Wenn es stimmt, dass Gott in Jesus von Nazareth Mensch geworden ist - wieso hat er dafür eigentlich ausgerechnet den Körper eines Mannes gewählt?
Bestimmt wäre es doch in der patriarchalisch geprägten Gesellschaft des vorderen Orients noch viel spektakulärer und öffentlichkeitswirksamer gewesen, wenn plötzlich eine Frau angefangen hätte zu predigen und Wunder zu tun und Jünger um sich versammelt hätte.
Das sind doch alles von Menschen erdachte und aufgeschriebene Geschichten.
Wenn Du glaubst, Gott sei eine Frau, dann glaub einfach das.
Auf der Erde gibt es Hunderte Religionen. Jede behauptet, sie sei das einzig Wahre.
Merkst Du was? Kann das sein?
Weil ein Mann sich die Story ausgedacht hat.
Sonst wäre es eine Frau. Würde auch irgendwie eher passen, weil Frauen eben Mütter sind und Kinder bekommen usw…
Lg norma
Hallo Gott ist nie Mensch geworden sondern sein Sohn namens Jesus.
viele Grüße noro
Hallo,
auch heute noch ist der wichtige Mensch ein Mann, daneben gibt es untergeordnet irgendwie noch die Frau. Unsere Arabischen Besucher kommen oft mit diesem Menschenbild (und lernen hier ein anderes Menschenbild). Aber auch im Franzoesischen, zwei Toiletten beschriftet, eine mit „Mensch“(homme) die andere mit „Frau“ (femme). Nutzt man ein Woerterbuch, ist es dasselbe Wort fuer Mensch und Mann. Der Mensch ist ein Mann, jedenfalls frueher bis (selten) in unsere Zeit. Wenn ein Gott Mensch sein soll, sicher ein Mann, nichts nebensaechliches. Es wurde historisch einfach so gesehen.
Gruss Helmut
Servus,
frag ihn doch einfach mal, er weiß es.
Bin übrigens nicht ganz sicher, ob für ihn Deine Tipps für öffentlichkeitswirksames Auftreten in Galiläa besonders wertvoll sind, oder ob er das Erlösungswerk Christi nicht auch so ganz gut hingekriegt hat. Aber auch danach kannst Du ihn fragen.
Schöne Grüße
MM
Ist doch garnicht so.
Musst nicht alles glauben, was im Internet steht.
Es gibt zwei Gründe.
Erstens ist es biologisch möglich dass eine Jungfrau ein Kind bekommt. Dann aber ist es ein Mädchen. Damit ist den antireligiösen Tüftlern eine Ausrede verwehrt da Jesus ein Mann war.
Zweitens war die Aufgabe Jesu eine sehr schwere. Gesellschaftlich und körperlich. Gott Vater weiß das uns hat deswegen Jesus als Mann zu uns gesandt.
Na genausogut kann man sich fragen warum der erste Mensch nicht eine Menschin geworden ist, die hätte ja auch Rippen gehabt um Adam daraus zu fertigen. Gott hat die Frau von Beginn an benachteiligt, kein Wunder dass die dann vor Wut in den Apfel gebissen hat. ramses90
Du hast einfach bei der falschen Religion geguckt.
Im Internet gibt es Hunderte weibliche Göttinnen!
Schau mal bei
Allein dort kennt man 669.
Die kommen aber meist in Religionen vor, bei denen es nicht nur einen Gott gibt, sondern männliche und weibliche. Der oberste Gott ist dann oft doch ein männlicher Gott, aber nicht immer.
Mir fällt auf, dass es z. B. in der griechischen Mythologie ungefähr genauso viele weibliche wie männliche Götter gibt. Diejenigen Gottheiten, die niemals einzeln, sondern immer gruppenweise auftreten, scheinen aber meist weiblich zu sein (Erinnyen, Hesperiden, Nymphen), insofern gibt es also wohl sogar mehr weibliche als männliche Götter. (Durchgezählt habe ich aber nicht).
Da der Fragesteller aber anscheinend dem christlichen Glauben anhängt, werden ihn solche Götter nicht interessieren.
Im Christentum gibt es nur einen Gott, insofern sind Sohn und Vater (und der Heilige Geist) nicht voneinander zu trennen. -
Mit dieser Dreieinigkeit hatte vermutlich schon Goethe seine Probleme, jedenfalls lässt er Mephisto anlässlich des Hexeneinmaleinses sagen:
„Es war die Art zu allen Zeiten,
Durch Drei und Eins, und Eins und Drei
Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.“
Vor dem Hintergrund der unerforschten Grenzen des Mikrokosmos und des Makrokosmos, löst sich diese Frage von selbst.
Grüße mki
In der griechischen Mythologie ist ja Zeus der oberste Gott. Aber auch er muss sich drei weiblichen Gottheiten fügen, die sogar seine Töchter sind, die Moiren, die Göttinnen des persönlichen Schicksals.
Gegenfrage; Warum soll er ausgerechnet als Frau Mensch werden? Am besten wäre ja geschlechtslos. Aber wer hat denn mit so was kleinkariertem Probleme??? Vielleicht die „Salzstreuerin“ oder die Osterhäsin??? Mann, (Frau) , habt ihr Probleme!!!
nicht nur das - sogar unser Grundgesetz macht das in Art. 3. Grob gesagt:
a) alle Menschen sind gleich
b) Frauen und Männer sind gleichberechtigt
c) daraus folgt der (unwiderlegbare) Beweis: Frauen sind Menschen
scnr
Es gab nur zwei Möglichkeiten - evtl. hat er gewürfelt.
glaubst du, einer hätte ihr zugehört? schließlich hatten Frauen nix zu sagen - und wenn: wen juckts, was sie sagt?
Richtig, damals,
bald haben wir maennlich, weiblich und divers,
bei uns koennte dann Gott divers sein, wenn wir nochmal die Bibel ueberarbeiten.
Diese Frage kann diskutiert werden, aber das ist ungefähr so relevant wie die Frage, ob auf der ISS die Gummiente gelb oder rot ist.
Theologisch ist die Lehre Jesu Christi relevant, nicht sein Chromosonensatz.
Die Dreieinigkeit wurde ja auch schon erwähnt. Folgere aus dem biologischen Geschlecht von Jesus von Nazareth nicht auf ein „biologisches“ oder „soziales“ Geschlecht von Gott dem Vater oder Gott dem Heiligen Geist. Das wäre, äh, nicht angemessen. (Dass das Gottesbild in der Regel ein männliches ist - darum „Gott der Vater“ - ist in der menschlichen Gesellschaft zu begründen, nicht in Gott selber.)
(Von der potenziellen Wirksamkeit einer Frau mal abgesehen, wie ja schon erwähnt wurde. Allerdings gibt es mit Ruth, Maria Magdalena, Judith und noch weiteren auch durchaus sehr anerkannte, starke und wichtige Frauen in der Bibel.)
Mh, ich hatte diese Frage durchaus als theologische Frage verstanden. Damit kann diese Frage auch nur innerhalb dieser Theologie beantwortet werden (also seriös, meine ich), nicht von außerhalb. Deine Antwort klingt ein bisschen wie ein Totschlagargument, das argumentativ leider nur Tote hinterlässt …