Wiedereinwahl in das Internet

Hallo allebeieinand’r!

Bei meinem Linux 7.2 habe ich ein bekanntes Problem: Bei einer Flatrate wird nach 24h automatisch getrennt, um eine neue IP zu vergeben. Um das zu umgehen habe ich ein Skript geschrieben, welches sich danach wieder einwählt.

Ansatzpunkt für das Skript ist das ip-down im Verzeichnis ppp. Hier habe ich mich eingeschmuggelt und starte ein anderes Skript im Hintergrund. Dieses Skript wartet schon 20 Sekunden, bevor es überhaupt was macht und wählt sich dann wieder ein.

Jetzt der Fehler:
Ich habe festgestellt, dass nach einer Wiedereinwahl irgendetwas mit dem Squid nicht stimmt. Squid ist mein Proxy, der den HTTP-Dienst überhaupt ins LAN stellt. Ohne ihn ist im LAN das Surfen nicht möglich. Erst wenn ich nach einer solchen Wiedereinwahl den Squid neustarte läuft es wieder (zumindest meistens). Ein Ping am Server läuft immer und sofort erfolgreich nach außen.
Habe ich vielleicht einen falschen Zeitpunkt gewählt, wenn das Skript im ip-down steht? Wie habt ihr dieses Problem „Wiedereinwahl“ gelöst?

Viele Grüße und
jetzt schonmal vielen Dank
Benjamin Meier

[…]

Wie habt ihr dieses Problem
„Wiedereinwahl“ gelöst?

Ganz einfach: Gar nicht. Es gibt bei mir kein Problem mit der Wiedereinwahl, weil ich einfach nicht 24h mit meiner Flatrate online bin. Die Lösung heisst: Dial on demand.

Immer, wenn ich eine Verbindung ins Internet brauche (das ist bei weitem nicht jeden Tag 24 Stunden lang der Fall), wird automatisch eine Verbindung aufgebaut. Nach mehr als 5 Minuten Inaktivität wird die Verbindung automatisch wieder getrennt.

Wenn Du 24/7 Internet-Zugang brauchst, dann solltest Du Dir einen entsprechenden (weit teurerern Anschluss) von Deinem Provider geben lassen.

Gruß

Fritze

Na klar - das ist sicher richtig. Nur gibt es für den Internetzugang der Telekom mit T-DSL leider bis jetzt noch kein funktionierendes pppoed-Packet, welches Dial On Demand unterstützt. Zumindest lief es bei mir nicht korrekt an. An DoD habe ich auch schon gedacht - nur ist dies leider generell nicht so praktisch, weil dann auch der Zugriff von außen auf das System unterbunden wird. Mit einem intelligenten Skript kann ich selbst bestimmen, wann ich online bin und wann jemand von außen auf das System Zugriff haben darf.

Die Lösung der festgelegten IP und der Telekom-Standleitung ist zwar die beste, jedoch leider nicht atraktiv, da sie dementsprechend mehr kostet. Für einen Studenten ist teuer immer schlecht. Ich möchte die Telekom ja nicht mit brach liegenden Leitungen stören - meist fährt das Skript den Computer herunter. Nur unter besonderen Voraussetzungen ist es so, dass eine Internetverbindung bestehen bleiben muss, wenn zum Beispiel das System nach außen hin erreichbar bleiben soll, da Daten für diverse Projekte zentral verfügbar sein sollen. Eine 24/7 Stunden Verbindung ist also weit entfernt.

Das „nach außen verfügbar“ ist halt der Grund, warum ich mich dort nach einer Lösung umschaue. Sonst ist das Skript so geschrieben, dass auch es die Internetverbindung trennt, wenn die anderen Computer ausgeschaltet sind.

Hi
Eigentlich ganz simpel
Ich verwende roaring Penguin, Da klappt das DoD auch nicht so wie es soll

Also
In die Crontab folgende Zeile
-*/1 * * * * root /sbin/connect
#führt jede minute das Script connect aus mit root rechten ( #besser nicht als root aber mir ist das wurscht :smile: )
#Dann einzeiler script mit Namen connect in /sbin/

test -e /var/log/ppp0.pid || pppd pty /usr/sbin/pppoe

#fertig

wenn pppd läuft gibt es im verzeichnis /var/log/pppd0.pid

die entsprechend Datei deren einziger INhalt die jeweilige

prozessnummer ist

Falls die datei fehlt : neustart des pppd

Diese Befehle in crontab zu schreiben klappt zwar allerdings scheint das manchmal zu cron zombies zu führen
Also der Umweg über das Miniscript

Phagsae

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