Wiederstände an LEDs

Hallo!

Ich möchte an einer 9V-Blockbatterie 6 LEDs (jede Farbe in Reihe!) anschließen: 2x rot, 2x gelb, 2x weiß.

  • für 2x rot in Reihe habe ich mir einen 220 Ohm-Widerstand besorgt
  • für 2x gelb in Reihe habe ich mir einen 100 Ohm-Widerstand besorgt und
  • für 2x weiß in Reihe WOLLTE ich mir einen 120 Ohm-Widerstand besorgen - gabs aber nicht mehr.

Kann ich nicht einfach einen 100 Ohm-Widerstand an die beiden weißen löten oder „explodiert“ dann etwas?

Meine 2te Frage wäre, was der Profi vorschlägt - vielleicht 3x AA / LR6-Batterien mit ganz anderer Reihenschaltung? Oder was wäre besser???

Die erste Frage hat Priorität! DANKE!!!

Hallo!

Stimmen die Werte ?  Warum hast Du für Gelb weniger Ohm als bei weißen LEDs ?

Das ist ungewöhnlich,weil weiße Led i.d.R. eine höhere Spannung als gelbe haben !

Wenn Du bei Weiß 120 Ohm brauchst,dann passiert mit 100 Ohm nichts !  Minimal mehr Strom und minimal heller,bei weiß wird es nicht auffallen,weil sowieso ziemlich hell !

mit 4,5 V Spannung kann man keine Reihenschaltung machen,zu niedrig !
Mit rot und gelb mag es geradeso gehen.
Dann schon 6 Stück für 9 V aber sie halten viel länger als der 9 V Block.

MfG
duck313

hi debear,
wenn ich mir so meine ledsammlung anschau, dann ist die spannung bei 20mA:
rot 2,2v
gelb/orange 2,17v
weiss 3,3v
das ergibt eine widerstandsspannung / widerstand von
r 4,6v / 230 ohm
g 4,66v / 233 ohm
w 2,4v / 120 ohm
also waere es am einfachsten nur 120 ohm widerstaende zu verwenden
(einen fuer weiss, 2 in serie fuer rot und gelb)
oder eine andere moeglichkeit : die gleichfarbigen leds paralellschliessen
dann waere der widerstand
r 170ohm
g 170 ohm
w 142 ohm
alle werte natuerlich auf 9volt bezogen & rechenfehler nicht ausgeschlossen !

ABER: am besten, einfachsten & energiesparensten waere eine konstantstromquelle wie z.b. http://www.ebay.at/itm/S674-5-Stuck-Mini-Miniatur-Ko…

damit kann man auch 4 oder 5 AA-accus anschliessen
(und in der beschreibung sind auch einige einfache schaltplaene)
mfg J

Danke erstmal für die lieben und schnellen Antworten! Haben die LEDs immer „rot 2,2v; gelb/orange 2,17v; weiss 3,3v“? Hängt das nicht auch von der Leuchtstärke ab? Habe hier weiße LEDs mit 3500mcd und ebenfalls weiße mit 20000mcd. In der Beschreibung vom Hersteller steht auch immer X,XV…X,XV (von bis wahrscheinlich!?) Habe aber auch einen schönen Batteriehalter für 3x AAA (also 4,5V).

Also wichtig ist, dass je 2 LEDs (rot, gelb, weiß) an einer Stromquelle hängen, wobei die Stromquelle auch ein Batteriehalter mit 3 AA sein darf. Was würdet Ihr denn zusammenbasteln? Habe ein kleina Auto original vom Hersteller, da sind ebenfalls je 2 LEDs (rot, gelb, weiß) verbaut. Dieses frisst aber nur 3x AA, also LR6-Batterien. Ein anderes Auto ohne Licht möchte ich eben gern nachrüsten. So viele Fragen… SORRY & DANKE!!!

Hi DeBear,

nimm für rot und gelb je 220Ohm und bei weiß schaltetst Du 2x 220 Ohm parallel (ergibt 110Ohm). Damit kannst Du Deine 9-V-Batterie gut ausnützen. Alle LEDs fahren dann auch mit 20mA. Das ist die einfachste Variante.

Gruß
realhanno

Hallo!

ich dachte, wir wären schon etwas weiter mit der Auswahl ? Du hast doch eingekauft, also probiere doch „endlich“ mal was aus. Einfach so auf dem Tisch, nicht schon im Modell montiert. Da sieht man die Helligkeit und ob man noch was nachbessern/ändern muss.

Die Spannung zu den Farben von LEDs sind Richtwerte, die genauen Werte entnimmt man den Herstellertabellen.
Und da sind immer Spannen von/bis angegeben.

das sind doch keine Mini-Glühlampen ! Da heißt es 6 V, 50 mA z.B. Das steht fest.

LED werden mit einem Strom betrieben, also gerade nicht so wie Glühlampen. Der Strom bestimmt, welche Spannung an der LED ansteht. Und deshalb diese Spanne. Das ist herstellungsbedingt und etwas stromabhängig. Und weil sie unterschiedlich sind, kann man sie nicht einfach an z.B. 2,2 Volt ohne Widerstand anlegen. Einer LED macht es nichts, einer anderen ist das zu viel und sie brennt durch(Kurzschluss)
Deshalb die Widerstände, sie begrenzen den Strom(es kann keinen Kurzschluss mehr geben!)
Die LED-Spannung bildet sich selbst, sie kann an den LEDs einer Kette unterschiedlich sein.
Mit Voltmeter schön nachzuweisen.

Bei Auswahl des Widerstandes richtet man sich nach dem Mittelwert der LED-Spannungsangabe.

Überhaupt ist die Auswahl für solche Zwecke wie Du sie planst völlig unkritisch !

Wenn ein Modellauto mit 4,5 V Batterien auskommt, dann sind die verwendeten LED eben dafür ausgesucht, insbesondere die weißen.
Das mag bei Deinen auch klappen.

Am besten probieren, es passiert nichts ! Wenn zu schwach bei 4,5 V, dann Widerstand verkleinern oder Spannung auf 4 Batterien = 6 V erhöhen.

Mit 9 V klappt es immer.

Wenn es im Modell Platzprobleme gibt, nimm AAA-Batterien, die haben immer noch mehr Power als der 9 V Block.

MfG
duck313

Die Spannung zu den Farben von LEDs sind Richtwerte

genau genommen sind es Werte, die sich aus den verwendeten Halbleitern ergeben. Die wiederum von der Farbe der LED abhängig sind.

, die
genauen Werte entnimmt man den Herstellertabellen.
Und da sind immer Spannen von/bis angegeben.

echt? In meinen Datenblättern finde ich immer Kennlinien von Strom und Spannung.

LED werden mit einem Strom betrieben, also gerade nicht so wie
Glühlampen. Der Strom bestimmt, welche Spannung an der LED
ansteht. Und deshalb diese Spanne. Das ist herstellungsbedingt
und etwas stromabhängig.

sorry, aber da rollen sich mir die Fußnägel auf.
Selbstverständlich bestimmt die Spannung den Strom genauso wie umgekehrt!

Deshalb die Widerstände, sie begrenzen den Strom(es kann
keinen Kurzschluss mehr geben!)

das ist schlicht Unsinn.
Die Widerstände bestimmen zusammen mit der LED nicht nur den Strom, sie verursachen auch einen Spannungsabfall. Und beides zusammen ergibt auch folgerichtig den zu wählenden Wert des Widerstandes. ‚Begrenzen‘ tun die Widerstände den Strom nicht - wie auch?

Die LED-Spannung bildet sich selbst,

durch die eingebaute Batterie?

Bei Auswahl des Widerstandes richtet man sich nach dem
Mittelwert der LED-Spannungsangabe.

Na, dann wähle mal einen Widerstand für eine 2,2V-LED.

Meinst Du wirklich, Deine teils falschen, teils unverständlichen „Erklärungen“ wären wirklich hilfreich? Warum nicht ein kleiner Hinweis auf die richtige Berechnungsweise wie in http://de.wikipedia.org/wiki/Led#Betrieb_mit_Vorwide… ? Die der Fragesteller doch irgendwoher schon bekommen haben muss? So produzierst Du doch nur Verwirrung.

Hallo testare,

Und da sind immer Spannen von/bis angegeben.

echt? In meinen Datenblättern finde ich immer Kennlinien von
Strom und Spannung.

Na, dann Kennlinienfelder (Temperatur, Streuung). Für den UP wichtig war hier, dass die Spannung nicht perfekt konstant ist.

Und deshalb diese Spanne. Das ist herstellungsbedingt und etwas stromabhängig.

sorry, aber da rollen sich mir die Fußnägel auf.
Selbstverständlich bestimmt die Spannung den Strom genauso wie umgekehrt!

Didaktisch ist die Vorstellung des Stromes als treibende Kraft bei LEDs oft hilfreich.

Deshalb die Widerstände, sie begrenzen den Strom(es kann keinen Kurzschluss mehr geben!)

das ist schlicht Unsinn.

Kurzschluss hier als Synonym für: relativ kleiner differentieller Serienwiderstand bei Überschreiten der Vorwärtsspannung. Ducks Wortwahl ist für den UP sicher besser geeignet.

Die LED-Spannung bildet sich selbst,

durch die eingebaute Batterie?

ich denke, das weisst Du besser, der UP kann es sich bei Wikipedia anlesen.

Bei Auswahl des Widerstandes richtet man sich nach dem
Mittelwert der LED-Spannungsangabe.

Na, dann wähle mal einen Widerstand für eine 2,2V-LED.

bei 9V Versorgung für einen gewünschten Strom? das kann der UP doch nun selber, nach Ducks Hinweisen und Deinem Link

http://de.wikipedia.org/wiki/Led#Betrieb_mit_Vorwide… ?

Gruß
achim

Und da sind immer Spannen von/bis angegeben.

echt? In meinen Datenblättern finde ich immer Kennlinien von
Strom und Spannung.

Na, dann Kennlinienfelder (Temperatur, Streuung).

soweit wollte ich gar nicht gehen.
aber vielleicht kannst du mir ja irgendein datenblatt verlinken, in dem ein spannungsbereich für den betrieb einer led angegeben ist.

Für den UP
wichtig war hier, dass die Spannung nicht perfekt konstant
ist.

das steht aber ja nun nirgends.

Und deshalb diese Spanne. Das ist herstellungsbedingt und etwas stromabhängig.

sorry, aber da rollen sich mir die Fußnägel auf.
Selbstverständlich bestimmt die Spannung den Strom genauso wie umgekehrt!

Didaktisch ist die Vorstellung des Stromes als treibende Kraft
bei LEDs oft hilfreich.

erzähl mir nichts über didaktic. ich bin (auch) lehrer. das hier war nicht didaktik, sondern unfug.

Deshalb die Widerstände, sie begrenzen den Strom(es kann keinen Kurzschluss mehr geben!)

das ist schlicht Unsinn.

Kurzschluss hier als Synonym für: relativ kleiner
differentieller Serienwiderstand bei Überschreiten der
Vorwärtsspannung. Ducks Wortwahl ist für den UP sicher besser
geeignet.

geeignet, ihn zu verwirren? war das denn das ziel?

nun gut. halten wir also fest: der widerstand ist nur dazu da, dass im falle eines kurzschlusses kein zu hoher strom fließt. sonst hat er keine funktion.

du merkst selber, was da nicht stimmt?

Die LED-Spannung bildet sich selbst,

durch die eingebaute Batterie?

ich denke, das weisst Du besser, der UP kann es sich bei
Wikipedia anlesen.

wie schön. dann geben wir einfach als antwort ab sofort nur noch links zu wiki.
ach nee - das muss sich der fragesteller auch noch selber suchen. der hinweis allein reicht ja schon.
und genau genommen braucht es nicht mal den. es reicht völlig eine wilde behauptung, den sinn muss er sich selber erklären.

oder doch nicht?

Bei Auswahl des Widerstandes richtet man sich nach dem
Mittelwert der LED-Spannungsangabe.

Na, dann wähle mal einen Widerstand für eine 2,2V-LED.

bei 9V Versorgung für einen gewünschten Strom? das kann der UP
doch nun selber, nach Ducks Hinweisen

wo finde ich denn was, was auf irgendwas hinweist? da weist ja alles nur weg!

und Deinem Link

den duck nicht gegeben hat.

Hallo,

Jester11 hat es perfekt beschrieben …

einfaches Rechenbeispielt: Deine Betriebsspannung minus der LED-Spannung gleich Restspannung. Aus dem Datenblatt wird der Strombedarf der LED vorgegeben, der ist bei einer Reihenschaltung bei allen bauteilen gleich.

Der Widerstand errechnet sich aus der Restspannung geteilt durch den Strombedarf der LED. Hier eine Beispielrechnung . Betriebsspannung = 9 Volt; LED Spannung = 2 Volt, Strombedarf 20 mA.

Berechnung nach dem ohmschen Gesetz: R= U / I (spricht man RUDI … R U D urch I

9 Volt minus 2 Volt = 7 Volt geteilt durch 20 mA ergeben 350 Ohm.

Hier könnte man dann auf die gängien Widerstandswerte 330 oder 390 Ohm zurückgreifen.

Sofern es sich bei Deinem Auto um ein „Standobjekt“ im Regal handelt, würde sich auch ein einfaches Universal Netzteil lohnen, brauchst dann keine Batterien, akku, Ladegerät etc.

Viel Spaß beim Basteln

Kinder betet, Vater lötet :smile: :smile:

Off Topic ‚Strombedarf‘
Hallo DeBear,

anscheinend sind manche Leute der Meinung, dass eine 20mA-LED auch 20mA „braucht“.

Das ist Unsinn. Der Strom gibt nur die durchschnittliche Maximalbelastung an. Einen 100W Lautsprecher betreibt man auch meist nicht mit 100W.

Meistens will man eine Helligkeit haben oder einen Strom nicht überschreiten.

Die Helligkeit bei z.B. 1mA wird ausschließlich vom Wirkungsgrad bestimmt.
Eine gute 1A LED ist mit 1mA heller als eine „low-Current“-LED
höherer Wirkungsgrad, höherer Preis
höhere Leistung, höherer Preis.
Low-Current-LEDs (max. 2mA) sind kostengünstiger aufgrund der geringen Leistung. Es sind Billigvarianten und darum meist mit miesem Wirkungsgrad.

Wenn jemand LEDs mit kleinen Batterien betreiben will, rechnet es sich meist, hochwertige LEDs zu kaufen und diese mit geringem Strom zu betreiben. Selbst 0.1mA kann je nach Einsatzort zu hell sein.

Einen hohen Wirkungsgrad erkennt man an einem hohen „Lumen pro Watt“ Quotienten oder einer hohen Angabe an „milli Candela“ bei gleichem Abstrahl- oder Öffnungswinkel. (mit dem man sich auch befassen sollte bei der Auswahl!)

Von daher würde ich empfehlen:
-hochwertige LEDs
-ein Paket 1k Widerstände, 1 in Reihe und dazu je 0-3 parallel (gerne auch >> 1k), bis alle Stränge etwa angenehm hell sind. Parallel ist in der Praxis oft einfacher (schneller) zu testen.

Viel Erfolg

achim