Hallo,
Auch wenn die Kunden bewusster einkaufen, heisst es ja nur,
dass man den Geschmack des Fleisches mit möglichst wenig
(Futter)Aufwand erzeugen muß. Egal was die Tiere fressen,
zumindest so lange, bis man erwischt wird. Und genau das ist
es doch, was den Markt ausmacht.
ich dachte, Martin hätte es verständlich formuliert. Wenn ein Landwirt ein auskömmliches Einkommen hat, wird eher unwahrscheinlicherweise auf den Gedanken kommen, Mist zu verfüttern. Er wird auch nicht von Graf Zahl in einer dunklen Ecke tiptop Bio-Futter zu ungewöhnlich niedrigen Preisen kaufen. Nicht zuletzt setzen Bio-Siegel bestimmt Vorgaben für Art und Herkunft des Futters, was auch m.W. geprüft und zertifiziert wird.
Klar, Raum für Betrug und Beschiss ist immer, aber man sollte nicht vergessen, daß die wenigsten Menschen Landwirte geworden sind, weil sie sich davon Ruhm, Reichtum und Ehre versprachen, sondern weil sie traditionsbewußt und naturverbunden sind. Das ist in der Regel kein Nährboden für bedingungslos gewinnorientierte Denkweise.
Gruß
Christian