Dasselbe auf Deutsch
Ma kann nicht reinschauen in den Menschen, sondern nur an ihn hinschauen.
LG
Gitta
Dasselbe auf Deutsch
Ma kann nicht reinschauen in den Menschen, sondern nur an ihn hinschauen.
LG
Gitta
Hi Tom
Liebe darf Dir alles wert sein (i. S. v. darf alles kosten),
außer der Liebe zu Dir selbst.
Das tönt sehr schön, doch kann man jemanden wirklich lieben ohne sich selbst zu lieben?
kann es denn überhaupt sein, dass diese Intensität nur einseitig erlebt wird?
Nach dem, was du sonst in deinem Thread hier schreibst, scheint es ja bei euch gerade der Fall zu sein?
Wenn sich zwei Seelen intensiv berühren müssen dies doch beide Besitzer mitbekommen ?!
Das, was ich andeutete, ja, das hat diese Intensität ja gerade daher, daß es in gewissen Augenblicken eindeutig ist, daß jeder spürt, was der andere spürt … Daraus geht aber nicht hervor, daß dieses Erleben auch bei beiden dasselbe Gewicht, dieselbe Bedeutung hat. Und erst recht nicht dieselbe Handlungskonsequenz. Solche Art von Liebeserleben und Zusammenleben sind zwei paar Schuhe. Das eine muß nicht notwendig mit dem anderen zusammenfallen.
Außerdem gibt es der Erfahrung nach viele Menschen, die (aus welchen Gründen auch immer!) ihre Gefühle tschernobylartig in Beton eingießen können. Andere können das wiederum nicht.
Nur wie hört man auf zu lieben mit dem einzigen Beweggrund dass man nicht zurück geliebt wird?
Ich weiß es nicht, shakina. Kann man aufhören, zu lieben? Fängt man denn „aus Beweggründen“ an, zu lieben? Nicht ebenfalls geliebt zu werden ist offenbar nicht Beweggrund genug. Das ist ja auch nur ein rationaler, kognitiv gesteuerter Beweggrund. Es gibt auch andere rational gesteuerte Beweggründe, der Intensität des Erlebens mit einem bestimmten anderen nicht nachzugehen. Die Emotionen aber scheren sich um rationale Beweggründe selten.
Gruß
Metapher
Nur wie hört man
auf zu lieben mit dem einzigen Beweggrund dass man nicht
zurück geliebt wird?
Hallo Shakina,
du kannst deine Gefühle nicht aufgrund der äußeren Umstände und auf Befehl abstellen. Und das musst du auch nicht.
Mehr über das Loslassen schrieb ich grad vor kurzem hier:
http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=9012…
Vielleicht hilft dir das ein wenig?
Gruß
Maja
Unerfüllte Liebe
Hallo Shakina,
es gibt Menschen, die mit traumwandlerischer Sicherheit _un_erfüllte Liebe finden. Gehörst Du dazu?
Viele Grüße
Diana
Ich weiß es nicht, shakina. Kann man aufhören, zu lieben?
Fängt man denn „aus Beweggründen“ an, zu lieben?
Jawohl. Außerhalb von Film, Funk und Fernsehen gehören Herz und Verstand zueinander wie Leib und Seele.
LG
Gitta
Moin,
Wann
ist genug gerannt? Wo liegt die Grenze?
es ist dann die Grenze erreicht, wenn Du es nicht mehr „gerne“ machst. Wenn Du darüber/damit unglücklich bist. Hier würde es für mich heißen: Notbremse ziehen! Und Schluss damit.
Gruß
Demenzia
Hi Shakina,
mache Dir einen schönen Abend, versuche Deine Gedanken zu sammeln und denke darüber nach.
Sollten die gemachten Erfahrungen Deine Schmerzgrenze überschreiten, so sollte die Entscheidung eindeutig sein.
Gruß Thomas
Moin,
lieben darf man soviel man will und wen man will.
Nur viele Leute meinen, nur weil sie etwas lieben, haben sie auch ein Recht darauf, es zu besitzen und basteln sich dann daraus ihre eigenen persönlichen hysterischen Dramen, deren Grundlage dann aber nicht die vermeintliche Liebe ist, sondern lediglich eine übersteigerte Besitzgier.
Lieben an sich kostet nämlich nichts sondern ist in jedem Fall eine Bereicherung (sofern sie nicht mit Besitzgier oder Ähnlichem einher geht).
Gruß
Marion
Hallo,
Gibt es eine Liebe die es verdient
dass man ihr nachrennt nachdem sie zur Tür hinaus ist? Wann
ist genug gerannt? Wo liegt die Grenze?
die Grenze bist DU SELBST.
Wenn du anfängst, deine Identität, deinen Stolz, das was dich ausmacht, deine Werte, dein Leben aufzugeben, dann ist der Preis zu hoch. Und der Mensch, der diesen Preis fordert ist eben den nicht wert, weil er ihn fordert.
Wenn du geliebt wirst, dann wegen dem, was du bist. Mit deinen Werten, deinen Macken, dienen Ansichten. Gibst du das auf, dann bist du nicht mehr der Mensch, der einmal geliebt wurde oder noch geliebt wird.
Niemand kann einen Menschen lieben, der sich zum Affen macht, der in hündischer Ergebenheit hinter einem herhechelt. Dafür gibts niemals Liebe, meist nur Spott und vielleicht Mitleid.
Das heißt nicht, das man aus Liebe keine Opfer bringen soll.
Sieh es wie einem Baum, der um der Liebe Willen seine Früchte herschenkt, ja auch Äste opfert. Gibt er aber alles her, so ist er am Ende ein toter Pfahl und wird nie wieder ein Baum sein, der geben kann.
Er hat dann immer nur gegeben, nie bekommen und ist am Ende nichts mehr.
Gruß
BeLa
kann es denn überhaupt sein, dass diese Intensität nur einseitig erlebt wird?
Nach dem, was du sonst in deinem Thread hier schreibst,
scheint es ja bei euch gerade der Fall zu sein?
Ich kann mir vorstellen, dass eine solch erlebte Intensität (im jungen Alter ) zu Ängsten führen kann. Gerade weil ich nie wirklich verstanden habe wo das Problem lag/liegt. Aber das kann ich mir genau so gut nur einbilden…
Das, was ich andeutete, ja, das hat diese Intensität ja gerade
daher, daß es in gewissen Augenblicken eindeutig ist, daß
jeder spürt, was der andere spürt … Daraus geht aber nicht
hervor, daß dieses Erleben auch bei beiden dasselbe Gewicht,
dieselbe Bedeutung hat. Und erst recht nicht dieselbe
Handlungskonsequenz. Solche Art von Liebeserleben und
Zusammenleben sind zwei paar Schuhe. Das eine muß nicht
notwendig mit dem anderen zusammenfallen.
Ja das hat was . Wir haben dieses Erleben wohl tatsächlich unterschiedlich gewichtet. Für mich ist es so etwas unerwartetes, schönes und irgendwie auch magisches, dass ich einiges dafür geopfert hätte (falls es erwünscht gewesen wäre - war es nicht…).
Die Emotionen aber
scheren sich um rationale Beweggründe selten.
dabei wäre das Leben dann so viel einfacher…
Mehr über das Loslassen schrieb ich grad vor kurzem hier:
http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=9012…Vielleicht hilft dir das ein wenig?
Ja, herzlichen Dank! Es tönt halt in der Theorie jeweils um einiges einfacher als sich die Umsetzung in Wirklichkeit dann auch gestaltet.
Liebe Shakina,
Liebe darf Dir alles wert sein (i. S. v. darf alles kosten),
außer der Liebe zu Dir selbst.Das tönt sehr schön, doch kann man jemanden wirklich lieben
ohne sich selbst zu lieben?
ich weiss nicht, welche Schule Du besuchst resp. besucht hast, aber exakt das steht da doch: (sinngemäß: man darf alles aufgeben, außer der Liebe zu sich selbst).
Das zweite der 10 Gebote sagt es auch: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Hallo Shakina,
ich sagte nicht, dass es einfach ist, aber es lohnt sich drauf hin zu *arbeiten.
Das ist wie beim Laufenlernen, hättest du als Kleinkind gleich beim ersten Sturz aufgegeben, wärst du heute immer noch krabbelnd unterwegs.
Meine Ausführung stammt auch nicht aus der Theorie-Ecke, sondern aus dem Leben, also nur Mut…
Gruß und alles Gute
Maja