Wieviel kwh sollte man aus 10 Tonnen Qualitäts Pellets beim Neubau MFH KfW70 herausbekommen?

Hallo.
Mich würde interessieren, mit wieviel kwh man bei 10 To. Qualitäts Pellets pro Jahr erwarten kann.
Der Neubau hat kfw70 Standard, hat zusätzl. Sonnenkollektoren und eine! Trinkwasserstation für ein 6 MFH.
Eigentlich sollte man pro Kilo Pellets 4,8kwh erzeugen können. Also ca. 48.000kwh. Das ist nur ein Richtwert… klar.
Aber mit wieviel Verluste sollte man rechnen? 10% 20% 30%?
Wer hat Erfahrungswerte?
Und: Zeigt die Jahresabrechnung unter Warmwasser/Heizung die erzeugte kwh im Abrechnungszeitraum an?
Den Pelletsverbrauch in diesem Zeitraum hätte ich ja. Der liegt bei ca. 10 To.

Wer kann mich hier aufklären?

Danke

Das möchte man ja annehmen oder woher stammt die Zahl in kWh ?
das sollte doch die Anzeige eines Wärmemengenzählers sein, sicher zwischen Kessel und Speicher angebracht, er misst also dort den Durchsatz und die Temperaturdifferenz. Das ist schon ein Maß der In den Speicher eingeleiteten Wärmemenge (inkl. der Kesselverluste?. Die Solarenergie käme hinzu, vielleicht hat es dafür auch einen Wärmezähler.

Die grobe Angabe 1 kg Pellets = 0,5 l Öl Equivalent ( oder 5 kWh) beziehen sich auf den Energiegehalt des Brennstoffes an sich.
Nur kommt der ja nicht voll heraus bzw. kommt im Speicher an.
Der Kessel hat allerlei Verluste.
Könnte man vielleicht aus den technischen Daten des Kessels oder dem Protokoll des Schornsteinfegers ersehen.

Dann hat der Speicher wieder eigene Verluste (Abstrahlung hauptsächlich) und die Umwandlung in Warmwasser über den Wärmetauscher der Frischwasserstation nochmals.

Mir kommen deine (eure) Daten über die Verteilung Heizung/WW auch auf den ersten Blick ungewöhnlich vor.

Du musst aber bei der Trinkwasserstation wissen, sie hat kaum einen WW-Vorrat. Sie arbeitet als Durchlauferhitzer. Sobald jemand WW aufdreht, läuft eine Pumpe an und fördert entweder Pufferspeicherwasser oder heißes Kesselvorlaufwasser durch den Plattenwärmetauscher der Station. Du hast also sofort einen Heizenergieverbrauch.
Bei echten WW-Speichern hast Du einen großen Vorrat an z.B. 70 °C warmem Wasser. Zapft man hier im Haus WW ab (normale WW -Mengen im kleinen Literbereich) passiert kesselseitig nichts ! Kein Verbrauch.
Erst wenn der Speicher um x Grad abgekühlt ist (durch den Kalteinlauf) heizt es nach.
Ich nehme an, allein deswegen verbraucht eure Art der Bereitung mehr Energie als über einen Speicher(der aber nicht verlustfrei ist, Bereitschaftsverlust kann 1- 2 kWh/24 h betragen)
Man hat das aber so gewählt weil man so die hygienischen Probleme (Stichwort Legionellen) umgeht.

Ich weiß noch, Du bist Miteigentümer in dem Haus, was machen die anderen oder eure Verwaltung ?
Kann man nicht mal den Heizungsbauer bitten sich der Sache anzunehmen und euch aufzuklären. Ob die Anlage richtig läuft und betrieben wird .
Hier hättet ja sicherlich noch Gewährleistung.

MfG
duck313

Nö. Wohin sollte die denn verschwinden?
Man benutzt diese Art, weil man dann nur einen großen Speicher hat, in dem sich kein Trinkwasser befindet. Den man aus mehreren Quellen laden kann (Heizkessel, Solar, Kaminofen). Dem man nach Bedarf das Heizungswasser direkt und das Trinkwasser per Wärmetauscher (bei mir direkt am Speicher montiert) entnimmt. Und weil der Heizkessel seltener, aber dafür länger in Betrieb ist, arbeitet er ebenfalls effizienter als mit einem kleinen Brauchwasserspeicher.

Bei mir ist das eine Anlage von Paradigma, die angeblich sehr effizient arbeiten soll. Vergleichswerte habe ich aber natürlich keine.

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