Hallo,
die FAZ bringt sei einiger Zeit in regelmäßigen Abständen Artikel über besondere Ereignisses etc. im 1. Weltkrieg, aus Anlaß des 100. Jahrestages.
Am 15.7. ein Artikel über einen elektrischen Zaun zwischen Belgien und Holland (Belgien damals von Deutschland besetzt, Holland frei). Es kam dann in der Folge zu einem heftigen Grenzverkehr mit Schmuggel etc., der mittels eines elektrisch geladenen Zaunes unterbunden werden sollte.
In dem Artikel wird beschreiben, Zitat: „Um den unerwünschten Grenzverkehr zu verhindern, begannen die deutschen Besatzungsbehörden Anfang 1915, einen mit 2000 Volt geladenen, zwei Meter hohen Zaun entlang der belgisch- niederländischen Grenze zu ziehen. Schwierigkeiten bereitete den Ingenieuren die Erzeugung der enormen Strommenge, die zum Betreiben des Zaunes nötig war…“
Da verstehe ich was nicht: Ein elektrischen Zaun braucht Leistung, auch noch enorm viel (der Autor meint wohl mit Strommenge die Leistung bzw. den Energieverbrauch; das geht in Normalbürgers Kopf gern durcheinander)?? Ich hätte gedacht, man legt die Drähte an die Spannungsquelle (von eben 2000 V) und der verbraucht dann nicht mehr viel, abgesehen von ein par Kriechströmen?
War es damals schwierig, 2000 V herzustellen?
Wie sehen das die Spezialisten? Danke für Tips, Antal