auch wenn die Mobber mittlerweile gegangen sind, kann die Rückkehr Sinn machen.

Haben Sie denn Erkenntnisse darüber, was Ihr eigener Anteil war, dass Sie gemobbt wurden? Dieses Wissen ist wichtig für Sie, damit Ihnen an einem neuen Arbeitsplatz nicht wieder das selbe passiert.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest

Ihr Martin Adler

Hallo Herr Adler,

ich kann Ihnen sagen, warum ich gemobbt wurde,weil ich die ganzen Intrigen nicht mitgemacht habe und weil ich immer gradeaus war, war ich dann eben irgendwann dran. Es sind schon einige Kollegen gegangen, nur die haben alle einen Mann, der der Hauptverdiener ist. Mein Mann ist behindert*Schlaganfall vor 17 Jahren*. Ich habe es sehr lange ausgehalten nur bin ich jetzt wirklich am Ende. Sicher will/muss ich wieder arbeiten nur bin ich zurzeit in keinster Weise belastbar.Der Gedanke, dort wieder hin zu müssen läßt mich seit Tagen nicht schlafen. Es gibt keinen Betriebsrat und die Chefs stehen nur auf der Seite der Kollegen, die am besten A…kriechen*sorry*
Ich muss erst einmal wieder zu Kräften kommen um mich um einen neuen Job zu kümmern, denn dort will ich niemals wieder hin, die haben mich kaputt gemacht. Nur weiß ich natürlich nicht, ob die KK mich dazu zwingwn kann.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Grüße
Sterntaler 11

Hallo, sterntaler 11,

die haben mich kaputt gemacht. Nur weiß ich natürlich nicht,
ob die KK mich dazu zwingwn kann.

Nun, genau deshalb ist die Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt so wichtig. Machen Sie ihm das in aller Deutlichkeit klar.

Alles Gute für Sie, Ihre Jobsuche und natürlich Ihren Gatten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Martin Adler

Hallo Sterntaler11.
pass gut auf dich auf und hol dir Hilfe, wo du kannst (auch für die Pflege deines Mannes), denn, wenn du zusammenbrichst, kannst weder für dein Kind noch für deinen Mann da sein.
Alles Gute
Tatjana Lausch

Liebe Tatjana,

ich war gestern bei meinem Arzt und er meinte, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Eine Wiedereingliederung ist zurzeit vollkommen ausgeschlossen.
Ich werde jetzt versuchen wieder*aufzustehen*und mein Leben neu zu ordnen.Vielen Dank auch für Deine Anteilnahme, dass gibt mir ganz viel Kraft und ein gutes Bauchgefühl. Es tut gut, dass es noch Menschen wie Dich gibt, die einfach da sind wenn man sie braucht…Danke Tatjana

Liebe Grüße
Sterntaler 11

Liebe Sterntaler11
danke für deine nette Rückmeldung.
Tatjana Lausch

Hallo.
An Deiner Stelle würde ich zur Mobbingberatung und zum Arzt gehen - gegebenenfalls zur Psychotherapie - aber nicht in die Firma…
Viel Glück - Helena

Hallo,

würde das der Krankenkasse so mitteilen. Evtl. verlangen die dann den Gang zum Vertrauensarzt.,

Wenn du dich noch nicht in der LAGE fühlst,
dort wieder zu arbeiten,setze auf keine Fall deine Gesundheit aus Spiel.
Hoffe, damit etwas geholfen zu haben.
MfG
Sabine Kruse #
,

Hallo

Ich würde einfach ganz neutral sein oder mir ein paar gute Sprüche aus dem Internet holen und dann bei einer Dummen antwort gleich auf Zack zurückgeben

linabina

wenn möglich können sie sich von einem arzt oder psychiater bestätigen lassen, dass sie nicht in der lage sind arbeiten zu gehen
alles gute
mfg
aft