Wieso funktionieren Kreditkarten im Ausland oft nicht?

Das sollte eigentlich „nur in Europa zuverlässig funktionieren“ heißen, offensichtlich habe ich aber beim Umstellen des Satzes etwas verschluckt.
Ich kann mir denken worauf die lustige Idee hinauslaufen würde und werde mich deshalb nicht daran beteiligen.

Schade. Ich wollte darauf hinaus, dass auf den Karten Logos sind, die man vor Gebrauch eines Automaten im Ausland auf Übereinstimmung mit denen hin untersuchen sollte, die auf dem Automaten zu finden sind. Und ich wollte darauf hinaus, dass die ec-Karte seit gut 15 Jahren girocard heißt und erst durch zusätzliche Logos wie Maestro oder VPay im Ausland nutzbar wird.

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Moin!

Gibt es denn überhaupt Giro-Karten (vulgo: EC-Karten), die diese Funktionen und somit Aufdrucke nicht haben?

Hallöchen,

ich habe zwei Karten und jede trägt nur eines der beiden Logos. Für die Verwendung im Inland ist das - wie erwähnt - egal, aber im Ausland muss man halt u.U. kucken, dass man den passenden Automaten findet bzw. die zum Automaten der Wahl passende Karte zückt.

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Interessant, wie unscheinbar solche Details sind, wenn man im Ausland niemals Probleme beim Karteneinsatz hat, egal ob es Visa- oder Master-Kreditkarten oder die genannten Girokarten sind.
Ich konnte bislang immer Geld abheben oder im Geschäft oder Restaurant bezahlen; Anfang der 1990er Jahre im Nicht-EU-Ungarn schon genauso wie die ganze Zeit bis heute von Italien, Österreich, bis zur Tschech- und Slowakei. Wo man so alle Tage hinkommt, kann ich zumindest mitreden.

Servus,

ist halt auch verschieden. Ich habe mir seinerzeit die VISA-Karte nur deswegen zugelegt, weil in Frankreich so extrem viel über die „Carte Bleue“ funktioniert, und weil meine Debit-Karte von der Sparda-Bank Südwest in Frankreich nur an Geldausgabeautomaten des Crédit Agricole und der Société Générale funktionierte.

Schöne Grüße

MM

Ja, ich seh es gerade mit Verwunderung! Gerade in altgestammten EU-Ländern hätte ich das nicht erwartet.

Die Eingeborenen in Sachsen, vornehmlich in dessen oberen Bergländern, stehen allem, was fremd ist, misstrauisch gegenüber und es gilt als in der Verfassung verankert: Nur Bares ist wahres!

Servus,

bei Nachbars ist es grade andersrum: Potenzielle Feinde der Republik erkennt man daran, dass sie bei niemandem Schulden haben…

Schöne Grüße

MM

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Mit einer deutschen V-Pay-Bankkarte kann man in Frankreich seit deren Einführung (2006) praktisch überall bezahlen, wo auch die Carte Bleue akzeptiert wird, von 1€ Parkgebühren bis zu mittleren dreistelligen Beträgen an der Supermarktkasse. Der einzige mir bekannte Bezahlvorgang, wo V Pay nicht akzeptiert wird, sind Mautstellen an der Autobahn. Dort braucht man immer noch eine Kreditkarte. Ob da auch Debitkarten akzeptiert werden,kann ich mangels einer solchen nicht sagen.

Ja, es ist einiges besser geworden an der „splendid isolation“ - unmittelbarer Anlass für die VISA-Karte lag noch in den 1990er Jahren, als jemand uns keine Fahrräder vermieten wollte, weil er die Kaution (in Ermangelung einer solchen) nicht auf der Carte Bleue reservieren konnte. Bargeld im Gegenwert der (nicht sehr luxuriösen) Fahrräder als Kaution lehnte er ab.

Mittlerweile finde ich sie immer noch ganz praktisch im Umgang mit Franzosen, weil sie für allerlei Dinge die einzige akzeptierte Zahlungsmöglichkeit (außer Debitkarten französischer Banken) ist, z.B. Buchungen bei Gîtes de France und SNCF.

Schöne Grüße

MM

Wenn du öfters im Ausland unterwegs bist, google mal nach REVOLUT und all deine Probleme sind gelöst :wink:
Eine Kreditkarte die alles kann und nichts kostet, selbst bei Geldabhebungen im Ausland - ganz einfach ohne Wechselgebühr Geld abheben.
Nutze die schon seit knapp 2 Jahren und bin sehr zufrieden.

Da gibt es zwar gebührenpflichtige Einstufungen, die gratis-basic-Version reicht aber i.d.R. vollkommen aus.

LG

Das ist keine Kreditkarte, sondern eine Debitkarte, für die auch noch ein Guthaben vorgehalten werden muss. Bei einem Startup-Finanzdienstleister in Litauen.

Das wird ab Sommer bzw. bei danach ausgegebenen Debitkarten von deutschen Kreditinstituten noch viel interessanter, denn bei neuen Karten wird es die Maestro-Funktion nicht mehr geben. Ob dann alle deutschen Kreditinstitute dann zu V-Pay wechseln, dessen Ende Visa vor einigen Jahren auch schon einmal angekündigt hat, darf man bezweifeln. Im Inland wird es keine Probleme geben, da die Girocard-Funktion weiter vorhanden bleibt, aber wie das mit Zahlungen im Ausland weitergeht, wird sich tatsächlich noch herausstellen müssen.

Es empfiehlt sich ohnehin auch aus anderen Gründen, mehrere (verschiedene) Karten mitzuführen und diese getrennt voneinander zu bewahren, damit im Falle eines Abhandenkommens wenigstens noch eine andere da ist.

Das V-Pay-Thema wurde zudem ausführlichst auch in den Medien behandelt, wenn auch in den Schlagzeilen nicht immer ganz seriös.

Da haben wir wieder einen typischen Desperado … „natürlich“ ist sein Verhalten jenes, welches man als den Normalfall ansehen muss.

Ich jedenfalls verwende grundsätzlich meine (Haupt-)Kreditkarte zum Zahlen. Die Girocard kommt quasi gar nicht mehr zum Einsatz. Wird ja eh nach und nach stillgelegt, weil MasterCard Maestro einstellt und somit damit keine Zahlung im Ausland mehr möglich sein wird.

Was aber daran so schwer zu verstehen ist, dass bei Auslandszahlungen mehrere Unternehmen mit jeweils eigenem Regelwerk involviert sind, erschließt sich mir nicht. Ebensowenig, dass in dem jeweiligen Land geltende gesetzliche Bestimmungen einzuhalten sind.

Es ist schon länger üblich, dass man Kreditkarten bei seinem Kreditinstitut für Vor-Ort-Zahlungen außerhalb des Heimat-Zahlungsraum explizit freischalten muss. Zudem gibt je nach herausgebender Bank auch andere Tageslimits bei Auslandsnutzung.

Genauso haben die Kreditinstitute im Ausland wiederum andere Limits oder nehmen auch manche Kartentypen bei ausländischen Karten nicht an. Insbesondere Prepaid- und Debitkarten werden gerne ausgeklammert.

Ansonsten gibt es auch Unterschiede zwischen den Produkten. Mit meiner Miles&-More-Kreditkarte hatte ich bisher nur ein einziges mal Probleme (da hatte aber MasterCard in dem gesamten Land eine zeitlang quasi gar nicht funktioniert) Bei allen Anderen (egal ob MasterCard oder Visa) gab es immer wieder bei der Bargeldbeschaffung Probleme.

Ab besten funktioniert es zumeist bei staatlichen bzw. ehemals staatlichen Banken (nicht selten die Post des Landes).

Es anders ist das bei der Amex, denn da Amex selbst die herausgebende Bank.

Huch … die Sachbearbeiterin deiner Bank hat Zugriff auch die technischen Protokolle von Geldautomaten im Ausland?

Da hatte ich bisher nie Probleme … naja außer zeitgleich bei dem o. g. Fall der Miles&More-Karte, da Maestro auch MasterCard ist.

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Wobei zumindest die Sparkassen auf V-Pay umschwenken wollen, was ja die gleiche Funktion wie Maestro hat - zukünftig aber noch mit Prüfziffer und damit tauglich als „online“-Zahlungsmittel.

Es handelte sich um eine Visa-Kreditkarte; die betreffenden Länder dürfen nur Eingeweihte erfahren - und eingeweiht sind alle, die den ganzen Artikelbaum durchgelesen haben in denen ich die beiden Länder bereits zweimal erwähnte.

Der Sermon schrieb sich wohl schneller als die beiden Ländernamen. :man_shrugging:

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