Wieso reagiere ich bei Vollmond anders, als Studien belegen?

Leider spuckte Google nicht das aus was ich suche. Laut Studien beeinflusst uns ja der Vollmond. Man schöpft neue Energie und ist dadurch erschöpfter und müde, gleichzeitig braucht man aber auch länger beim einschlafen und schläft generell schlecht.
Ich hingegen werde zum Werwolf :slight_smile: Scherz…aber, ich bin Energie geladen tagsüber, teils auch sehr nachtaktiv und dennoch kann ich schlafen wie ein Baby. Sogar besser als an anderen Tagen. In den 3 Vollmondtagen bin ich kreativer und fitter. Von Müdigkeit und schlechtem Schlaf keine Spur.
Wieso reagiere ich anders, als üblich?

Wie lautet dein Name ? vielleicht bis du Luna
Dann wärst du eine Göttin
Die Göttin des Mondes

Hallo!

Welche mutmaßlich im Astrologenblatt „Mond & Wohlbefinden“ oder „Horoskopeparadies“ zitierte Studie meinst Du?

Gruß
Wolfgang

Unfug. Welche belastbare Studie soll das denn sein? Glaub nicht jeden Hokuspokus, der verbreitet wird.

Ne, steh nicht so auf Sailor Moon ^^

Ich hab auf einer anderen Seite eine Rundfrage gestartet. Wie reagiert ihr auf den Vollmond? A) Schlapp und schlechter Schlaf oder B) aktiv und guter Schlaf?
In meinem gesamten Bekannten, Familien, Freundes etc Kreis sind alle A und ich hör es Monat für Monat das Gemecker von ihren Nächten. Auf der Seite steht es: 93% A und 7% B
Und nein, es sind keine Hokospokuszeitungen :smile: An die glaub ich nicht :slight_smile:
Es wäre nur interessant zu wissen, warum es so einen % Unterschied gibt? Was bei den B-Leuten biologisch, psychisch oder sonstwas anders läuft

Jaja.

Turaluraluralu - ich mach bubu, was machst Du?

Doch. Belegbare Statistiken gibt es nicht. Der Vollmond hat mal Null Einfluss auf dein Befinden, oder Schlafverhalten. Alles andere ist Einbildung. Placebo Effekt sagt dir in dem entfernten Zusammenhang was?

3 Like

„Eibildung“

:slight_smile: weswegen gerade Frauen ja durchaus eine gewisse Mondaffinität nachgesagt wird …

Aber zum Glück ist auch da jede anders :wink:

Gruß h

4 Like

:slight_smile: :slight_smile: dann bin ich als Placebo-Testperson durch gefallen :slight_smile: :slight_smile: keine Müdigkeit, nicht schlapp…solange ich den Mond nicht anheule, hab ich kein Problem damit

Hallo!

Liegt an der Machart Deiner Umfrage. Du hast C) vergessen: Wenn ich müde bin, schlafe ich; der Mond ist mir dabei schnuppe. Oder Du hast nur Leser von „Mond & Wohlbefinden“ und „Horoskopeparadies“ befragt. Das wird’s sein. Oder Du hast Leser der Bild-„Zeitung“ befragt, die ständig irgendwas von amerikanischen Studien lesen und natürlich glauben.

Gruß
Wolfgang

2 Like

So ist es.

Das bedeutet, manchmal heulst du ihn an? Ich werde sofort Herrn van Helsing kontaktieren. :joy:

Bei Vollmond ist es heller als in manchen anderen Nächten, und dann schläft man natürlich evtl. schlechter.

2 Like

Interessante Frage. Bei manchen Studien wäre ich ja auch vorsichtig. Man hat mir allerdings immer gesagt, dass die beschriebenen „normalen“ Auswirkungen an der größeren Helligkeit liegen. Ich träume bei Vollmond allerdings auch viel intensiver, wenn ich mein Zimmer komplett abdunkle (Das mache ich inzwischen ohnehin jede Nacht). Somit frage ich mich natürlich, ob es an meinem Unterbewusstsein liegt, oder ob es noch andere Aspekte geben könnte.

Das Hauptproblem liegt in der selektiven Wahrnehmung. Ist man für derartige „Phänomene“ empfänglich, schaut man bei Vorkommnissen gleich welcher Art (Schlaflosigkeit, mehr Träume usw.) aus dem Fenster oder auf den Kalender, denkt man sich bei Vollmond „hui, daran war der Mond schuld“. Schaut man abends aus dem Fenster und sieht den Vollmond denkt man sich (z.B.) „hui, heute nacht schlafe ich bestimmt schlechter“ und das wird schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Das Grundproblem ist, daß man sich dem Wissen um die Mondphase kaum entziehen kann, weil man eben nur aus dem Fenster oder auf den Kalender zu sehen braucht, um zu wissen, wie es um den Mond bestellt ist. Man müßte sich schon über ein halbes Jahr im Keller ohne Uhr und Kalender einsperren, um sich von der Selbstbeeinflussung freizumachen und über die Zeit ein Schlaftagebuch führen. Macht natürlich niemand.

Ich kenne auch viele Eltern, die schlechten Schlaf ihrer Kinder mit Vollmond begründen. Ja, ab und an schlafen unsere Kinder auch schlecht und ab und an fällt das auf eine Vollmondnacht. Aber es gibt sowohl Vollmondnächte, in denen die Kinder gut schlafen und nicht-Vollmondnächte, in denen sie schlechter schlafen. Gelegentlich mache ich mir mal den Spaß, die Vollmondverfechter nach Vollmondnächten und -tagen mit bedecktem Himmel zu fragen, wie denn die Kinder geschlafen hätten und seltsamerweise gibt es dann keine statistischen Auffälligkeiten.

Tatsache ist, daß ein Einfluß des Mondes auf das Verhalten und die Gesundheit des Menschen nicht wissenschaftlich nachweisbar ist - sei es nun auf den Schlaf, die Menstruation oder andere im weitesten Sinne gesundheitliche Aspekte. Der einzige Effekt, den das Mondlicht hat, ist, daß es nachts heller ist als normalerweise, was durchaus Einfluß auf unseren Schlaf haben kann, weil wir es in Phasen des leichten Schlafes bzw. in Wachphasen als ungewohnt wahrnehmen können, was uns u.U. komplett aufwachen läßt.

Der „Effekt“ hat aber nichts mit dem Vollmond zu tun und ließe sich problemlos auch mit einem ordentlichen Scheinwerfer erzielen.

1 Like