Danke für deine hilfreiche Antwort.
Mir fällt es aber schwer, dass in anderen Fällen anzuwenden 
Wie und wo kann ich das am besten lernen ?
Die Grundzüge kannst du ja, auf WO folgt Dativ, auf WOHIN (nicht Bewegungen im Allg.) folgt Akkusativ. Das ist auch in einigen anderen indogermanischen Sprachen der Fall.
Und das gilt auch im übertragenen Sinn, „im Mittelalter“, „in die Zukunft“. Die Sprache war auch ein gutes Beispiel, „im Deutschen“ bzw. „ins Deutsche“. Man sagt auch „im Allgemeinen“ und kommt „vom Hundertsten ins Tausendste“. Oder „ich bin im Suff auf die Fresse gefallen“.
Es gibt wohl noch eine Regel, WOHER erfordert ebenfalls den Dativ.
Bei all dem darfst du aber nicht vergessen, dass grammatikalische Regeln die sachlichen übersteuern. Auf ZU folgt immer der Dativ, ich fahre zu dir, obwohl ein WOHIN gemeint ist. DURCH erfordert immer den Akkusativ, ist aber weder WO noch WOHIN.
Das sieht man auch bei (manchen) Endungen, -chen oder -lein sind immer sächlich, auch beim Mädchen.
Letztlich gilt es zu bedenken:
Die meisten Experten hier haben Deutsch als Muttersprache, und wenden die Regeln an, ohne sie (bewusst) zu kennen. In einem Buch über Grammatik wirst du also systematischer erfahren, welche Sonderfälle es gibt.
Für die meisten Menschen ist Sprache ein Mittel zur Verständigung. Es kommt nicht darauf an, völlig fehlerlos zu sein, was bei Fremdsprachen sowieso nie gelingt. Ein leichter Akzent bleibt immer, und ebenso typische Fehler (oder einfach Besonderheiten) in Grammatik, Satzbau, Wortwahl u.ä., woran man die Herkunft erkennen kann.
Auch hier sind, rückblickend betrachtet, etliche Regeln eingeflossen:
FÜR erfordert immer den Akkusativ.
ZU immer den Dativ
BEI immer den Dativ, ist aber auch eine übertragene Form des WO
AN fragt in diesem Fall WOHER
Viel Spaß beim weiteren Vertiefen, Zoelomat