achso, stimmt ja, Unterschalen
Dein Gedanke ist auch nicht ganz falsch. Wenn man sich mal die Ionisierungsenergien der Elemente anschaut, dann hat auch Beryllium ein lokales Maximum, weil eben eine Teilschale abgeschlossen ist.
Ah, richtig, das mit den Teilschalen hatte ich vergessen. Edelgasähnlich sind Atome also nur, wenn die komplette durch die Hauptquantenzahl bestimmte Schale voll ist. Also im Fall des Berylliums nicht nur das 2s- sondern auch das 2p-Orbital. Ob Unterschalen komplett besetzt sind, sagt nichts über einen edelgasähnlichen Zustand aus.
Allerdings dürfen (wegen des Pauli-Prinips) die Elektronen im Be-Atom (im Gegensatz zum He-Atom) nicht alle ihren energetisch günstigsten Zustand einnehmen.
Das verstehe ich nicht.
Helium: im 1s-Orbital je ein Elektron mit Spin +1/2 und eins mit -1/2
Beryllium: im 1s-Orbital genauso wie bei Helium, im 2s-Orbtial je ein Elektron mit Spin +1/2 und eins mit -1/2.
Inwiefern unterscheidet sich jetzt Beryllium von Helium in Bezug auf die Spin-Verteilung?
Deshalb lassen sie sich leichter als im He-Atom vom Kern lösen.
Ich habe noch nichts davon gehört, dass die Spin-Verteilung der Elektronen einen Bezug auf ihre Bindungsstärke hat.
danke für deine Antwort,
Gruß
Paul