Wiedermal Sütterlin

oder wie immer das heißen möge - bitte mal draufschauen, liebe ExpertInnen. Damit es sich lohnt, gleich 2 Objekte::

Als kleines Andenken
an den Weltkrieg 1915
wo wir ohne den guten
Jazzer _______________ mussten

grafik

Den 27. Januar 1916
Lieber Schwager u. Schwester
Ich __________ Dir
_______ daß
ich am Sonntag
_______________ komme.
Viele Grüße


Dank & Gruß
Ralf

Hi,

es ist deutsche Kurrent. Und ich lese bei dem, was noch fehlt - ohne Gewähr:

Bild 1

wo wir ohne den guten
Pappa hausen mußten

Bild 2

Ich mache Dir
zu wißen das
ich am Sonntag
hienein komme

Gruß
Metapher

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Ich denke nicht, daß das dasteht.
Die mittleren zwei sind unterschiedlich und „p“ hätte keine Unterschlinge.

Ich lese: der linke ist ein „g“, der rechte ein „z“.

Gruß

Doch, doch, durchaus. Nur in einigen digitalisierten Fonts nicht, wie z.B. in der Greifswalder). Es gibt zwar Schulschriftvorlagen z.B. des 19. Jhdts, (→ hier sind einige einzusehen), in denen die Unterlänge des „p“ auf der Linie von unten wieder hochgezogen wird, aber in ausgeschriebenen persönlichen Handschriften (die sich ja eh keiner Norm unterwarfen) hab ich’s noch nie ohne Schleife gesehen. Und das „g“ bei diesem Schreiber sieht man ja in „guten“ und „Weltkrieg“.

Gruß

Danke, Metapher.

Pappa passt. P und p sind halt sehr ausgeschrieben.

Der zweite Text stammt wohl von einem eher ungeübten Schreiber, das c in mache ist arg verunglückt.

Gruß
Ralf