Hallo,
schon in meinem Titel habe ich die Frage geschrieben:
Wieso werden noch Nachtspeicheröfen gekauft?
Gruß
Ferdinand
Hallo,
schon in meinem Titel habe ich die Frage geschrieben:
Wieso werden noch Nachtspeicheröfen gekauft?
Gruß
Ferdinand
Moin, Ferdinand,
Wieso werden noch Nachtspeicheröfen gekauft?
die Antwort liegt in der nächsten Frage: Von wem werden sie gekauft? Na? Von Vermietern, die kein Geld in eine Heizung investieren wollen. Den irrsinnigen Verbrauch zahlt ja der Mieter.
Gruß Ralf
Moin, Ferdinand,
Wieso werden noch Nachtspeicheröfen gekauft?
die Antwort liegt in der nächsten Frage: Von wem werden sie
gekauft? Na? Von Vermietern, die kein Geld in eine Heizung
investieren wollen. Den irrsinnigen Verbrauch zahlt ja der
Mieter.
Sinn kann es auch dort machen, wo der Wärmebedarf (z.B. dank bester Isolierung, oder seltener Nutzung) extrem gering ist und die Armortisationzeit einer normalen Heizungsanlage in unabsehbarer Ferne liegt.
Hallo
Auch wenn einige es kaum verstehen können aber die Nachtspeicherheizung ist im Verbrauch geringer als ein herkömlicher standartheizkessel dazu kommt das der verbraucher übberwiegend in der Nacht keinen Strom braucht und ein Kraftwerk nicht abgeschaltet werden kann der Strom aber nicht in einer Tüte zwischengelagert werden kann auch dafür eignet sich die Nachtspeicherheitzung .
M.f.G. Horst
Hallo!
Auch wenn einige es kaum verstehen können…
Ich verstehe Deine Aussage ganz und gar nicht. Insbesondere dies hier:
aber die Nachtspeicherheizung ist im Verbrauch geringer als ein
herkömlicher standartheizkessel…
Um mit Strom zu heizen, braucht man aufgrund des Wirkungsgrads von Kraftwerk und Verteilung etwa den 3fachen Primärenergieeinsatz im Vergleich mit dem Verheizen des Energieträgers in der heimischen Zentralheizung. Auch hinsichtlich der Betriebskosten ist eine Nachtspeicherheizung indiskutabel. Die kWh Nachtstrom kostet je nach Anbieter 15 bis 18 Cent. Wenn man mit Öl oder Gas heizt, ist man mit 8 bis 9 Cent pro kWh dabei.
… dazu kommt das der verbraucher übberwiegend in der Nacht :keinen Strom braucht und ein Kraftwerk nicht abgeschaltet :werden kann…
Deshalb gibt es am Verbundnetz Grundlastkraftwerke und Kraftwerke, mit denen die Verbrauchskulisse gefahren wird. Den Zwang, Rohstoffe für elektrische Heizungen zu 2/3 sinnlos zu verblasen, gibt es nicht.
… der Strom aber nicht in einer Tüte zwischengelagert
Nicht in Tüten, aber in Pumpspeichern.
werden kann auch dafür eignet sich die
Nachtspeicherheitzung.
Nee, wird kein Schuh draus. Nachtspeicherheizungen sind eine überlebte Technik aus den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Inzwischen ist es nur noch eine Lösung für Hauseigentümer, die nicht in zeitgemäße Heiz- und Haustechnik investieren wollen und denen die Betriebskosten am Allerwertesten vorbei gehen, weil sie für ihre überalterten Schuppen immer noch Mieter finden, die die Betriebskosten tragen.
Gruß
Wolfgang
Hallo
Auch wenn einige es kaum verstehen können aber die
Nachtspeicherheizung ist im Verbrauch geringer als ein
herkömlicher standartheizkessel
Wow, bei so einer Aussage bleibt mir erstmal die Luft weg.
Wenn man sich die Scheuklappen aufsetzt, dann sieht man nur die kWh am Zähler. Und selbst da wäre ich mit der Aussage, das eine Nachtspeicherheizung weniger kWh Strom umsetze als eine Gasheizung, sehr, sehr vorsichtig.
Auf jeden Fall werden für jede kWh Strom aber deutlich mehr kWh Primärenergie benötigt!
dazu kommt das der
verbraucher übberwiegend in der Nacht keinen Strom
braucht und ein Kraftwerk nicht abgeschaltet werden
Deutschland benötigt mehr Regelenergie. Das ist richtig. Alleine schon um auf kurzfristige Schwankungen besser reagieren zu können, die unter anderem auch durch erneuerbare Energien verstärkt auftreten werden. Natürlich kann man aber jedes Kraftwerk vom Netz nehmen - auch nahezu augenblicklich. Nur ist das extrem unwirtschaftlich!
Abhilfe:
Speicherkraftwerke bauen.
Intelligentere Netze schaffen. Wenn dann Strom gerade etwas knapper wird, wird der Tarif teurer. Intelligente Verbraucher schalten sich ab, Erezeuger und kleine Energiespeicher (z.B. der Akku im Elektroauto!) schalten sich zu. Eigentlich ganz einfach. Geht umgekehrt genauso.
Um eine Überkapazität der Erzeugerleistung zu beheben, kann doch das Verheizen von Strom keine Lösung sein!
kann der Strom aber nicht in einer Tüte zwischengelagert
werden kann auch dafür eignet sich die
Nachtspeicherheitzung .
Die Nachtspeicherheizung ist ökologischer Unsinn.
Ökonomisch kann sie aber sinnvoll sein. Ist mein Ernst.
Habe selber vor einigen Jahren ein Büro in einer Lagerhalle mit Nachtspeichern ausgerüstet.
Als Großabnehmer (da leuchten auch tagsüber ca. 1000 Leuchtstofflampen à 58W!) haben die Preise, die die Anschaffung einer eigenen Gasheizung absurd machten. Bei 10ct/kWh überlegt man nicht, ob man eine Therme anschafft, Gasleitung quer durch die Halle legt und die Verrohrung installiert, um dann pro kWh beim Gas 4ct zu sparen, dafür aber jährlich dem Sanitärinstallateur und Schornsteinfeger wieder Geld in die Hand zu drücken. Wir reden da über 30m² Bürofläche.
Ansonsten ist die letzte NEU-Installation von Nachtspeicherheizungen, die ich selber mitbekommen habe, fast 25 Jahre her.
Hallo xstrom,
die bisherigen Antworten auf meine Frage waren sehr interessant, nun schreibst Du noch etwas interessater, daß es nämlich darauf ankommt, in welchem Tarif man den Strom bezieht, wenn ich das richtig verstehe.
Also der Kleinverbraucher im Einfamilienhaus sollte sich hüten, solche Nachtspeicheröfen zu betreiben. Ein Großabnehmer von Strom dagegen kann schon wirtschaftlich bzw. ökonomisch solche Speicheröfen betreiben, weil er andere Konditionen in Relation zum Nutzen derselben bekommt.
Da kommt es mir seltsam vor, daß in den Nachrichten des vergangenen Jahres stand:
"In der aktuellen Diskussion zur Stromnetzentgelt-Verordnung wird der
Bundesregierung vorgeworfen, große Stromkunden zu Ungunsten von
Privathaushalten und kleinen Unternehmen zu entlasten. Hierzu erklärt
der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr.
Joachim Pfeiffer … ", daß nämlich der ganz überwiegende Teil der Entlastungen den Haushalten mit Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen (rund 660 Millionen Euro) … zugute komme.
Also die Entlastung kommt wirklich nicht den Privathaushalten zugute, wenn es überhaupt eine gibt. Die Strom- und Energiepreise steigen für Privathaushalte unaufhörlich, besonders die für Nachtstrom.