Wiederverkäufer
Hallo Painter,
ahbe mir ejtzt mal so eben alles überflogen.
Ich fasse zusammen:
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Nenn dich mal Händler.
Denn nichts anderes machst du. Die „Produktoptimierung“ wird nicht deine Haupteinnahmequelle sein, sondern der Handel.
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Um weniger Probleme zu haben solltest du in jedem Fall Gewerbe anmelden. (Dazu erfährst du aber im Board Rechtsfragen noch viel mehr)
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Was du an Waren „verschlimmbesserst“, bekommt einen eigenen Namen von dir.
Ein verbesserter PC Medion wird dann z.B. zum „Painter-Runner“. Vergiss nicht die Originallogos abzukratzen *lach*
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Du bist dein eigener Werbefachmann.
Wer nicht wirbt, der stirbt. Alter Kaufmannsspruch.
Im Onlinebereich ist es nötig, dass du soohl in den Suchmaschinen eingetragen bist als auch noch Zusatzwerbung machst.
Und wenn du in den Suchmaschuinen bist, musst du fleissig neu eintragen … immer wieder… und auch schön deine eigene Seite immer wieder aufrufen… damit der bot sieht, dass die Sweite auch aktiv ist … und dich damit immer weiter nach vorne in der Listung schiebt.
- Du bist dein eigener Buchhalter.
Rechne die Kosten der „Firma“ im Monat zusammen.
Rechne dazu, was du zum Leben benötigst.
Rechne einen Gewinn von z.B. 5% dazu.
Kalkuliere die zu zu zahlenden Abgaben pro Jahr
Wenn du jetzt die Werte hast, rechne sie aufs Jahr um (wegen der Abgaben) und teile wiederr durch 12.
SO. jetzt hast du deine monatlichen „Zwangseinnahmen“
Soviel MUSST du jeden Monat einnehmen… nicht im Durchschnitt, sondern im Minimum.
Und das alles +19% MwSt.
OK. Jetzt wirst du wahrscheinlich verstehen weshalb du schon vor den „1-2€“ gewarnt wurdest.
Du wirst also entweder „saubillig“ einkaufen und teuer verkaufen oder riesige Mengen verscherbeln müssen.
Es lohnt sich deshalb nicht, nur handelsübliche Produkte einzukaufen. Geh mal auf die Internetseiten der diversen Händler. Oft bieten sie billigere Preise als im eigenen Laden und geringe Versandkosten an.
Suche dir einen Großhändler, der Ahnung vom Online-Geschäft hat und dir auch gute Zahlungskonditionen einräumen will/kann.
Ein normaler Großhändler fragt nicht nur nach Gewerbeschein, sondeern will deinen „Laden“ auch erst einmal sehen. Dazu schickt er Reisende, die dich beurteilen.
Dann solltest du keine Schufa oder Creditreformeinträge haben. Diese beiden Quellen werden i.d.R. zur Liquiditätsprüfung herangezogen.
Wenn du jetzt noch die „richtige Sparte“ für deine Firma findest, wirst du langfristig Erfolg haben.
Stopp:
Als „noch Laie“ wirst du folgenden Fehler begehen ?
Finger weg von der Kasse. Nimm di immer nur soviel wie du zum Leben brauchst. Alles was du einnimmst musst du versteuern… und 19 % davon gehören nicht einmal dir. Das musst du immer schön abgeben an Finanzamt.
Das war recht einfach ausgedrückt, aber ich weill mich jetzt nicht mit UST, MwSt.- Aufrechnungen, Abschreibungen etc. azusführen.
Ein Steuerberater wird dich darüber punktgenau informieren können.
´Vuiele Neugründungen gehen kurze Zeit spätzer Pleite, weil leider falsch oder zu optimistisch am Anfang berechnet wird.
Am Jahresende kommen dann di Steuern und Abgaben… und die Pleite.
Das will ich dir ersparen.
Was du planst, ist immer ein Gewerbe. Es ist egal, ob du es neben- oder hauptberuflich machen willst und kannst.
Viel Erfolg
BJ
(gel. Kaufmann im Einzelhandel *g*)