Hallo !
Kann man das nicht bereits mit einfacher Überlegung abschätzen ?
Ein Rippenheizkörper von 220 cm Baulänge und leider nicht genannter Bauhöhe und Bautiefe wird mit Abstand die meiste Heizleistung erbringen müssen.
Ein zweiter Heizkörper ist nur 80 cm lang ?
Umgekehrt wäre des eher möglich,aber selbst da ist es nicht von vorneherein sicher,der Wohnraum wird ausreichend warm.
Denn niemand baute Heizkörper zuviel ein.
Manchmal sind die alten Heizkörper für hohe Vorlauftemperaturen ausgelegt,z.B. 90/70°C. D.H. bei den tiefsten angenommenen Außentemperaturen muss der Kessel 90 °C heisses Wasser liefern können und zum HK bringen,damit der Raum auf die Normtemperatur von 20°C beheizt werden kann.
Stellt man die Heizung um ,dann hat man meist auch niedrigere Vorlauftemperaturen(abgesenkte oder sogar Niedertemperaturanlage).
Dazu braucht man noch grössere Heizkörper(grössere Oberfläche) !
Ein Ausbau eines HK ist dann utopisch und unmöglich,wenn man nicht frieren will.
Allenfalls eine neue Außendämmung des Hauses mit dann niedrigeren Wärmeverlusten würde auch mit weniger Heizenergie auskommen,dann könnte man mit niedriger Vorlauftemperatur fahren und so die alten HK drin lassen.
Aber ausbauen kann man den HK selbst dann nicht ! Der Raum würde nicht mehr warm werden !
Evtl. könnte man sie durch modernere Plattenheizkörper(Kompaktheizkörper) ersetzen,allerdings kommt die Kälte immer noch von den Fenstern,also sollten die HK auch dort sitzen.
Wenn man den Wärmebedarf des Raumes kennt(oder neu berechnen lässt) und die Vorlauftemperatur des Kessels,dann kann man die HK grundsätzlich auswählen und dabei dann auch optische Aspekte berücksichtigen.
MfG
duck313