Wieso streiken in Öst. die Lehrer?

Hi Leute
Bin ja nur ein dummer ASVGler aber ich verstehe nicht warum eigentlich die Lehrer streiken. Denen passiert doch am wenigsten.
Meine Informationen sind jene: Die ASVGler haben einen Durchrechnungszeitraum von 45 Jahren und verdienen im Durchschnitt in ihrer Arbeitszeit am wenigsten.
Die „Studierten“ fangen am spätesten zum einzahlen an, fahren am öfteren auf Kur gehen am frühesten in Pension und haben eindeutig die „schweren Arbeiten“ (Nachtschicht, Schwerarbeit, Bauarbeit,…)
Sagt mal, liege ich da mit meinen Informationen falsch??

mrfg

Gerald

Weil die Quote der Gewerkschaftsmitglieder (= nützliche Idioten im Dienste der
Herren Verzetnisch etc) unter den Lehrern eine der höchsten ist. Wie überhaupt
im gesamten öffentlichen Dienst. Da kann man auch gern einmal streiken, weil
man ja auch kein Risiko eingeht. Nirgends wird in Ö so viel (relativ zu sehen)
gestreikt wie im öffentlichen = geschützten Sektor.
War ja auch ganz witzig, daß sogar die Mitarbeiter der SV gestreikt haben,
obwohl das für diese geplante Pensionssystem allfällige Verschlechterungen
durch die Pensionsreform wieder wettmachen wird.

Aber die meisten der Streikenden waren ja auch wirklich zu keiner überzeugenden
Argumentation fähig. Was die ÖGB-Grantscherm vorbeten, wird nachgebetet.
Unterhaltsam fand ich zB den VOEST-Arbeiter im Fernsehen, der vom Streik derart
überzeugt war, daß er dafür sogar Urlaub zu nehmen bereit war. *g*

Wieso streiken die von der SV?

War ja auch ganz witzig, daß sogar die Mitarbeiter der SV
gestreikt haben

Ich nehme an, dass die Herren und Damen von der SV einen gewissen Überblick über die Materie des Pensionssystems und dessen Reform haben. (Sollten zumindest die von der Pensionsversicherung haben :smile:
Diejenigen von der SV, die streikten, werden also schon wissen wieso sie das taten.

PS: Irgendwie sollte man die Mitarbeiter der SV nicht in einem Atemzug mit „öffentlichem Sektor=geschützt“ oder gar mit „Beamten“ nennen. Sind meines Wissens auch nur normale Angestellte und meilenweit vom Status eines Beamten entfernt.

Hi

aber ich verstehe nicht warum
eigentlich die Lehrer streiken. Denen passiert doch am
wenigsten.

Vielleicht streiken sie ja gar nicht aus Eigeninteresse, jedenfalls die pragmatisierten nicht. Man mag das ja als Sozialromantik abtun, aber es soll noch Leute geben, die über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Zudem gibt es eine Menge Lehrer die Vertragsbedienstete sind und deren Job daher sehr wohl gefährdet ist.

Meine Informationen sind jene: Die ASVGler haben einen
Durchrechnungszeitraum von 45 Jahren und verdienen im
Durchschnitt in ihrer Arbeitszeit am wenigsten.

Den grössten Teil der österreichischen Arbeitnehmer, in dem sich vom Generaldirektor bis zur Raumpflegerin alles findet, über einen Kamm zu scheren und mit Beamten oder Selbstständigen zu vergleichen, die als ganzes über höhere Qualifikationen verfügen oder ein höheres Risiko tragen müssen, ist meines Erachtens ziemlich sinnlos.

Die „Studierten“ fangen am spätesten zum einzahlen an,

Dafür zahlen sie wegen ihres höheren Verdienstes später wesentlich mehr ein. Zu Studieren bedeutet schliesslich auch, bis 25 nichts (auch keine Lehrlingsentschädigung, so gering sie auch ist) zu verdienen, sondern kräftig zu zahlen, auch ohne Studiengebühren.

fahren am öfteren auf Kur

Dazu kann ich nichts sagen, weil es mich aber interessiert: woher stammen diese Zahlen?

gehen am frühesten in Pension

Ich hatte - was vielleicht daran liegt, dass ich in Villach zur Schule gegangen bin - immer Eisenbahner im Kopf, wenn es um frühe Pensionierungen ging; die sind in der Mehrzahl keine „Studierten“.

Ich kann da aber insgesamt nicht ganz folgen. Zum einen sind viele ASVGler auch Studierte. Zum anderen: dass die Lehrer streiken, hat weniger mit der Pensionsreform, denn mit der jüngsten Schnapsidee unserer Ministerin zu tun.

Stunden zu kürzen, ohne die Lehrpläne zu entrümpeln, bringt den Schülern (und die sind immerhin die „Kunden“) nichts. Die Arbeit verlagert sich nur von der Schule nachhause, die Hilfestellungen kommen weniger von den Lehrern, sondern mehr von Eltern. Abgesehen davon, dass letzteren die Kompetenz fehlt, haben Eltern häufig auch andrere Aufgaben.

Ergo ist das ganze eine billige Einsparungsmasche, um Geld für sinnlose Werbekampagnen o. ä. frei zu machen. An der Bildung unserer Kinder zu sparen ist aber meiner Meinung nach gefährlich, da Bildung einer der wenigen Bereiche ist, in dem wir noch einen Vorsprung vor anderen, aufstebenden Regionen der Erde haben.

Grüsse

Bernd

Wieso streikt überhaupt jemand?
Also wenn ich mich nicht ganz irre soll das Mittel des Streiks dem Arbeitnehmer zur Durchsetzung seiner Rechte beim Arbeitgeber helfen.

Ist die Regierung der Arbeitgeber all dieser Streikenden.

Anstatt die Gewerkschaft zu stützen sollten die Mitgleider sich mal Gedanken machen wieso die liebe Gewerkschaft sich weigert ihren Vermögensstand zu veröffentlichen. Und weiters sollten sie sich fragen wieso Regierungen seit mehr als 20 Jahren tatenlos zugesehen haben wie die Lebenserwartung steigt und sich keine Gedanken über zukünftige Pensionen gemacht haben.

Ich bin für eine Pensionsreform die mir wenigstens eine Pension ermöglicht. Wir können aber auch die Realität ignorieren, weitermachen wie bisher und in 15 bis 20 Jahre ist das System dann bankrott und es gibt gar nichts mehr.

Jeder der ein bißchen nachdenkt wird selbst zum Schluss kommen daß ich nicht 20 Jahre etwas beziehen kann, daß nur fü 15 Jahre gerechnet war.

Grüße Dusan

Anstatt die Gewerkschaft zu stützen sollten die Mitgleider
sich mal Gedanken machen wieso die liebe Gewerkschaft sich
weigert ihren Vermögensstand zu veröffentlichen.

Waws sollte das bringen, außer daß dann bekannt ist, wie „lang der Atem der Gewerkschaft“ ist. Ich würde mich von einer Gewerkschaft, die derartige Informationen preisgibt nicht gut vertreten fühlen. Man geht ja auch nicht mit der Aussage: „ich gehe bis EUR xxxx“ in eine Versteigerung.

LG
Stuffi

Die Gewerkschaft ist eine öffentliche Angelegenheit wie etwa auch die verstaatlichte Industrie. Diese unterliegen alle der Kontrollen des Rechnungshofes. Wieso also nicht auch die Gewerkschaft?

Es wäre doch wirklich interessant zu wissen wieviel die roten Bonzen in den Jahren auf die Seite geschafft haben.Im Kampf für die armen Mitglieder die in dieser Zeit immer ärmer wurden. Und was hat der lange Atem mit Finanzen zu tun. Die Gewerkschaft kann leicht Streik rufen. Wenn sie nicht Busfahrten organisieren würde hätte sie dadurch überhaupt keine Unkosten.

So what?

Grüße Dusan

Die Gewerkschaft ist eine öffentliche Angelegenheit wie etwa
auch die verstaatlichte Industrie. Diese unterliegen alle der
Kontrollen des Rechnungshofes. Wieso also nicht auch die
Gewerkschaft?

Die Gewerkschaft ist in dieser Hinsicht ein privater Verein.

Es wäre doch wirklich interessant zu wissen wieviel die roten
Bonzen in den Jahren auf die Seite geschafft haben.Im Kampf
für die armen Mitglieder die in dieser Zeit immer ärmer
wurden.

Ganz im Gegensatz zu Schwarz-Blau wurden in diese Jahren kaum Österreicher ärmer. Woher kommt Dein Hass auf „die Roten“?

Und was hat der lange Atem mit Finanzen zu tun.

Nur damit, wenn bekannt ist, wieviel Geld die Gewerkschaft hat, läßt sich die maximale Dauer eines Streiks leicht ausrechnen.

Die Gewerkschaft kann leicht Streik rufen. Wenn sie nicht
Busfahrten organisieren würde hätte sie dadurch überhaupt
keine Unkosten.

Keine Ahnung, was Unkosten sind, aber Kosten entstehen der Gewerkschaft sehr wohl. Das Streikgeld muß den Mitgliedern als Lohnersatz gezahlt werden. Das ist bei großen Streiks nicht wenig, ja sogar der limitierende Faktor.

Stuffi

Ich nehme an, dass die Herren und Damen von der SV einen
gewissen Überblick über die Materie des Pensionssystems und
dessen Reform haben. (Sollten zumindest die von der
Pensionsversicherung haben :smile:

Dann sollten sie auch wissen, daß sie selbst von der aktuellen Reform kaum
betroffen sind, da gerade für die SV Änderungen geplant sind, die die
Änderungen durch die Reform wieder kompensieren.

Diejenigen von der SV, die streikten, werden also schon wissen
wieso sie das taten.

Hahaha. Genau :smile:
Sie taten es, weil es alle taten und irgendein Personalvertreter sie dazu
aufscheuchte.

PS: Irgendwie sollte man die Mitarbeiter der SV nicht in einem
Atemzug mit „öffentlichem Sektor=geschützt“ oder gar mit
„Beamten“ nennen. Sind meines Wissens auch nur normale
Angestellte und meilenweit vom Status eines Beamten entfernt.

Auch wenn es sich um Vertragsbedienstete handelt, unterliegen die großteils
günstigeren Regeln als „privatwirtschaftliche“ Angestellte bzw Arbeiter.
Abgesehen davon, daß der Arbeitgeber „Bund“/„Land“/„KöR“ sicher angenehmer ist
als ein „privater“ Arbeitgeber.
Warum wurde denn zB noch nie ein Lehrer wegen der Streikerei entlassen? (Und
Streikteilnahme IST in Ö ein Entlassungsgrund, egal was der ÖGB wider besseres
Wissen verbreitet.)

Ganz im Gegensatz zu Schwarz-Blau wurden in diese Jahren kaum
Österreicher ärmer. Woher kommt Dein Hass auf „die Roten“?

Mein „Hass“( den ich selber als groben Unmut bezeichne) kommt daher, weil diese Damen und Herren versuchen mit allen Mitteln die Regierungsmacht an sich zu reissen. Kreisky hat seinerzeit angefangen das Geld mit beiden Händen auszugeben und hat sich so eine Horde Schafe geschaffen, die es gewohnt sind für jeden Furz staatliche Unterstützung zu erhalten.

30 Jahre Misswirtschaft und Ignoranz haben uns in die heutige Situation gebracht. Zum ersten Mal seit langen ist ein Politiker bereit wirkliche Veränderungen vorzunehmen und schon wieder sind die alten Geldvernichter auf den Barrikaden.

Ich hab einfach keine Lust mehr diesen Kerlen mein Geld in den Arsch zu blasen.

Grüße Dusan

30 Jahre Misswirtschaft und Ignoranz haben uns in die heutige
Situation gebracht. Zum ersten Mal seit langen ist ein
Politiker bereit wirkliche Veränderungen vorzunehmen und schon
wieder sind die alten Geldvernichter auf den Barrikaden.

Wenn Du mit Veränderungen die „Pensionsreform“ meinst, so handelt es sich dabei um eine „Geldvernichtung“ ersten Ranges. „Reformiert“ wird dort, wo die Probleme gering bzw. gar nicht vorhanden sind, um in einigen geschützten Bereichen weiterhin Stammwähler züchten zu können. Das hat weder mit Sparsamkeit noch mit Gerechtigkeit zu tun.

Mit Deinen Vorwürfen tust Du Kreisky wirklich unrecht, da gerade diese heute so geschmähte Politik dem Land einen beispiellosen Aufschwung beschert hat, von dem wir heute alle zehren. Aber das politische Gedächtnis des Volkes ist kurz, sodaß gerade die, die in diesen Jahren durch Bildungsexplosion und Transferleistungen zu Wohlstand, ja sogar Vermögen gekommen sind heute am lautesten über die „Verschwendung“ schimpfen - schließlich ist man ja nun „wohlhabend“ und muß sich gegen die Neider an allen Ecken verteidigen. Die staatlichen Zuschüsse, die einem selbst den Aufstieg ermöglicht haben sind nun sinnlose Staatsausgaben, da sich der Fluß der Mittel aus „Transferleistungen“ umgekehrt hat.

Schade.

Stuffi

Mit Deinen Vorwürfen tust Du Kreisky wirklich unrecht, da
gerade diese heute so geschmähte Politik dem Land einen
beispiellosen Aufschwung beschert hat, von dem wir heute alle
zehren.

Deshalb ist die so hochgelobte verstaatlichte Industrie privatisiert worden mit dem Haken, daß die Leute dort noch immer ihre unglaublichen Privilegien haben und dadurch die „neuen“ Firmen sofort wieder in Konkurs gingen.

Aber das politische Gedächtnis des Volkes ist kurz,

sodaß gerade die, die in diesen Jahren durch Bildungsexplosion
und Transferleistungen zu Wohlstand, ja sogar Vermögen
gekommen sind heute am lautesten über die „Verschwendung“
schimpfen - schließlich ist man ja nun „wohlhabend“ und muß
sich gegen die Neider an allen Ecken verteidigen. Die
staatlichen Zuschüsse, die einem selbst den Aufstieg
ermöglicht haben sind nun sinnlose Staatsausgaben, da sich der
Fluß der Mittel aus „Transferleistungen“ umgekehrt hat.

Die staatlichen Mittel die ich genossen habe geniest jeder andere Österreicher auch. Ich hab dem Staat sogar eine höhere Schule und Uni erspart.

Ich verdiene gut, weil ich mich persönlich engagiere und nicht warte bis mir die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Ich hab sehr hart dafür arbeiten müssen um dahin zu kommen wo ich jetzt bin. Und ich seh nicht ein, weso ich die ganzen Schmarotzer mitfinanzieren soll. Sogar in meinem eigenen Bekanntenkreis hab ich Leute gehabt, die mich aufgrund meines Ehrgeizes ausgelacht haben und verhöhnt weil sie beim nixtun sigenannten Notstand bekommen haben, den sie sich mit Pfusch aufgebessert haben.

Ich bin sofort bereit auf eine staatliche Pension zu verzichten, wenn ich auch keine Beiträge zahlen muss. Sollen sie mir meine Beiträge zurückzahlen(die Zinsen schenk ich dem Staat) und ich versicher mich selbst.

Aber du bist mir noch eine Antwort schuldig. Wer soll unsere Pensionen zahlen?In der vollen Höhe? Ohne Erhöhung der Beiträge? Bei ständig steigender Lebenserwartung. Woher kommt das Geld?

Wenn du auf diese Fragen nicht eingehst spar dir jeden weiteren Kommentar.

Grüße Dusan

Aber du bist mir noch eine Antwort schuldig. Wer soll unsere
Pensionen zahlen?In der vollen Höhe? Ohne Erhöhung der
Beiträge? Bei ständig steigender Lebenserwartung. Woher kommt
das Geld?

Sinnvoll wäre folgendes Vorgehen: Zunächst werden alle Bundeszuschüsse zu Pensionssystemen auf ein einheitliches Niveau gebracht - am sinnvollsten (wenns ums Sparen geht) auf das niedrigste (ASVG rund 15%). DANN ist die Diskussion zu führen (auf breiter Basis - eventuell mit Volksabstimmung), ob man weiterhin Zuschüsse aus dem Budget will, oder nicht. Wenn ja, ist das Problem gelöst.
Wenn nein, müssen entweder die Leistungen gesenkt, oder die Beiträge erhöht werden.

Ohne Schritt 1 ist Schritt 2 aber nichts anderes als Diebstahl, da nicht bei den Verursachern des Problems (Beamte, Bauern und Selbständige) angesetzt wird, sondern bei denen, die heute schon den weitaus größten Teil der Lasten tragen.

LG
Stuffi

Und wer finanziert die Bundeszuschüsse? Von wem kommt das Geld ins Budget? Ist dir aufgefallen, daß wir ein Budgetdefizit haben?

Und was haben Selbstständig mit unseren Pensionen zu tun?

Grüße Dusan

Ganz im Gegensatz zu Schwarz-Blau wurden in diese Jahren kaum
Österreicher ärmer. Woher kommt Dein Hass auf „die Roten“?

Mein „Hass“( den ich selber als groben Unmut bezeichne) kommt
daher, weil diese Damen und Herren versuchen mit allen Mitteln
die Regierungsmacht an sich zu reissen.

Schüssel machte nicht einmal vor der Lüge halt, um an die Macht zu kommen. Sogar eine Koalition mit einer Partei, die sich nicht vom Rechtsextremismus distanzieren kann, hat er in die Regierung geholt um an die Macht zu kommen.

Kreisky hat seinerzeit
angefangen das Geld mit beiden Händen auszugeben und hat sich
so eine Horde Schafe geschaffen, die es gewohnt sind für jeden
Furz staatliche Unterstützung zu erhalten.

Schüssel macht jetzt dasselbe mit den Reichen, warum werden Stifungen noch immer minimal besteuert, während der durchschnittliche Haushalt 60% Abgaben zu bezahlen hat?

30 Jahre Misswirtschaft und Ignoranz haben uns in die heutige
Situation gebracht.

Davon 17 Jahre mit ÖVP-Beteiligung.

Zum ersten Mal seit langen ist ein
Politiker bereit wirkliche Veränderungen vorzunehmen und schon
wieder sind die alten Geldvernichter auf den Barrikaden.

Ich habe 11 Jahre für das Land Niederösterreich gearbeitet, da wurde nichts anders gemacht. Straßen wurden saniert um Wochen später wieder aufgerissen zu werden, Häuser wurden renoviert, die kurz darauf weggerissen wurden. Die ÖVP hat das Geld genauso mit beiden Händen beim Fenster hinausgeworfen, nur die Aufträge wurden eben an schwarze und nicht an rote vergeben, sonst war alles genauso wie in roten Regierungen.

Ich hab einfach keine Lust mehr diesen Kerlen mein Geld in den
Arsch zu blasen.

Jetzt bläst Du Dein Geld den Schwarzen in den Arsch, fühlst Du Dich dabei wohler?

Grüße Dusan

Nichts von dem, was Du geschrieben hast, kannst Du nicht auch den Schwarzen vorwerfen, das ist Kronenzeitungsniveau und entbehrt jeglicher Realität. Ob das drei Säulen Modell, das die ÖVP vorhat, Dir eine Pension garantiert , lasse ich mal dahingestellt, in England ist eine der privaten Pensionversicherungsanstalten kürzlich in Konkurs gegangen, die Einzahler schauen jetzt durch die Finger. Wenn man sich nur einseitig erkundigt hat, sollte man vielleicht sich auch einaml mit der anderen Seite befassen.

Gruß

Gollum

P.S.: ich bin kein Roter, aber mir geht das Schwarz=gut, Rot=schlecht längst auf die Nerven, zeig mir ein schwarzes Bundesland, das keine Schulden gemacht hat.

Hallo Patrick!

Streikteilnahme IST in Ö ein Entlassungsgrund, egal was der
ÖGB wider besseres
Wissen verbreitet.

Das Streikrecht ist ein Menschenrecht genauso wie das Recht auf freie Meinungsäußerung, wir leben in einer Demokratie und das Jahr lautet 2003, nur zur Erinnerung.

Gruß

Gollum

Hallo Wolfgang!

Schüssel machte nicht einmal vor der Lüge halt, um an die
Macht zu kommen. Sogar eine Koalition mit einer Partei, die
sich nicht vom Rechtsextremismus distanzieren kann, hat er in
die Regierung geholt um an die Macht zu kommen.

Seit wann kann man einem Politiker Lügen vorwerfen? Ist das nicht eine Berufsgrundvoraussetzung?:wink:

Aber im Ernst: Präsidentschaftswahlkampf Waldheim noch in Erinnerung?
EU-Sanktionen gegen Österreich noch in Erinnerung?

Übrigens hat es bereits einmal eine Koalition mit den blauen gegeben, ich glaube in der Aera Sinowatz, Mitte der 80er

Soviel zur Macht und was man dafür tut

Schüssel macht jetzt dasselbe mit den Reichen, warum werden
Stifungen noch immer minimal besteuert, während der
durchschnittliche Haushalt 60% Abgaben zu bezahlen hat?

Die Stiftungen wurden nicht von dieser Regierung eingeführt. Das gabs schon unter Rot/Schwarz. Genauso wie der Abfangjägerkauf seinerzeit von Rot und Schwarz beschlossen wurde.

Die Abfangjägerdiskussion wurde schon seinerzeit beim Ankauf der Draken geführt und auch damals wurden diese „sinnlosen“ Maschinen von Rot und Schwarz gekauft.

30 Jahre Misswirtschaft und Ignoranz haben uns in die heutige
Situation gebracht.

Davon 17 Jahre mit ÖVP-Beteiligung.

Macht es das besser? Ich bin beileibe kein Schwarzer. Komme aus einer alten Eisenbahnerfamilie, also dunkelrot aufgewachsen! Und das alte Rot/Scharz/Blau-Gestreite geht mir auch auf die Nerven.

Es muss was getan werden, egal von wem. Und diese Maßnahmen werden unpopulär werden. Sie werden demjenigen der sie setzt wahrscheinlich die Wiederwahl kosten. Aber irgendwas muss her. Man kann nicht 35 Jahre ein bißchen einzahlen und dann 25 Jahre volle Bezüge erhalten.

Grüße Dusan

Hallo Wolfgang!

Seit wann kann man einem Politiker Lügen vorwerfen? Ist das
nicht eine Berufsgrundvoraussetzung?:wink:

Du hast geschrieben, daß Du die roten dafür haßt, weil sie mit allen Mitteln an die Macht kommen wollen und ich habe Dir geantwortet, daß das jede Partei macht, aber dazu hast Du nicht einen Satz geschrieben, sondern Dich in Lapalien verbohrt.

Aber im Ernst: Präsidentschaftswahlkampf Waldheim noch in
Erinnerung?
EU-Sanktionen gegen Österreich noch in Erinnerung?

Wenn ich zu Dir sage: „der XY ist ein Arschloch, mit dem darfst Du nichts reden“ und Du tust das, bin dann ich verantwortlich oder Du?

Übrigens hat es bereits einmal eine Koalition mit den blauen
gegeben, ich glaube in der Aera Sinowatz, Mitte der 80er

Ohne Jörg Haider, diese Koalition wurde beendet, als Steger von Haider abgelöst wurde, zur Erinnerung!

Soviel zur Macht und was man dafür tut

Schüssel macht jetzt dasselbe mit den Reichen, warum werden
Stifungen noch immer minimal besteuert, während der
durchschnittliche Haushalt 60% Abgaben zu bezahlen hat?

Die Stiftungen wurden nicht von dieser Regierung eingeführt.
Das gabs schon unter Rot/Schwarz. Genauso wie der
Abfangjägerkauf seinerzeit von Rot und Schwarz beschlossen
wurde.

Ja, aber die aktuelle Steuerlast stammt schon von dieser Regierung und die Stiftungen werden aber immer noch nicht angemessen besteuert. Natürlich liegt das daran, weil viele Reiche (Klientel der ÖVP), bzw Politiker selbst ihr Vermögen in Stiftungen haben.

Die Abfangjägerdiskussion wurde schon seinerzeit beim Ankauf
der Draken geführt und auch damals wurden diese „sinnlosen“
Maschinen von Rot und Schwarz gekauft.

Und? Haben wir sie gebraucht? War die österreichische Sicherheit auch nur einen Moment gefährdet?

30 Jahre Misswirtschaft und Ignoranz haben uns in die heutige
Situation gebracht.

Davon 17 Jahre mit ÖVP-Beteiligung.

Macht es das besser? Ich bin beileibe kein Schwarzer. Komme
aus einer alten Eisenbahnerfamilie, also dunkelrot
aufgewachsen! Und das alte Rot/Scharz/Blau-Gestreite geht mir
auch auf die Nerven.

Was willst Du jetzt damit sagen? Du sagst einerseits, die roten sind an allem schuld, deshalb haßt Du sie. Dann sage ich, daß die roten das nicht alleine verschuldet haben, sondern die, die jetzt in der Regierung sitzen, ebenfalls dafür verantwortlich sind. Und jetzt polemisierst Du, anstatt beim Thema zu bleiben.

Es muss was getan werden, egal von wem. Und diese Maßnahmen
werden unpopulär werden. Sie werden demjenigen der sie setzt
wahrscheinlich die Wiederwahl kosten. Aber irgendwas muss her.
Man kann nicht 35 Jahre ein bißchen einzahlen und dann 25
Jahre volle Bezüge erhalten.

Genau darum geht es, aber nicht um die ASVG-Pensionen. Die ASVG-Pensionisten sollen aber das ganze bezahlen, das ist das, was die ÖVP als „Reform“ bezeichnet. Die Beamten werden weiterhin wenig einzahlen und viel bekommen, die Bauern werden weiterhin wenig bis gar nichts einzahlen und gleich viel wie ein ASVG-Pensionist bekommen. Die Selbständigen werden weiterhin wenig einzahlen und gleich viel wie ASVG-Pensionisten bekommen. Die aktuellen Beamten werden weiterhin ihre Mega-Pensionen kassieren, während meine Großmutter mit 600 € um ihre Existenz kämpfen muß (45 Dienstjahre).

Und um den diesen Zynismus noch zu gipfeln, haben sie einen Antrag auf ein Frühpensionierungsgesetz gestellt, mit dieser „Reform“ kannst Du Dich anfreunden?

Grüße Dusan

Ich hätte gerne mit Dir darüber diskutiert, aber auf Polemisieren und Kronenzeitungsniveau kann ich verzichten, da kann ich mir auch die Barbara-Karlich-Show anschauen.

Gruß

Gollum

Hallo

Streikteilnahme IST in Ö ein Entlassungsgrund, egal was der
ÖGB wider besseres
Wissen verbreitet.

Das Streikrecht ist ein Menschenrecht genauso wie das Recht
auf freie Meinungsäußerung, wir leben in einer Demokratie und
das Jahr lautet 2003, nur zur Erinnerung.

Ja, und? Trotzdem ist Streik ein Entlassungsgrund.
Ich könnte Dir ja jetzt Details über die (nicht vorhandene) unmittelbare
Drittwirkung von Grundrechten usw erzählen, aber ich nehme an, daß Du damit
nicht viel anfangen wirst können.

Ciao
P.

Demokratie?
Hallo Gollum,

Das Streikrecht ist ein Menschenrecht genauso wie das Recht
auf freie Meinungsäußerung, wir leben in einer Demokratie und
das Jahr lautet 2003, nur zur Erinnerung.

und wenn 95 Abgeordnete ein Gesetz beschließen, das 70% der Bevölkerung ablehnt, ist das auch Demokratie?

Ich halte das für Parlamentsdiktatur, kurz Demokratur genannt!

Gruss Harald