Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs!
Meine Tochter ist damals als Frühchen zur Welt gekommen. Bedankt habe ich mich beim OP-Team vom Kaiserschnitt, auf der Wöchnerinnen-Station, die sich um mich nach der Geburt gekümmert haben, bei der Neugeborenen-Intensivstation, wo meine Tochter die ersten Tage versorgt wurde und in der Kinderklinik, in der wir bis zur Entlassung auch noch mal 10 Tage gemeinsam untergebracht waren. Bei der Entlassung gab es zunächst mal nur einen feuchten Händedruck. Ich bin erst einige Zeit nach meiner Entlassung noch mal in die Klinik und habe den Stationen mit einem inzwischen schon prächtig entwickelten Baby auf dem Arm einen Besuch abgestattet. Außerdem habe ich für jede Station einen persönlichen Dankesbrief geschrieben (in unserem Fall war es ja nicht nur der nette Service, sondern sie haben meiner untergewichtigen Tochter einen gesunden Start ins Leben ermöglicht und mir sehr sehr viel beim Stillen und allen Startschwierigkeiten geholfen. Diese Dankbarkeit hat man aus den Briefen auch herausgelesen.). Dazu gab es ein Foto von meiner Tochter und - ja - Schokolade. Was allerdings vor allem damit zu tun hat, dass der Name meiner Tochter sich gut zu einer Schokomarke abwandeln lässt und ich diese Schokomarke auch als Motiv für die Babykarte genommen habe. Also gab es auch die dazu passende Schokolade als Geschenk.
Die Idee einen Beitrag für die Kaffeekasse zu leisten finde ich genauso gut. Ich würde mir evtl. überlegen, ob ich das Dankeschön erst etwas später vorbei bringe und noch eine Babykarte oder ein Foto vom Nachwuchs mit dazu tue, denn solche Fotos werden gerne auf den Stationen in einer Galerie veröffentlicht und freuen auch die Mitarbeiter. Ansonsten gibt es keine Regeln, wie viel man geben sollte. Die Schokolade hat z.B. deutlich unter 10,- EUR gekostet. Das würde ich auch von den eigenen finanziellen Möglichkeiten abhängig machen. Wenn 10,- EUR pro Station möglich sind, dann ist das durchaus schon genug. Es waren ja immerhin „nur“ zwei Tage - meine Tochter und ich waren zwei Wochen im KKH! Die Geste zählt, der persönliche Händedruck, das ausgesprochene Dankeschön. Und manche KKH machen solche Meinungsumfragen, da kann man einen Fragebogen ausfüllen und bei der Entlassung abgeben. Diese Meinungsbögen landen direkt bei der Geschäftsleitung. Will man die Kollegen für ihre Arbeit loben, dann ist so ein Fragebogen ebenfalls eine sehr gute Möglichkeit.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen und wünsche vor allem einen guten Start ins Leben zu Dritt! 
LG
Anke Merau