Wieviel Strom mehr pro Jahr realistisch?

Hallo @ all, 

wir stehen vor einem Umzug von einer 52 qm in eine ca. 70 qm Wohnung, da wir Nachwuchs erwarten und dann 3 Personen sind.

Ich stehe nun vor dem Stromanbieterwechsel und einigen neuen Anschaffungen plus der halben Portion mehr im Haus und bin mir unsicher.

Unser Verbrauch im letzten Jahr lag bei zwei Personen bei 1185 kwh. Wir haben keinen Durchlauferhitzer oder sonstiges und der wird auch in der neuen Wohnung nicht sein - zum Glück.
Ich wasche teilweise 3-4 Mal pro Woche, auch bei 60 Grad und die WaMa ist relativ neu. Scheint also kein Stromfresser zu sein. Auch mache ich viel im Ofen und eine Person ist ständig zu Hause und die andere meist auch einen halben Tag. 

Aber wieviel mehr muss man denn für so einen kleinen Wurm einrechnen? 

Desweiteren möchten wir uns noch eine Spülmaschine zulegen und einen Gefrierschrank (sofern in der neuen Wohnung kein größerer ist, das muss ich noch rausfinden).
Ich weiß, dass so ein Verbrauch stark variieren kann, je nach Alter der Geräte, aber kann mir einer so Pi-Mal-Daumen eine Zahl für die Kilowattstunden sagen? Sind 2000 kwh ok für’s Jahr?

Danke und viele Grüße

Hallo,
gerade bei Kleinkindern kann der Wäscheberg enorm wachsen, kommt natürlich auch drauf an, ob Du mit Stoff- oder Wegwerfwindeln wickeln wirst.

2000 kWh können OK sein, es kann aber auch mehr werden…

Beatrix

Nutzerverhalten
Hi!
Also Stromverbrauch ist derart abhängig vom Nutzerverhalten, dass eine Schätzung da nur schief liegen kann.

Zur Abschätzung des Verbrauchs von Elektrogeräten, empfehle ich die Seite Ecotopten. Sicher gibt es auch andere ähnliche Seiten, ich nehm halt diese (sieht nun neugestaltet aus, ich hoffe, sie taugt noch was)

Stoffwindeln oder Wegwerfwindeln wäre noch eine relevante Frage. Wäsche nimmt eh zu mit Kleinkind, mit windeln eben noch mehr.
Wäschetrockner oder Wäsche aufhängen?
Kühl- und Gefrierschrank in einer kühlen Kammer oder in der warmen Küche?
Wie wird warmes Wasser erzeugt? (Achso, steht da ja :smile: )
Und der Wärmestrahler überm Wickeltisch - wie oft wird der vergessen auszuschalten? :wink:

Ich stehe nun vor dem Stromanbieterwechsel und einigen neuen
Anschaffungen plus der halben Portion mehr im Haus und bin mir
unsicher.

Zwei Strategien: Höher schätzen, dem Anbieter Kredit geben und sich dann über eine Rückzahlung freuen. Oder knapper schätzen, dafür mit einer Nachzahlung rechnen. Also wir machen ja eher zweiteres. Aber so nach einem Jahr sollte sich das eingependelt haben, wäre da nicht das andere Problem:

Aber wieviel mehr muss man denn für so einen kleinen Wurm
einrechnen? 

Der Wurm bleibt nicht immer so klein :smile:

Krötengrüße

Danke euch schonmal.

Naja, es geht mir vorrangig erstmal um’s erste Jahr für eine ganz grobe Schätzung. Danach könnte ich das dann ja ungefähr anpassen, weil ich dann ein besseres Gefühl dafür habe. 

Windeln werde ich wohl die zum Wegwerfen kaufen, weil ich nichts mehr hasse, als Wäsche abnehmen und zusammenlegen. Bin da wohl auch etwas zu bequem - geht halt schneller. 

Ich möchte nur eben ungern eine extrem große Nachzahlung haben. Wir wurden dieses Jahr auch viel zu hoch eingestuft bei zwei Personen mit 2500 kwh und dann fiel es eben auch extrem niedriger aus.

Danke aber schon mal für die Seite - werd sie mir mal bei Gelegenheit anschauen. 

Es dürfen sich trotzdem noch andere zu Wort melden. :smile:

Hallo Fragewurm,

Aber wieviel mehr muss man denn für so einen kleinen Wurm
einrechnen? 

Der Wurm bleibt nicht immer so klein :smile:

Was man bei den Stoffwindeln einspart verbraucht er dann für den PC, Musik und Daddeln …

MfG Peter(TOO)

Hallo,

ein Verbrauch von 1185kWh im Jahr für einen Zweipersonen-Haushalt, in welchem meist eine Person zu Hause ist, in welchem elektrisch regelmäßig gekocht wird - das halte ich für extremst niedrig.

Bitte prüfe den Abrechnungszeitraum und die Zählerstände.

Ein solcher Haushalt hat doch sonst eher so 2000kWh - mindestens.

Mir schien das rückblickend auch sehr wenig, aber dennoch habe ich regelmäßig abgelesen bis jetzt und immer mal wieder meinen Zählerstand an die Energiefirma weitergeleitet. Alles richtig soweit.

Vielleicht liegt es daran, dass ich sehr darauf achte, dass kein Standby-Verbrauch ist und immer alle Stecker von Fernseher und Receiver rausziehe? Kann ich nicht sagen. Die allein können ja aber auch nicht soviel ausmachen. Sonst sind überall Sparlampen drin, außer im Bad. Fernsehen schauen wir fast gar nicht und die Laptops laufen auf Batterie, solange bis leer und erst dann stecken wir sie rein (aber dadurch denke ich immer, dass die ja dann trotzdem mehr Strom ziehen zum Aufladen…).
Ich kann es mir auch nicht erklären, aber wir scheinen sparsam zu sein.

Ich kann es mir auch nicht erklären, aber wir scheinen sparsam
zu sein.

Am meisten zieht das Erhitzen mit Strom.

1 Liter Wasser zum Kochen bringen kostet schon 0,1kWh.
Eine 60°C Waschladung ca. 1kWh.

Ich würde zunächst 3500kWh pro Jahr angeben, den Zähler regelmäßig kontrollieren und dann die Vorauszahlungen anpassen lassen.

Dankeschön. Da wir umziehen, ist das sogar sehr sinnvoll mal den Zähler regelmäßig zu kontrollieren.
Erlaubt der Netzbetreiber sowas ohne Probleme die Anzahlungen nach oben hin anzupassen?
Nach unten eher nicht, das ist ja klar. Aber nach oben? Weiß das jemand?