Wieviel Liter Luft brauche ich um 2 Bar zu erzeuge

Ich habe einen geschlossenen Behälter mit einen Fassungsvermögen von 1000 Litern.
Diesen will ich nun mit Luft beaufschlagen so das dann ein innendruck von 2 Bar entsteht.
Abmaße Tank 1000 x 1000 x 1000 (mm).

Füllhöhe Wasser 500mm (500 Liter)

Die Frage ist nun wieviel Liter Luft ich reinpumpen muss um 2 Bar im Behälter zu erreichen.

Schön wäre eine Erklärung oder ein Link wo ich dieses Nachlesen kann.

Füllhöhe Wasser 500mm (500 Liter)

Luft auch 500 Liter

Gesetz von Boyle-Mariotte
http://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Zustandsglei…
Doppelte Luftmenge, doppelter Druck.

Dazu kommt noch der Druck durch die Höhe der Wassersäule über dem Auslass.

Gruß JK

Diese Frage kann man nicht eindeutig beantworten. Der aktuelle Luftdruck (Höhe über oder unter der Meeresoberfäche, Wetterlage) spielt eine (kleine) Rolle. Ich gehe davon aus, dass der Luftdruck ein Bar beträgt. Dann würde man den Druck beim Einleiten vom gleichen Luft-Volumen (500 Liter) verdoppeln: 1 Bar Überdruck, beim Einleiten vom doppelten Volumen (1000 Liter) verdreifachen auf 2 Bar. www.larat.de

Ich habe einen geschlossenen Behälter mit einen
Fassungsvermögen von 1000 Litern.
Diesen will ich nun mit Luft beaufschlagen so das dann ein
innendruck von 2 Bar entsteht.
Füllhöhe Wasser 500mm (500 Liter)
Die Frage ist nun wieviel Liter Luft ich reinpumpen muss um 2
Bar im Behälter zu erreichen.

Danke für die Antworten. Hilft mir weiter.

Hallo Rainer,
vielen Dank, dass Du mich ausgewählt hast. Leider kann ich Deine
Frage nicht beantworten, da ich Experte für DRuck im Sinne von
Offset - oder Buchdruck bin.
Mit freundlichen Grüßen
Der Druck - u. Papierexperte

Hallo Reiner,
mein Fachwissen im Bereich „Druck“ bezieht sich auf das grafische Gewerbe - sorry…

PS.: Soweit ich weiß, ist die Luftsäule von 1 Bar auch immer im Bezug zur Temperatur zu sehen (Denk mal an den aufgeblasenen Luftballon im Kühlschrank :wink:
Viel Erfolg!

Sorry,
im Augenblick keine Zeit, frühestens Mittwoch.
Gruß
Jobie

Guten Tag Reiner,
es ist zwar schon bisschen länger her mit Verfahrenstechnik, aber ich kann es mal versuchen. Ich brauche dazu noch ein paar Angaben:
Temperatur, sowie Druck am Anfang deines Versuchs. Ist der Behälter isoliert? Gibst du Luft über eine Drossel hinzu?
Ich werde versuchen das mit vereinfachten Annahmen zu lösen, sobald ich die Angaben habe. Luft werde ich als perfektes Gas annehmen und das es eine Kompression durch Gleichgewichte ist (Später werde ich es dir erklären, falls du nicht weißt was das ist). Die Rechnung würden ansonsten schnell zu lange werden, bzw. dem Aufwand nicht entsprechen.
Die Lösung werde ich über den 1. Hauptsatz der Thermodynamik für Systeme und Stoffeigenschaften idealer Gase zu ermitteln.

Wenn Sie sich die http://de.wikipedia.org/wiki/Ideales_Gasgesetz#Geset…
anschauen, werden sie feststellen, dass sich Druck und Volumen unter normalbedingungen für ein ideales gas antiproportional verhalten.
Daher wäre ich der Auffassung, dass man 1000l gas in den (effektiv, abzgl wasservolumen) 500l großen behälter pumpen muss.
Luft ist jedoch ein gasgemisch, die temperatur ist nicht 0°C und reale gase unterliegen nicht streng dem idealen gas gesetz, was geringfügige anpassungen nötig machen sollte.
Praktisch gesehen würde ich mit einem kompressor, solange luft hineinpumpen, bis mir das Manometer 2bar anzeigt :wink:

Alle angaben ohne gewähr, dürfte aber so richtig sein.

Hallo Reiner,
ich habe leider keinen Link oder vergleichbare Aufgabe gefunden, biete Dir aber folgende Lösung (ohne Gewähr) an:
Du stellst neben Deinem Behälter einen genau baugleichen auf und verbindest die beiden Luftkammern miteinander. Dann hast Du ein Anfangsvolumen Luft von 1000 Litern und einen Anfangsdruck von 1 Bar. Dann schiebst Du einen luftdicht abschließenden Kolben im zweiten Behälter langsam (um Temperaturerhöhung zu vermeiden) auf den ersten Behälter zu bis die ganze Luft aus dem zweiten Behälter im ersten Behälter angekommen ist. Das Endvolumen beträgt dann 500 Liter, und das heißt nach dem Gesetz von Boyle und Mariottre ( siehe z.B. Wikipedia), dass sich dabei bei konstanter Temperatur der Druck verdoppelt hat und die gefragten 2 Bar beträgt.
Was das Wasser für eine Rolle spielt, ist mir nicht ganz klar. Sollte der durch Verdunstung entstehende Wasserdampf beim Druck mit berücksichtigt werden, wird die Sache komplizierter.
Ich hoffe, dass die oben skizzierte Lösung reicht.

Gruß
Jobie

Sorry, ist nicht mein Spezialgebiet. Kann dir als Hilfe nur folgendes anbieten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Druck_%28Physik%29#Gasd…

MfG

Erst mal Danke an alle für die vielen Antworten.
Ich habe einfach mal die letzte Antwort ausgewählt, weil ich nicht weiß wie ich allen ,die geantwortet haben, gleichzeitig Antworten kann.
Eine genaue Berechnung ist nicht nötig.
Die Antwort doppeltes Luftvolumen um 1 Bar Überdruck zu erhalten reicht mir vollkommen aus.
Ich würde gerne eine Skizze einfügen aber das ist wohl nicht möglich.
Mein Plan ist mittels eines Windrades einen Kolben zu betreiben der mir im Tank den entsprechenden Überdruck erzeugt um damit meinen Garten zu bewässern.
Dazu kommen noch ein Druckspeicher, Rückschlaventiele usw.
Wenns Funktioniert find ich es ganz lustig.
Alle Teile sind vom Schrott. Also ich Investiere da nichts außer Arbeit.

Gruß Reiner