Wieso, steigt warme Luft nach oben?

Ciao Joana,

Herzlichen Dank für deine wirklich sehr anschaulichen
Hinweise!

Bitteschön.

Wie „einigen“ sich nun aber die „warmen“ und die „kalten“
Teilchen/Lüfte darüber, wer „nachgibt“, wer denn nun „Stärker“
angezogen wird und wer stärker drückt?

Ich finde, wir sollten uns erstmal auf den Discobesuch einigen, da kann ich manches viel anschaulicher erklären :wink:
Aber ok, ich probier es nochmal:

Von Einigung der Teilchen kann da keine Rede sein. Der Stärkere hat Recht und gut ist’s.

Stell dir mal eine große Kiste vor, voll mit Kügelchen. Da gibt es ganz leichte (aus Plastik) und ganz schwere (aus Blei). Die liegen alle durcheinander obwohl sich das ja gar nicht gehört, kann ja nicht jeder mit jedem kuscheln. Und nun fängst du an die Kiste eine Zeit lang mehr oder wenig heftig zu schütteln. Was passiert? Die schweren Kugeln werden so nach und nach die leichteren verdrängen und sich unten ansammeln. Sind leichte Kugeln oben, so haben diese nicht genug Kraft/Energie, die schweren von ihren Plätzen zu verdrängen. Ok? Obwohl diese viel Bewegungsfreiheit (sprich Energie) haben.

Und meine Frage war doch gerade: „Wie?“, „Wie steigt…?“,

Und meine Antwort war doch: Gar nicht!

also wie kommt diese von dir beschriebene WIRKUNG zustande?

Die Wirkung kommt dadurch zustande, daß die kalte Luft der Umgebung nach unten „fällt“ und somit den „leichten“ Ballon verdrängt, also nach oben stuppst.

Und zwar nicht nur auf BALLONS, sondern eben auf „lose“ Luft!
Und wie muß ich mir das vorstellen: „das gleiche Volumen wird
leichter“?

Heute schon Kuchen gebacken? Wenn deine 1Kg-Tüte Mehl 1Kg wiegt und du schüttest die Hälfte davon in eine Schüssel, dann wiegt deine Tüte nur noch ein halbes Kilogramm. Und in einem bestimmten Volumen (Größe einer Tüte) Luft, welches erwärmt wird, befinden sich eben auch nicht mehr so viele Teilchen wie vorher. Also wird auch diese „Tüte Luft“ leichter. Wann gehen wir nun endlich tanzen? Da kann ich dir dann auch zeigen, daß auf der Tanzfläche sich weniger Leute aufhalten können, wenn die sich heftig in alle Richtungen bewegen (beim Salsa tanzen benötigen wir mehr Platz als beim Blues). Also ist das Gesamtgewicht der Leute auf der Tanzfläche doch kleiner als wenn sich dort viele Leute ganz eng aneinandergeklammert die Beine in den Bauch stehen (obwohl das beim Blues auch seinen Reiz hat :smile:)

Hat denn bloßes „Volumen“ ein Gewicht, eine Masse?

Na klar. Jedes Teilchen hat eine Masse, jedes Luftteilchen, jedes Krümelchen Mehl und jedes nette Mädel auf der Tanzfläche.

Auch leeres Volumen, das Nichts? :smile:

Nö, von nix kommt nix. Aber Luft ist nicht Nichts.

Soll ein wenig lustig

klingen diese letzte Frage. Aber ernsthaft: kann man denn
eigentlich von einem „Liter Luft“ sprechen,

Aber natürlich kann man. Wir waren ja eben in der Küche. Zu dem Mehl in der Schüssel möchtest du einen Liter Milch schütten. Du nimmst die Milchtüte und kippst die Milch zum Mehl. Und was befindet sich jetzt in der Tüte? Genau! 1 Liter Luft. Und dieser Liter wiegt etwa 1 Gramm, wie schon erklärt. Wenn du nun statt der Schüssel mit dem Teig, die Milchtüte erwärmst, so benötigen die Luftteilchen mehr Platz. Es werden also eine bestimmte Anzahl von Luftmolekülen entweichen. In der Tüte (immer noch 1 Liter) sind dann weniger Moleküle, die dann insgesamt natürlich auch weniger wiegen. Nichts anderes passiert, wenn du Wasser kochst. Du kannst sehen, wie ein Teil des Wassers „verdampft“. Im Topf bleibt weniger übrig, was den Inhalt natürlich leichter macht.

wie man von einer

Stange Zigaretten oder Eisen, oder… spricht, auch wenn sie
sich nicht in einem geschlossenen Behälter/Ballon befindet?

Ja, du kannst dir doch jederzeit einen Liter (10cm x 10cm x 10cm) vorstellen. Oder du Bastelst dir einen offenen Würfel, bestehend nur aus 10cm langen Stäben. Dann befindet in diesem Würfel von einem Liter unter Normalbedingungen eine bestimmte Masse an Luft, welche 1g wiegt. Wirds nun wärmer, so sinds weniger Teilchen und damit weniger Masse in diesem Würfel.

Als „ein (gutes) kompaktes, sagt mein mann immer, Stück“,
meine ich, das dann auch „drückt“?
Apropö „heißer (stärker) angezogen“: bei deiner schönen
Darstellung verstehe ich auch endlich, warum man von „heißer
Musik“ spricht!

Genau!! So ein Vergleich bleibt doch haften, nicht wahr? Obwohl mir beim langsamen Blues manchmal noch heißer wird :wink:

Mein Johnny sagt auch immer: „Gib mir deine Wärme, dann
steigt auch in mir wieder die Energie!“

Na, na, da steigt bestimmt ganz was anderes … :wink:

Irgendwann hat er mir auch mal (war letztesmal zu
Weihnachten) weißmachen wollen, daß eigentlich alles nur eine
„statistische Sache“ ist: Es ist nur in höchstem Maße
unwahrscheinlich, daß ein Stein „nach oben steigt“ in der
Luft, aber nich 100% ausgeschlossen! Sagt er. So ein Blödsinn!

Nein, kein Blödsinn. Da hat er schon Recht. Nur ist das so extrem unwahrscheinlich, daß wir es wohl nie beobachten werden.

Nach allem vereinfacht (so sehe ich es) gefragt: wie
ermitteln die „warmen“ und die „kalten“ Luftteilchen
untereinander, wer „nach oben auszuweichen hat“? Eigentlich
„schubbsen“ doch gerade die schnelleren, die mit der „größeren
Wärmeenergie“ mehr! Und warum „machen aber gerade diese
Platz“?

Ich soll das nicht alles so schrecklich komplizieren, meint mein Johnny immer.

Langsam versteh ich deinen Johnny *seufz*

Wenn viele „schwere“ Kerle in Richtung hübsches Mädchen (starke Anziehungskraft) stürmen, dann werden diese die paar wenigen dürren Heringe, die im Weg sind einfach ignorieren, selbst wenn die schneller laufen können. Die müssen sich dann eben mit dem frei gewordenen Platz begnügen, weiter weg von der anziehenden Kraft (aber mit viel Bewegungsfreiheit). Und ein Stein sinkt im Wasser auf den Grund wobei er das „im Weg stehende“ Wasser einfach verdrängt, egal wie heiß das Wasser oder wie kalt der Stein ist. Und kalte Luft „fällt“ eben auch stärker zu Boden als warme. Nochmal zur Erinnerung: das Zauberwort hieß „Dichte“. Was eine größere Dichte hat fällt mit einer größeren Anziehung nach unten, als ein Stoff mit einer geringeren Dichte. Der Stoff mit der geringeren Dichte wird dabei verdrängt.

Und nun krieg ich Hunger, ist der Kuchen schon fertig? :smile:

Gruß
Roland

Da fällt mir ein Versuch aus dem Physikunterricht ein.
Auf dem Pult stehen zwei Glaskugeln. Aus einer wurde Luft herausgesaugt, die andere mit Helium gefüllt.
Die Frage des Lehrers lautete: welche Kugel ist schwerer???

Antwort:
Die mit dem Helium… Helium ist zwar leichter als Luft, aber schwerer als „nix“

wäre in beiden Kugeln Luft, bei gleichem Druck!!!
Würde die kalte Luft mehr Gewicht auf die Waage bringen, als die heisse Luft.

Ich hoffe, Dir weitergeholfen zu haben!
Ulli, die noch nie in einem Ballon war :smile:

Kurzer Zwischenschritt
Tscha, caro Orlando, ich scheine echt doch auch nicht ganz dicht zu sein. Ich armer Tropf.
Bitte sag mir, die Lüfte, die sich da in ihren unterschiedlichsten Temperaturen herumturbulieren, fliegen die denn tatsächlich in (für mich Blöde unsichtbaren) Würfeln herum? Oder in (geschlossenen) Ballons? Und wie kriegen wir diese dann beim Atmen in die Lunge?

Grüßle schoma vom Parkette!
Joana

Hallo!
Nein,tut sie nicht.Man stellt sich nur Würfel, Ballons ect.vor um ein bestimmtes Volumen betrachten zu können, das dann eben leichter oder schwerer ist als ein gleich großes Volumen mit anderer Größe.Wenn man von einem „Luft-Würfel“ redet, dann meint man die Luft, die in so einen Würfel hereinpassen würde.Wenn du sie einatmest hat sie natürlich keine Würfelform mehr:smile: Klaro?
Grüße
Jojo

Hallo!
Ich probiers mal:
Jedes einzelne Teilchen eines Gasen wird gleichermaßen von der Erde angezogen.Wenn es wärmer ist, bedeutet das, dass das Tei8lchen schneller fliegt, also mehr Bewegungsenergie hat.Es kann also die Erdanziehung besser überwinden als langsamere Teilchen=>es steigt auf.
Ich hoffe das stimmt so.
Grüße
Jojo

Cara mia, dov’è la mia torta?

Bitte sag mir, die Lüfte, die sich da in ihren
unterschiedlichsten Temperaturen herumturbulieren, fliegen die
denn tatsächlich in (für mich Blöde unsichtbaren) Würfeln
herum?

Nein, nicht ganz. Wenn du dir einen offenen Würfel vorstellst, so gibt es ja immer welche, die rausfliegen können, aber genauso können ja auch andere wieder in den Würfel hineinfliegen. Sind das immer genausoviele, so spricht man von einem Gleichgewichtszustand.
Wieder so wie in der Disco. Stell dir vor, die Tanzfläche ist bei einer bestimmten Musik (also bei einer bestimmten Temperatur) gerappelt voll. Erst wenn ein paar runtergehen (oder runtergeschuppst wurden), können genauso viele wieder auf die Fläche drauf. Die Tanzfläche ist dann zwar wieder gerappelt voll (von der Anzahl her) aber deswegen müssen das nicht unbedingt die selben Leute sein. Wird die Musik heftiger (es wird wärmer) so werden mehr Leute runtergeschuppst als Neue wieder drauf können. Aber nach kurzer Zeit hat sich wieder ein Gleichgewicht eingestellt, allerdings mit insgesamt weniger tanzenden Molekülen.

Oder in (geschlossenen) Ballons?

Ja, wenn du sie in einem Ballon einsperrst, bzw. die Tanzfläche durch feste Wände begrenzt ist. Dann bleibt die Anzahl gleich. Kann ja niemand so ohne weiteres raus oder rein.

Und wie kriegen wir

diese dann beim Atmen in die Lunge?

Na, eben genau weil sie überall herumfliegen. Und die Moleküle, die so vor deiner Nase herumschwirren, die saugst du beim Einatmen einfach an, und schwupps, weg sind sie.

Grüßle schoma vom Parkette!

Wann??

Joana

Roland

Wirkende Einheiten?
Ja, das ist mir wohl bekannt, lieber Jojo, aber warum gelingt es MIR nur nicht, verstanden zu werden??? Es haben mich ja hier schon mehrere Freunde daraufhingewiesen, daß die warme Luft nicht steigt, sondern hochgedrückt wird von den schwereren Luftmassen umzu, also auf den Auftriebseffekt. Aber meine Frage ist doch von Anfang an gewesen, WIE diese Luft hochgedrückt wird! Als Block sicherlich nicht, also nicht wie ein Korken von unter Wasser. Denn die Luft kann man sich wohl, wie du mich ja eben belehrt hast, als Volumeneinheit vorstellen, aber sie IST dies als WIRKENDE EINHEIT doch nur in einem Behälter/Ballon!
WIE gelangt dies eine bestimmte Volumen warmer Luft da, Teilchen für Teilchen (wie ginge es anders, bitte???), von unten nach oben?
Meinem Gefühl nach riechen alle bisherigen Erklärungen hier, pardon, tut mir leid, irgendwie nach Igel einzeln über die Autobahn tragen!
Ich bitte weitere Antworter herzlich, vor ihrer (von mir erbetenen und wie immer gerne gesehenen) Antwort doch erstmal die ganze Entwicklung der Diskussion und der Fragestellung hier zu lesen!

Liebe Grüße, Joana.
P.S. Ich bin doch nicht blöd!
Oder doch??? Bin für Tante-Emma-Läden!

Nachfrage und noch Zusatzfrage z. Temperatur
Hallo, Jojo
Geht aber die „natürliche“ (Wärme)Bewegung der Teilchen nicht in alle Richtungen? Dann müßten doch immer genausoviele Teilchen nach unten nachgeben wie nach oben aufsteigen!?!
Oder eber, wenigstens im gleichen Verhältnis. Oder „abwechselnd“ mal hochmalrunter(?), so wie ein, naja, du weißt schon…
Es schließt sich mir bei der Gelegenheit eine neugierige Frage an, die ich auch schon lange hege:
Es leuchtet mir ein, daß Wärme die Bewegungsenergie der Teilchen ist.
Und was ist „Temperatur“? Die T ist ja wohl ein Maß für Wärme, aber bei der Wärmemenge kommt es ja such darauf an, „wieviele Teilchen warm“ sind, also wie groß die erwärmte Masse mit ihren bewegten Teilchen ist. Habe ichs irgendwo gehört und stimmt es, daß „Temperatur“ direkt ein Maß für die GESCHWINDIGKEIT der Teilchen ist?
Wie groß ist eigentlich die Durchschnittsgeschwindigkeit der Luftteilchen bei Zimmertemperatur (bei mir ~24°)?
Weiß das einer?
Liebe Grüße, Joana

Mitnahmereisen
Ciao, Orlando, ma sai, che sono una torta giá occupata!

Ancora non capisc´mi (bella costruzione, sai!).
Voglio spegiare per di veri torbe come tu e vere tordi di torsi in torsione com´io.
Wenn du das Parkett freifegen willst, weil du mit mir alleine deine kesse Sohle (und mich mica male) hinlegen willst, trägst du dann jeden annern Gigo ló aussem vollen Parkett einzeln übern Garderoben haken? Oder, wenn du den ganzen Haufen aufmischen und heißmachen willst, wie krichst du nun das Teil da gegenüber direkt an der anderen Ecke am Kragen?
Meer Physikalisch gehaucht: wie drückt die kalte Luft um die warme Wolke herum (die ja nicht plastik-eingepackt ist!) diese als ganzes nach oben weg?
Ich meine also: auch das Teilchen, das sich genau da in der Mitte von der Wolke rumtummultut?
Sozusagen auf eine MITNAHMEREISE.
Das Gegenteil gelang es mir leider nicht gut, mit meiner Anspielung: „Igel einzeln über die Fahrbahn tragen“ zum Ausdruck bringen.

Porca meseoror!

Ich ahne etwas. So, aus all dem durcheinander heraus.
Bei Flüssigkeiten leuchtet es irgenwie ein: Wenn da irgendo eine „Wasserblase“ höherer Temperatur ist mittendrin (weil da vielleicht ein Wal gepupst hat), dann wird das alles vom kälteren Umzu hochgedrückt (wie das im einzelne vonstatten geht, das Drücken, mein ich, ist mir noch unklar), indem die Teilchen in deren Mitte einfach „mitgenommen“ werden. Das erfordertz doch aber „Ketten“ zwischen den Teilchen, sone Art Schmiere, merda, Pudding, lukullische „Mehlschwitze“ vielleicht. Und sowas gibt es denn vielleicht auch bei Gasen?
Obwohl die Teilchen in Gasen doch „bekanntlich“ fast überhaupt keine (Ver)Bindung zwischen den Teilchen insgesamt haben, außer der Paarbildung meine ich.
Wie sonst soll ein Teilchen im Zentrum einer Wolke das mitkriegen, „daß es nun nach oben geht“?
Non è parte della gente: „sempre in camino commune collettivo“, mai solo e mai senza il duce. Io preferisco gli partico(lar)i authentici, non facendo la figura di merda.
Wie kann ich mir das vorstellen, daß die Teilchen sich drücken? Alla fine - come funziona cedere in caso di pressione minore o sottopressione: calando in calce qualchevolte? Alle paletti sui piatti?
Gidame: „alles paletti“ kommt das von aus Spaghettiland?
Sto rompendo mi gli spagletti!

Klarer nun: versuch mal einen (bestimmten) Haufen Luft wie ein Fußball hochzukicken!
Hat man ja manchmal schwer, den Stiefel wieder rauszuziehen!

Ciao, in momento!
Saluti, Calla Pazzo (sbagliandome iniziosamente)

Spaß beiseite: ist es mir jetzt besser gelungen, den physikalischen Sachverhalt, den ich für mich klären möchte, endlich deutlich zu machen?

Liebe Grüße, salute, Joana

off topic …
Hallöchen,

schon wieder eine neue Inkarnation, Manni? Wird das nicht langweilig, auf Dauer immer einen „Froind“ vorzuschieben, um Deine Fragen loszuwerden?

„Krüßle“

Fritze

hallöchen,
ich streu hier mal was zum aufschlauen rein *streu streu*…

temperatur und teilchenbewegung meint man erklären zu können:
http://www.cornelsen.de/physikextra/htdocs/Teilchen1…
http://www.wvsgym.de/faecher/Physik/Intern/Lernzirke…

das mit der anziehungskraft hat man wohl noch nich so ganz verstanden, is wohl auch nich so einfach:
http://www.miriup.de/spur/1.html

übrigens ist die mittlere teilchengeschwindigkeit von luft bei raumtemperatur ungefähr 1000 meter/sekunde, manche teilchen sind dann aber viel schneller, andere sind viel langsamer. durch dieses ständige zusammenstoßen bewegen sich alle anders…
es grüßt
axel

Ich versuchs jetzt auch noch zu erklären :smile:
Nicht, weil die Luft warm ist, bewegen sich die Moleküle, sondern eigentlich: Weil die Moleküle sich bewegen, nennen wir die die Luft „warm“. „Warm“ heißt nur, die Teilchen bewegen sich. „Wärmer“ heißt, die Teilchen bewegen sich schneller. Sie brauchen dann mehr Platz, und wärmergemachte Luft dehnt sich deshalb aus. Ein Liter kalte Luft wird dann zum Beispiel 1,1 Liter warme Luft (je nach Temperatur mehr oder weniger).
Warum die nach oben steigt: Der Grund ist der sogenannte Auftrieb. Das gilt für den Korken im Wasser ebenso wie eine Wolke mit heißer Luft.
Was keiner meiner Vorredner erwähnt hat ist, wie das funktioniert: Auftrieb gibt es nur dann, wenn der Druck unten höher ist als oben. Wenn man in Wasser eintaucht, dann wird der Druck unten höher. Wenn man auf einen Berg steigt, dann wird der Druck oben geringer. Nimmt man jetzt einen Ballon, dann ist der Luftdruck unten ein kleines bischen höher als auf die Oberseite. Wäre jetzt im Ballon das gleiche Gas wie außenrum, wäre es wurscht, denn das Gas im Ballon würde genau das selbe machen, und die Wirkung hebt sich auf. Ist dagegen ein leichteres Gas drin, dann hebt sich das nicht mehr auf, und die Druckkraft unten schiebt den Ballon nach oben.
Das ist der „Auftrieb“. Ist mit dem Korken im Wasser genau das selbe.

Übrigens: Warme Luft steigt dann nach oben, wenn sie irgenwie zusammenhängt und auch kalte Luft rundrum ist. Verwedelt und verwirbelt man heiße Lueft mit der kalten Luft rundrum, dann haben wir ja nur eine etwas wärmere Luft, die gar nichts mehr macht.

Gruß
Moriarty

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ancora tu, grazie tanto!
Lieber Moriarty, neben Axel auch dir herzlichen Dank für deine Anmerkungen. Ich fareg doch aber (jedenfalls im Verlaufe des Threads), wie das ist. „wenn sie irgenwie zusammenhängt“ ???
Und wenn sie „irgendwie nun nicht zusammenhängen“ tut?
Wie wäre das dann? Dir scheint wenigstens aufgegangen zu sein, das da ein Problem irgendwie zu sein scheint!
Wie mit allem, was „irgendwie zusammenhängt“!
Liebere Grüße, Joana, die nun nicht mehr ganz so verzweifelt alleine ist!!!

Rasant!!! Noch hallöchener…
Herzlichen Dank, lieber Axel!
Endlich einmal eine sachliche Auskunft auf meine Frage!!! Danke! Ich hoffe, auch Manni liest das und kommt wieder rein!
Bopah! 1000m/sec!!! Hättich nie gedacht!
Weißt du vielleicht auch die wahre (relative) Geschwindigkeit der Ladungen (Elek oder Proto/Ionen) bei 1 Ampère?)? Muß man wohl über I und die „mobile Ladungsdichte“ berechnen, was?
Ganz liebe Grüße, Joana

Hallo,

Ich glaube, Dein Problem ist folgendes:
„Temperatur“ für ein einzelnes Teilchen gibt es gar nicht. Ein Molekül hat keine Temperatur. Es ist wie ein Punkt ohne Eigenschaften. Erst eine Vielzahl von Teilchen zusammen hat eine Temperatur. Temperatur ist ein Maß dafür, wie „aufgeregt“ die gesamte Menge an Punkten herumschwirrt. „Temperatur“ ist eine Vielteilchen-Eigenschaft, _ähnlich wie z.B. „Fest“ oder „Flüssig“ (Ein Wasser-Molekül ist weder „fest“ noch „flüssig“, erst Milliarden davon auf einem Haufen kann man „fest“ oder „flüssig“ nennen, je nachdem, auf welche Weise sie zusammenkleben).
Warme Luft, das sind Abermilliarden von Stickstoff- und Sauerstoffmolekülen auf einem Haufen, die „aufgeregt“ sind und daher einen größeren Raum einnehmen.
Also muß die warme Luft zusammenhängen, weil man sonst gar nicht von warm sprechen kann.
Man kann das schön bei Zigarettenrauch sehen. Die warmen Luftschlieren gehen hoch, verwirbeln sich immer mehr und lösen sich dann auf, bis die warme und die kalte Luft sich vermischt haben. Dann gibts aber auch keinen Unterschied mehr, und nichts mehr steigt weiter nach oben.

(Und die anderen: bitte nicht schlau kommen wegen inneren Freiheitsgraden, das tut jetzt hier nix zur Sache)

Gruß, Moriarty_

Nachtigal ik hör dir trapsen

schon wieder eine neue Inkarnation, Manni? Wird das nicht
langweilig, auf Dauer immer einen „Froind“ vorzuschieben, um
Deine Fragen loszuwerden?

… da fällt es wohl jemanden wirklich nicht schwer,
sich dumm zu stellen.
Oder ist das eine Studie unter dem Motto: „Wie blöd muß man fragen,
damit man gaaaaanz viele Antworten bekommt.“

Hier zeigt Frau Hausfrau Joana, oder wie sie sonst heißt,
doch plötzlich soliden physikalischen Sachverstand .

Herzlichen Dank, lieber Axel!
Endlich einmal eine sachliche Auskunft auf meine Frage!!! Danke! Ich :hoffe, auch Manni liest das und kommt wieder rein!
Bopah! 1000m/sec!!! Hättich nie gedacht!
Weißt du vielleicht auch die wahre (relative) Geschwindigkeit der :Ladungen (Elek oder Proto/Ionen) bei 1 Ampère?)?
Muß man wohl über I und die „mobile Ladungsdichte“ berechnen, was?

Ganz liebe Grüße, Joana

bei 1 ampere is die geschwindichkeit ungefähr so groß wie ein pups

Zangoböld numa auch nicht!
Hallo,lieber Mortal, pardon Moriarty :smile:, natürlich gibs weder „warme“ noch kalte, noch heiße Atome/Molekeln.
Jedenfalls miezlich wenige.
Aber ist nicht die Temperatur „nur“ ein Maß für deren Durschschnittsgeschwindigkeit?
Und diese dann, zusammen mit der bewegten Masse natürlich,
auch erst ein Faktor der Wäemenergie?
Grüßle, Joana

Wie kommt es nuhr
daß der Pups "soweit hoch das Ziel verfehlt hat?
Ich bitte um noch eine SuchsVergabe, Axel, aber…?
Bis dochen aKlavier, nicht?

Liebe Joana…, vielen Dank für das schwergewichtige Thema hier angezupft zu haben.

Jetzt weiss ich auch endlich warum bei gemalten Bildern
der obere Teil leichter ist als der untere.

Ich kann Dein Leid gut verstehen mit einem „Göttergatten“
(Physiker) verheiratet zu sein. Brauchst Dich aber nicht zu schämen, Du bekommst immer Hilfe in diesem vorzüglich, geduldigen Forum.„grins“

Gruss
Fritz
a.d.Uw.