Hallo Gollum!
… aber auf
Polemisieren und Kronenzeitungsniveau kann ich verzichten …
Offensichtlich nicht!
Du zitierst Unwahrheiten, die sich genau auf diesem Niveau befinden.
Wahr ist vielmehr, daß die Beamten einen deutlich HÖHEREN Pensionsbeitrag leisten müssen als die ASVGler, außerdem gibt es keine Höchstbemessungsgrenze.
Wahr ist vielmehr, daß die Beamten keine Abfertigung erhalten, wenn sie in Pension gehen.
Wahr ist vielmehr, daß Beamte schon seit Ewigkeiten einen Selbstbehalt bei ärztlichen Behandlungen zahlen müssen.
Wahr ist vielmehr, daß Beamte im Ruhestand einen Pensionsicherungsbeitrag zahlen müssen.
Wahr ist vielmehr, daß der Dienstgeber der Beamten NICHT - wie es alle anderen Dienstgeber tun müssen - Dienstgeberbeiträge an die Sozialversicherung abführt. Die Höhe des erforderlichen Bundeszuschusses ist daher grob verfälscht.
Wahr ist vielmehr, daß das keine Frage von Rot oder Schwarz oder Blau oder Grün ist, sondern daß die Beamten seit Staatssekretär Schlögl (rot) zu einer verfolgungswürdigen Spezies gemacht wurden, auf die halt alle hinhacken dürfen, auch wenn’s mit Lügen geschieht.
Wahr ist auch, daß die Lebenshaltungskosten des Beamten völlig gleich steigen wie die jedes anderen Bürgers.
Wahr ist natürlich - und eigentlich nicht an die letzte Stelle zu reihen -, daß ja nicht der Beamte als Person daran schuld ist, daß es so viele seiner Art gibt. Da muß schon die Politik dafür sorgen, daß die Gesetzesflut zurückgedrängt wird. Dann braucht man weniger Beamte. Damit meine ich nicht privatisieren. Sinnloses wird nicht sinnvoller, wenn es privatisiert wird.
Wahr ist auch, daß es offensichtlich gelungen ist, verschiedene Berufsgruppen gegeneinander aufzuhetzen.
Das dient der Politik: „Divide et impera!“ haben schon andere gesagt. Und trotz der tollsten Informationsmöglichkeiten fällt das Volk auch heute noch auf so etwas rein, wie der Volksschüler auf den Aprilscherz.
Gruß
Barney