Bei einer knapp siebzigjährigen Frau tritt immer wieder, im Abstand von etwa drei Monaten, eine nässende Stelle am oberen Ende der Pofalte auf. Diese ist nicht bis nur wenig gerötet und schmerzt beim Sitzen und insbesondere beim Liegen. Die austretende Flüssigkeit riecht stark käsig.
Davon abgesehen hat die Frau keinerlei Vorgeschichte von Hauterkrankungen. Sie ist übergewichtig, aber sehr fit und beweglich. Außer Bluthochdruck und einer leichten Arthrose liegend derzeit keine anderen Erkrankungen vor.
Da die Frau die Sache als Pipifax ansieht, mit dem sie ihren Arzt nicht belästigen möchte, behandelt sie die Stelle bislang selbst, indem sie die Pofalte mit Mull „trocken legt“ und großzügig Bepanthen-Salbe einsetzt. Irgendwann hört es dann auch jeweils auf zu nässen… für ein paar Wochen.
Worum könnte es sich bei dieser nässenden Stelle handeln? Könnte sie anders besser selbst behandelt werden? Oder sollte ich mein Zureden, dem Arzt davon zu erzählen, doch intensivieren?