Wieviel kostet der Frieden?

Der Gipfel in Annapolis ist vorüber gegangen – ohne Zerwürfnis. Die Geberkonferenz in Paris hat die palästinensischen Erwartungen übertroffen – 5,15 Milliarden.

An und für sich sind das Erfolge, über die man sich freuen könnte. Die palästinensische Bevölkerung ist bestimmt gebeutelt genug, um ihr eine gehörige Finanzspritze zu gönnen und wer miteinander redet, der hat wenigstens die Chance auf ein Ergebnis oder schießt zumindest nicht aufeinander.

Aber irgendwie ist meine Freude begrenzt. Vom Geld wird 70% in den palästinensischen Haushalt fließen. Verständlich, denn dort herrscht absolute Pleite und die Mitarbeiter müssen ihr Geld ja mal bekommen. Doch – ist es so abwegig anzunehmen, dass wie so häufig in der Vergangenheit das Geld in bodenlosen Taschen versickert, bevor es dort ankommt, wo es hinsoll? 30% sollen in die Verbesserung der Infrastruktur gehen. Doch auch hier lehrt die Vergangenheit, dass die Infrastruktur mühsam errichtet wird, aber schnell zerstört sein kann.

Was ist von Friedensverhandlungen zu halten, die von Personen geführt werden, deren machvolle Mitregenten zeitgleich zuhause verkünden, dass sie sich an die Ergebnisse keinesfalls halten wollen? Wie kann eine erfolgreiche Unterstützung des Gaza-Streifen aussehen, wenn die Machthaber verkünden, die Annahme des Geldes wäre eine Kriegserklärung?

Wird es gelingen, den Frieden für 5,15 Milliarden Euro zu kaufen? Oder wird es ein weiteres Mal eine Enttäuschung geben und man hat Geld für nichts und wieder nichts in den Kamin geworfen?

Wenn es einen Fortschritt bewirkt, dann ist es sicher gut investiertes Geld. Ich wünsche dem Land von Bethlehem und all den anderen Städten und Dörfern zu Weihnachten, dass diesem Versuch mehr Erfolg beschieden ist als den ungezählten vorher. Doch ohne, dass mein Verstand recht daran glauben kann.

Gruß an alle und besonders an diejenigen in Israel und Palästina
Hardey

Der Gipfel in Annapolis ist vorüber gegangen – ohne
Zerwürfnis. Die Geberkonferenz in Paris hat die
palästinensischen Erwartungen übertroffen – 5,15 Milliarden.

An und für sich sind das Erfolge, über die man sich freuen
könnte. Die palästinensische Bevölkerung ist bestimmt
gebeutelt genug, um ihr eine gehörige Finanzspritze zu gönnen
und wer miteinander redet, der hat wenigstens die Chance auf
ein Ergebnis oder schießt zumindest nicht aufeinander.

Aber irgendwie ist meine Freude begrenzt. Vom Geld wird 70% in
den palästinensischen Haushalt fließen. Verständlich, denn
dort herrscht absolute Pleite und die Mitarbeiter müssen ihr
Geld ja mal bekommen. Doch – ist es so abwegig anzunehmen,
dass wie so häufig in der Vergangenheit das Geld in bodenlosen
Taschen versickert, bevor es dort ankommt, wo es hinsoll? 30%
sollen in die Verbesserung der Infrastruktur gehen. Doch auch
hier lehrt die Vergangenheit, dass die Infrastruktur mühsam
errichtet wird, aber schnell zerstört sein kann.

Was ist von Friedensverhandlungen zu halten, die von Personen
geführt werden, deren machvolle Mitregenten zeitgleich zuhause
verkünden, dass sie sich an die Ergebnisse keinesfalls halten
wollen? Wie kann eine erfolgreiche Unterstützung des
Gaza-Streifen aussehen, wenn die Machthaber verkünden, die
Annahme des Geldes wäre eine Kriegserklärung?

Wird es gelingen, den Frieden für 5,15 Milliarden Euro zu
kaufen? Oder wird es ein weiteres Mal eine Enttäuschung geben
und man hat Geld für nichts und wieder nichts in den Kamin
geworfen?

Wenn es einen Fortschritt bewirkt, dann ist es sicher gut
investiertes Geld. Ich wünsche dem Land von Bethlehem und all
den anderen Städten und Dörfern zu Weihnachten, dass diesem
Versuch mehr Erfolg beschieden ist als den ungezählten vorher.
Doch ohne, dass mein Verstand recht daran glauben kann.

Gruß an alle und besonders an diejenigen in Israel und
Palästina

Das Geld ist sinnvoll angelegt. Dann kann Israel wenigstens die neuesten Waffen für die USA testen und die Däppen aus dem Westen nochmals zahlen lassen. Der Truppenübungsplatz Palästina ist geöffnet. Nun fehlen nur noch die Friedenstauben des Pentagons.

Frohe Weihnachten

Hi wunhtx,
finde es schlimm, dass ich Dir hier voll und ganz zustimmen muss :frowning:(
Da wird von irgendwelchen … zerbomt; macht ja nix, wir bauen ja wieder auf.
Und bei uns selbst ist kein Geld da für Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser…
Gruß
Jürgen

Das Geld ist sinnvoll angelegt. Dann kann Israel wenigstens
die neuesten Waffen für die USA testen und die Däppen aus dem
Westen nochmals zahlen lassen. Der Truppenübungsplatz
Palästina ist geöffnet. Nun fehlen nur noch die Friedenstauben
des Pentagons.

Frohe Weihnachten

Wird es gelingen, den Frieden für 5,15 Milliarden Euro zu
kaufen? Oder wird es ein weiteres Mal eine Enttäuschung geben
und man hat Geld für nichts und wieder nichts in den Kamin
geworfen?

Wenn es einen Fortschritt bewirkt, dann ist es sicher gut
investiertes Geld.

es wird keinen frieden geben, solange alte strukturen und alte erziehungen hochgehalten werden.
mit geld wird da höchstens etwas zu machen sein, wenn es intelligent verwaltet wird…ergo: es ist schlichtweg unmöglich…

Kein Cent

Hallo:

Der Frieden braucht nur MUT.

Ich nutze die Gelegenheit aus, um euch allen froehliches Weinachstfest zu wuenschen.

Fuer das naechste Jahr Gesundheit und FRIEDEN

Warme Gruesse aus Palaestina

Raed

Hallo Raed,

Ich nutze die Gelegenheit aus, um euch allen froehliches
Weinachstfest zu wuenschen.

Fuer das naechste Jahr Gesundheit und FRIEDEN

danke für die guten Wünsche, da schließe ich mich an und gebe sie zurück.

Grüße aus dem eiskalten Saarland, Rainer

Juden gegen Philister
Kämpften damals vor 3000 Jahren um eien alleinige Vorherrschaft in diesen winzigen Gebiet.

Heute sind es Israelis gegen Palestinenser.

Nur wenige Silben haben sich in laufe der Jahrtausende verändert.

Ohne starken äusseren Einfluss wirde es dort keine Ruhe geben.

Er ist unbezahlbar: Er kostet Einsicht!
… und Verhandlungen mit den Palästinensern „auf gleicher Augenhöhe“ (Avi Primor, ehem. Botschafter Israels in D). Aber „gleiche Augenhöhe“ heisst Verhandeln und gleichzeitig 400 neue Siedlungshäuser auf der Westbank genehmigen.

Traurige Grüße
Laika

Unbilliger Frieden ist besser als gerechter Krieg

„Unbilliger Frieden ist besser als gerechter Krieg.“

Gruss
Adam

Hallo Adam,

„Unbilliger Frieden ist besser als gerechter Krieg.“

„Es gibt wichtigeres als den Frieden und schlimmeres als den Krieg!“

Viele Grüße

Jake

Es ist kein Frieden gewünscht.
Weder Amerikanischer, englischer noch Russischer Geheimdinst ist an einer friedlichen Stabilisierung bestrebt.