Hi,
mir fallen auf Anhieb eigentlich nur Autohersteller ein, welche die Vorderachsen ihrer Autos so weit wie möglich nach vorne rücken (na ja, beim Passat hat dieser Trend vielleicht etwas länger gedauert). Weiter geht´s einfach nicht, weil die Scheinwerfer immer noch eine gewisse Einbautiefe benötigen (falls man sie, wie beim Fortwo, nicht obendrüber setzen will/kann).
Hinten sehe ich zum einen ein ästhetisches Problem. Bei einer Stufenhecklimousine würde es doch einfach nur bescheuert aussehen, ebenso bei einem Kombi, und Fließheck erst recht…
Ein handfester Nachteil wäre die Radaufhängung, die bei kleineren Auffahrunfällen nur zu leicht beschädigt werden könnte, wenn sie ganz hinten montiert wäre, und dann würde es schnell sehr teuer. Doof wären auch die Radhäuser, die sich dann direkt hinter dem Kofferraumdeckel bzw. der Hecktür befinden würden. Sind die hinteren Radaufhängungen aber weiter nach vorne gesetzt, hat man hinten die ganze Breite des Fahrzeugs als Laderaum zur Verfügung, ehe dann irgendwann die Radhäuser beginnen.
Und das Problem der Wendigkeit ist alles andere als vernachlässigbar. Mit einer normalen Mittelklasse eine Parkhausspindel hochzufahren ist kein Vergnügen. Da sind, meiner Meinung nach, die Radstände schon am Anschlag. Ausserdem ist das dann kein Problem des mangelnden Lenkeinschlags, sondern eine rein geometrische Frage, die technisch höchstens mit einer Vierradlenkung zu meistern wäre.
GruĂź, C.