'nAbend
du gehst abends spazieren und rauchst ganz gemütlich eine. Nach dem die Zigarette abgebrannt ist, wirfst Du sie achtlocs auf den Boden.
Was Du aber nicht weißt, ist, dass genau hier im Gebüsch eine Vergewaltigte und ermordete Frau liegt. Nun kommt die olizei, sucht alles ab und BINGO findet Diene Zigarette als einzige Spur hier am Tatort.
Und nun haben wir den Fall, dass DU beweißen mußt, dass Du nicht der Täter bist und nicht die Sta das Du der Täter bist
Das ist ein unglücklicher Fall,
aber deshalb nicht unmöglich. Genetische Spuren lassen wir fast überall zurück, aber außer der genetischen Information besitzen sie keine weiteren Informationen, wie Geschwindigkeit, Alter, Übertragungstemperatur,… Sie sind in keinster Weise für den Tathergang relevant, sondern nur zur möglichen Identifizierung
Das wäre so als würde man argumentieren
Polizisten dürfen keine Dienstwaffe tragen, weil sie einen
Unschuldigen oder Unbeteiligten aus Versehen erschiessen
könnten,
Häää? Nein!? Zwischen dem Argument und deinem Vergleich besteht keinerlei Zusammenhang! Weder in Fakten noch als logische Parallele!
und man dabei vernachlässigt, wie oft die Dienstwaffe
Leben gerettet hat, in dem der richtige Täter zum Aufgeben
gezwungen wurde
Abgesehen von dem Nonsens geht man davon aus, dass ein Polizist sinnvoll mit der Waffe umgehen kann und MUSS VORHER Warnschüsse abgeben. Und, ja, auch das schließt nicht aus, das Unschuldige tödlich verletzt werden können…
- Bei Vergewaltigungen wird man wahrscheinlich mehr Spuren an
der Leiche finden… In so einem Fall
wird jedem sofort bewusst , dass die Zigarette, die Spuren
einer anderen DNA hat als die auf der Leiche, möglicherweise
nicht vom Täter kommt.
Sehr konstruiert und alles sehr vage. Vor Gericht werden Beweise verlangt. Das kann man ja noch nicht mal Indizien nennen!
- Ein Täter der es schafft und so geschickt ist bei einer
Vergewaltigung absolut keine DNA-Spuren zu hinterlassen, wird
wohl kaum so nachlässig sein und eine Zigarette auf das Opfer
schmeissen. Wäre ich Richter, würde mir das sehr suspekt
vorkommen.
Und wenn man nun als Vergewaltiger absichtlich immer eine Kippe auf sein Opfer wirft, weil Richter kasoloo einen dann kategorisch freispricht?
- Du kannst auch rauchen und deine Kippe auf die Leiche
schmeissen ohne solch eine Datenbank. Da du wahrscheinlich in
der Nähe des Opfers wohnst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass
du trotzdem in diese Situation kommst und deine DNA genommen
wird gar nicht mal so gering.
so what?
Das sind die selben Argumente wie bei der Todesstrafe.
Gibt es deswegen weniger Morde oder andere Taten? Schau mal nach Amerika und hier in die Staaten, welche noch die Todesstrafe haben und schau Dir die Statistik an. Oder geh in die Länder in denen die Scharia gilt.
Gibt es dort weniger Diebstähle obwohl der Dieb weiß, dass man ihm die Hand abhackt.
Da hast du wahrscheinlich Recht. Aber hier geht es nicht um
eine Erhöhung der Strafe, sondern um eine bessere
Durchsetzbarkeit des Gesetzes. Morde und Diebstähle finden
statt, weil sich der Täter zumindest eine gewisse Chance
einräumt damit zu entkommen.
Bist du Kriminalist? Ich denke, dass die meisten Verbrechen aus einem Trieb/Emotion/… begangen werden. Da steht weniger die Rationalität im Vordergrund, sonst würden nicht schon die meisten begangenen Verbrechen aufgeklärt werden.
Wenn die Aufklärungsquote dank solcher Systeme höher wird, sinkt auch meist dadurch die Abschreckung vor Verbrechen entsprechend.
eben nicht
Analog als Beispiel:
Im alten Rom, fern ab von modernen Überwachungskameras und DNA-Analyse, wenn du wirklich jemanden umbringen wolltest und keiner dich dabei beobachtet, was würde dich abschrecken?
Im alten Rom hatten die Menschen noch ganz andere Beweggründe, Bürgerrechte und moralische Ansichten. Wo ist da die Analogie? (abgesehen davon, dass das „Beispiel“ wieder überhaupt keine Bedeutung hat)
Heutzutage jedoch ist die Aufklärung von Verbrechen wesentlich
besser, und mit diesem Wissen im Hinterkopf ist zu erwarten,
dass die Kriminalität mit jeder Verbesserung der
Aufklärungsquote sinkt.
Na, da dürfte es doch schon ausreichend Untersuchungen zu gegeben haben. Untersuch das doch erstmal, bevor mit vagen Behauptungen argumentiert wird. Und wie gesagt, bei den meisten Verbrechen dürfte nicht Rationalität den Grund haben.
Ich weiß, wie ich das Pfandsystem unserer Kantine missbrauchen kann, ganz rational, ganz ohne, dass man mir was beweisen/mich belangen könnte. Ich tu’s aber trotzdem nicht und das liegt eben nicht an einer „Aufklärungsquote“, sondern am Vertrauen in ein gesundes Sozialgefüge , das nicht auf Angst vor Aufklärungsquoten (oder eben Todesstrafe) fußt!
Es ist relativ leicht, absichtlich falsche genetische Spuren zu legen, die höchstwahrscheinlich für echt gehalten werden.
Okay, aber das Problem hat man immer, mit oder ohne Datenbank.
so what?
ALLE Daten werde misbraucht. ALLE Daten gehen irgendwann verloren…
Die bestehende Gefahr des Missbrauchs gibt es bei ALLEN Ämtern und ist an sich keine Rechtfertigung so ein System nicht einzuführen.
Echt nicht? Ist es dann gerade ein Grund das einzuführen?!?
Jetzt komm nicht mit ‚dann müssen die Datenbanken halt sicher sein‘, es gibt KEINE vollständige Sicherheit.
Du hast Recht, es gibt nie 100%ige Sicherheit, aber nach
diesem Argument dürfte man überhaupt keinen Staat mehr haben,
Ist dein Misstrauen in unseren Staat so groß, dass du ihn ganz abschaffen möchtest? Aber da werden dir sicher einige beipflichten 
weil jemand der mehr Macht hat als die „normalen“ Bürger,
diese immer missbrauchen kann.
Richtig, deswegen muss das vermieden werden, wo es geht und nicht als gegeben angenommen 
genauso wie die Tatsache, dass du deine Augenfarbe, Größe oder Anschrift verpflichtend beim Personalausweis angeben musst,
Welches dazu dient, festzustellen, ob der Inhaber auch der Eigentümer ist und bei welchen Behörden man im Zweifelsfalle anklopfen muss. Und nicht „wir brauchen alle PA-Nr.n von allen Männern, die 145cm groß sind und lila Augen haben“
stellt dich die verpflichtende Abgabe deiner Fingerabdrücke nicht unter Generalverdacht.
Sehen einige anders. Ich hab auch noch keinen Biometriepass (bis auf’s Bild (OT))
Drittens verführt das dazu, sich zu sehr auf DNA-Beweise zu verlassen. Da reicht es dann wenn dein Nachbar dir ne Kippe klaut und irgendwo hinlegt.
Das Problem hast du so oder so. Ich kann auch ohne Datenbank
die Kippe einer Person im inneren Kreis des Opfers klauen und
jemanden in die Pfanne hauen.
so what?
Die Aufklärungsrate in Deutschland insbesondere bei den Schwerverbrechen ist sehr hoch (z.B. bei erkanntem Mord ca. 95 %).
Wieder mal das Spiel mit den Prozenten.
Sagt der, der mit Mutmaßungen argumentiert.
Aber Missbrauch wird immer stattfinden, deswegen können wir nicht
den Staat und die Behörden und Polizei abschaffen.
Fordert ja auch niemand.
Dann sollte man was gegen den Missbrauch tun und nicht gegen
Maßnahmen, die die Aufklärungsquote erhöhen.
Ja, man könnte erstmal zivilgesellschaftlich was gegen Missbrauch tun, dann braucht man auch keine weiteren kriminalistischen Maßnahmen.
Insgesamt betrachtet halte ich diese Gegenargumente nur auf
den ersten Blick für plausibel, bei näherer Betrachtung und im
Kontext erscheinen sie jedoch sehr schwach oder genauso auf
zahllose andere Szenarien anwendbar und deswegen kein Grund
gegen eine solche Datenbank an sich. Es gibt ja bereits andere
Staaten, wo man seine Fingerabdrücke abgeben muss, und dort
klappt es auch.
Insgesamt betrachtet halte ich diese Argumente nur auf den ersten Blick für plausibel, bei näherer Betrachtung und im Kontext erscheinen sie jedoch sehr schwach oder genauso auf nur sehr wenige Szenarien anwendbar und deswegen sehe ich keinen Grund für eine solche Datenbank an sich. Es gibt ja auch andere Staaten, wo man seine Fingerabdrücke nicht abgeben muss, und dort klappt es auch.
…der Staat eine gute Möglichkeit mehr bekommt Gesetze gegenüber dem Bürger besser durchsetzen zu können…
bist du Masochist?
Das alles bisher sind Standardantworten
die du hier bringst. Traurig…
Nach dem Gesetz dürfen doch m.E. nach die Daten nicht mal
dauerhaft gespeichert werden, aber trotzdem gibt es immer
wieder eine Minderheit, die aus Prinzip nicht mitmacht und die
Aufklärung des Verbrechens einfach boykottiert ,
Da! Generalbeschuldigung! Gesehen? Wenn ich das Verbrechen nicht begangen habe, boykottiere ich die Aufklärung doch nicht, indem ich meine DNA-Probe nicht unnötigerweise analysieren lasse.
und da hätte ich auch nichts gegen die zwangsweise Entnahme der
DNA/Fingerabdrücke
Du darfst sie sicher freiwillig abgeben. Auf der Polizeiwache deiner Wahl wird man dir sicher weiterhelfen 
Gruß,
pgp