Wieso gegen DNA/Fingerabdruck Datenbanken?

Moin,

Die Diskussion läuft ja schon ewig, deshalb kann man keine
neuen Argumente bringen, sondern nur bekannte wieder
aufwärmen.

Da die Diskussion nach wie vor läuft, scheint sich eine Seite
noch nicht als allgemeingültig durchgesetzt zu haben.

Das ist logisch, aber was willst Du damit sagen?

Meine Lieblignsargumente sind.

  1. Es ist relativ leicht, absichtlich falsche genetische
    Spuren zu legen, die höchstwahrscheinlich für echt gehalten
    werden.

Wobei sich genetische Spuren da nicht von anderen Spuren
unterscheiden.

Doch. Genetische Spuren haben eine erheblich höhere Beweiskraft.

Ich bin auch kein Befürworter der Gendatenbank. Aber jeden
möglichen Missbrauch als wahrscheinlich darzustellen ist nicht
wirklich überzeugend.

Es ist nicht jeder mögliche Missbrauch wahrscheinlich, aber es gibt *sehr viele* Möglichkeiten des unwahrscheinlichen Missbrauchs.

Stell Dir folgendes Bild vor: in einem Stadtpark lässt ein Hund ein Häufchen fallen, und das Frauchen räumt nicht hinterher. Das ist ein sehr kleines Risiko, wenn man durch den Park läuft. Nun stell Dir vor, es lassen ungefähr eine Milion Hündchen ihre Häufchen fallen. Das Risiko in den einen bestimmten Haufen von dem ersten Hündchen zu treten ist immer noch klein. Das gesamte Restrisiko ist aber schon größer, gell?

Ob die Gefahr jetzt mit Hundehäufchen oder Tretminen vergleichbar ist, ist dann nochmal ein ganz anderes Thema.

Gruss, Marco

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