Lieber Desperado, die Zusammenarbeit in Europa funktioniert auch meiner Meinung nach nur sehr mäßig.
Mir fällt allerdings auf, dass du es dir oft sehr leicht machst und zu vielen Themen mit einem schnellen “Warum wird denn nicht…“ kommst, als sei das alles ein Kinderspiel. Beschäftige dich mal etwas gründlicher mit den komplexen Niederungen politischer Themen, dann wirst du schnell sehen, das vieles eben nicht so leicht ist. Ich erinnere nur daran, dass die Deutschen sehr hohe datenschutzrechtliche Anforderungen an die App stellen, was in anderen Ländern viellleicht nicht so wichtig genommen wird.
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sie ist halt nutzlos.
von den 14 mio downloadern haben sich alle diese app wegen schutz vor anderen runtergeladen.
dass ein teil davon selbst infiziert, aber symptomlos ist, und daher nicht getestet, lässt diese personen als infizierte weiterhin sorgenlos durch gegend spazieren, ohne dass irgendwas passiert.
die wahrscheinlichkeit, dass sich jemand als infiziert über sein handy outet und dann bewusst gegen quarantänebestimmungen verstößt, ist übrigens null,null und vielleicht dann was.
pasquino
Hi,
du solltest dich nochmal genauer mit der Funktionsweise der App beschäftigen, denn deine Aussage zeigt nur, das du leider null, null und dann vielleicht irgentwas davon verstanden hast.
Grüßle
Frank K.
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Darum geht es doch gar nicht… sondern um die Möglichkeit der Kontaktrückverfolgung bei einer möglichen Infektion…
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Weil „nicht alles“ besser als „nichts“ ist?
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Die App wird genutzt. Nicht mehr und nicht weniger ist erwartet worden:
Bei rd. 9.000 positiven Tests seit dem Start der Anwendung liegt die Wahrscheinlichkeit ganz offensichtlich viel, viel höher als die von Dir postulierten 0,00x%.
Aber dann wären die meisten von denen glücklich, die jetzt unglücklich sind. Der Rest halt nicht
Ja, aber nicht viel besser als nichts, denn genau da wo das Ansteckungsrisiko enorm ist, nämlich im Flugzeug wo es eben keine Sicherheitsabstands gibt (aus Kostengründen haben die Fluggesellschaften anscheinend keine Lust den Mittelsitz frei zu lassen - trotz Staatshilfen die es für viele Airlines gab), kann man die App nicht nutzen wenn man aus dem Ausland einfliegt wo man diese eben nicht installieren kann.
Ich habe neulich bei Eurowings nachgefragt, ob ich mein Corona-Spürflußpferd mit an Bord nehmen darf, aber sie meinten, Tiere dieser Größe seien an Bord genauso verboten, wie der Betrieb eines Mobiltelefons Mit anderen Worten: es scheißegal, welche Kackapp man installiert hat, weil die an Bord eines Flugzeuges sowieso nicht betrieben werden darf. Darüber hinaus wird im Regelfall der Zeitraum, den man zwischen Landung und Verlassen des Flugzeuges (also der Zeitraum, in dem man Bluetooth wieder betreiben dürfte) nicht ausreicht, daß die App daraus einen hinreichend langen Kontakt machte, um im Falle einer späteren Infektion deswegen Benachrichtigungen zu erzeugen.
Und wo wir gerade mal wieder bei hirnrissigen Thesen sind:
- Wie viele der 11 Mio. offiziell positiv getesteten Menschen haben sich denn an Bord eines Flugzeuges angesteckt?
- Wie viele Menschen, die bis Anfang März noch fliegen konnten, haben sich denn an Bord eines Flugzeuges angesteckt bzw. wie hoch war deren Anteil?
- Wie viele Menschen reisen denn Deiner Ansicht nach in den nächsten Monaten aus Ländern nach Deutschland ein, in denen die Anwendung nicht verfügbar ist? Zur Erinnerung: sie ist derzeit in diesen Ländern verfügbar:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/warn-app-international-1764298
Kurz gesagt: mal ganz realistisch und unter Anwendung der gesamten verfügbaren Gehirnkapazitäten: wie relevant (d.h. wie viele potentielle Infektionen könnten daraus entstehen) ist mal so ganz unter uns Pfarrerstöchtern das Szenario, daß jemand aus einem Land nach Deutschland einreist, in dem die Anwendung nicht verfügbar ist, daß dieser sich dann in Deutschland oder dem Land, in das er von Deutschland weiterreisen möchte, nicht nur testen läßt (in einem ihm fremden Ausland!!!), sondern positiv getestet wird und das auch noch in die App eingeben würde, die er natürlich - erst einmal eingereist - sehr wohl verwenden könnte?
Ich sag’s Dir: sie ist nahe null. Es reisen aus Drittländern praktisch keine Menschen ein und das wird auch noch auf längere Sicht so bleiben, weil es noch die Quarantäneregelungen gibt. Wenn dieser Mensch dann in Deutschland oder Nachbarländern krank wird, wird der sich sicher nicht testen lassen, sofern er nicht vor Luftmangel zusammenklappt, weil kein Mensch Bock darauf hat, sich in einem fremden Land mit im Zweifel fremder Sprache und ohne private Kontaktpersonen von den Behörden in einer alten Kaserne, in einem Krankenhaus oder einem Hotel unter Quarantäne setzen zu lassen. Und wenn jemand schon so nett ist, sich testen zu lassen, dann hat der spätestens am Abend nach der Landung aus lauter Nettigkeit auch die App installiert, was er ja nun kann, wenn er erst einmal in Deutschland ist bzw. in einem der Länder, in denen die Installation inzwischen möglich ist.
(Beitrag editiert - www Team)
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Nachtrag: Die App ist inzwischen in den Stores von Google und Apple in allen 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in Großbritannien und Norwegen erhältlich.
ich habe vom nutzen und nicht der funktion der app gesprochen.
über die funktion möchte ich nicht sprechen, weil wir dann in andere bereiche von nutzen kommen.
pasquino
aktuell meldet das rki ca. 6000 infizierte gesamt. ob da nun dunkelziffern dazu kommen, ist unerheblich, weil diese personen weder getestet sind noch ihnen ihr problem selbst bekannt ist. also werden sie in der app nichts eintragen (können).
von den offiziell infizierten 6000 - imho werden alle postiven tests gemeldet - steht keiner in der app-pflicht. und selbst wenn, dass sind bezogen auf die gesamtbevölkerung 0,000…x %.
eine kontaktrückverfolgung geht mangels masse schlichtweg nicht.
pasquino
Ich fände es ja schon sinnvoll, wenn du die Antworten in diesem Thread lesen würdest, z. B. diese hier:
Und jetzt bin ich raus, muss noch einen Pudding an die Wand nageln, das erscheint mir sinnvoller als mit dir über das Für und Wieder zu diskutieren 🤷
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ich will das nicht hier diskutieren, aber du hast schon wesentliche zugriffe aufgezeigt.
pasquino
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Das merkt man
du weißt, weshalb man hier das nicht diskutieren kann und darf.
schade, deine grundsätzliche verweigerungshaltung und abschätzige äußerung.
nur weil du verweigerst.
pasquino
„Inzwischen“ ist das Stichwort. Als ich es probiert hab ging es noch nicht.
Weil in D die Anzahl der Infizierten doch recht überschaubar ist gibt es natürlich auch wenig Infektionen in Flugzeugen. Weltweit gesehen sind Infektionen über Flugreisen natürlich nicht relevant weil ein großer Teil der Menschheit noch nie ein Flugzeug von innen gesehen hat.
Verschwörungsseiten wie Tagesschau.de haben beschrieben, dass die direkten Sitznachbarn eines Infizierten sehr wohl einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind. Darüber hinaus sollen die Luftfiltersysteme die Aerosole auch nicht komplett und unmittelbar einfangen.
Wieso darf man während des Fluges kein Mobiltelefon benutzen? Nur beim Start und der Landung ist dies m.E. verboten.
Darüber hinaus ist das Flugzeug nicht das einzige Verkehrsmittel mit dem man nach Deutschland einreisen kann - in allen Fällen ist es aber sinnvoll schon davor die App zu installieren - was ja inzwischen auch die EU eingesehen hat.
Und dennoch
- reisen derzeit praktisch keine Menschen aus Drittländern nach Deutschland ein,
- wird jemand, der aus einem Drittland nach Deutschland einreist, wohl eher keinen Test machen lassen, wenn er hier auf einmal Symptome bekommt, damit er nicht in einem fremden Land unter Quarantäne gestellt wird und
deswegen ist die Wahrscheinlichkeit, daß a) sich an Bord eines Flugzeuges ein infizierter Mensch aus einem Drittland in der Nähe aufhält, ausgesprochen gering und b) dieser Mensch, wenn er denn die App hätte in Bangladesch, in den USA oder in Burkina-Faso herunterladen können, sich in Deutschland oder einem anderen EU-Land im Falle von Symptomen testen läßt und dann die App aktiviert, nahe null. Aus diesen beiden Gründen (und anderen) ist es nicht relevant, daß man die App nicht in Bangladesch, in den USA oder in Burkina-Faso herunterladen kann.
Man kann sie inzwischen in der ganzen EU und in Norwegen und Großbritannien herunterladen und alle, die aus anderen Ländern einreisen, müssen derzeit noch für 14 Tage in Quarantäne. Daher gibt es keinen Mißstand, den Du hier anprangern müßtest.
Meines Wissens ist das keine Frage des Landes, in dem man sich befindet, sondern des Landes für dessen App-Shop das Gerät registriert ist. Zumindest kann ich in Frankreich viele französischen Apps nicht auf meinem Smartphone installieren. Smartphone. Wie das technisch läuft, weiss ich nicht, aber wenn dem so ist, dann sind das Problem weniger die Personen, die aus dem Ausland einreisen, die zwar auch, aber weniger relevant, sondern diejenigen, die hier leben, aber ein für ihr Herkunftsland konfiguriertes Smartphone haben.