Ich habe in
meinem Bekanntenkreis einige „Afrodeutsche“ (ist das besser?),
die ich nett als „Bimbo“ bezeichne - retour kommt dann immer
die „Kartoffelfresse“…
naja sowas machen alle menschen, die sich kennen und wissen woran sie sind. die antisemitischsten witze gibts bekanntlich auch VON juden zu hören…
aber bei einem unbekannten (!) schwarzen würdest du bei „bimbo“ wahrscheinlich eine faust im gesicht ernten oder eine klage wegen ehrenbeleidigung. ebenso sind die „kartoffelfressen“ wirklich deplaziert, wenn du damit öffentlich deutsche bezeichnest! das ist einfach rassistisch und nur im kontext des liebevollen scherzens erlaubt.
Der Begriff „Neger“ hat nunmal einen negativen Touch,
vollendeten Ausdruck dann gar im „Nigger“ - alleine der
Ähnlichkeit wegen zwischen den beiden (und letzteres wird
definitv als Schimpfwort und Beleidigung verwendet) sehe ich
davon ab.
sehe ich auch so. wörter ändern auch ihren charakter:
meine oma benutzt auch die worte „weiber“ und „dirne“ völlig wertfrei… trotzdem, wenn sie ein mädchen öffentlich dirne nennen würde, könnte ihr das eine klage einbringen, denn HEUTE bedeutet dirne eben nicht mädchen, sondern prostituierte. so ist das auch bei „neger“.
darauf aufmerksam machen, dass nicht jeder, der das Wort
„Neger“ in den Mund nimmt eine gewisse Haltung diesen Menschen
gegenüber hat!
das mag sein. doch in diesem falle geht es wohl in erster linie darum, wie die botschaft beim empfänger ankommt und nicht, was der sender in seinem kopf meint.
ein anderes beispiel steht ja weiter unten. wenn jemand eine frau „hure“ nennt, ist das eine beleidigung, auch wenn es tatsächlich menschen gibt die meinen, das wäre eine bezeichnung für „einen ganz normalen beruf“. es kommt immer drauf an, wie ein wort im common sense verstanden wird. (ich glaube nicht, daß sich jemand DAMIT verteidigen könnte! „nee herr richter, ich habe niemanden beleidigt. hure ist ein normaler beruf!“ *lol*) möglich daß „neger“ früher einmal wertfrei benutzt wurde (obwohl ich das bezweifle. der ausdruck wurde immer für sklaven u.ä. benutzt), heute hat das wort eindeutig beleidigende konnotation. in keiner halbwegs normalen zeitung würdest du „neger“ lesen.
Sprich mal mit Leuten aus der Generation…
…meiner Eltern…
hallo
das mag sein. doch in diesem falle geht es wohl in erster
linie darum, wie die botschaft beim empfänger ankommt und
nicht, was der sender in seinem kopf meint.
Allerdings
ein anderes beispiel steht ja weiter unten. wenn jemand eine
frau „hure“ nennt, ist das eine beleidigung, auch wenn es
tatsächlich menschen gibt die meinen, das wäre eine
bezeichnung für „einen ganz normalen beruf“. es kommt immer
drauf an, wie ein wort im common sense verstanden wird. (ich
glaube nicht, daß sich jemand DAMIT verteidigen könnte! „nee
herr richter, ich habe niemanden beleidigt. hure ist ein
normaler beruf!“ *lol*)
Man kann Dir nicht nachsagen, dass Du mangelnde Kreativität beim Erstellen von Vergleichen aufweist.
möglich daß „neger“ früher einmal
wertfrei benutzt wurde (obwohl ich das bezweifle. der ausdruck
wurde immer für sklaven u.ä. benutzt), heute hat das wort
eindeutig beleidigende konnotation. in keiner halbwegs
normalen zeitung würdest du „neger“ lesen.
Da hast Du wohl Recht! Allerdings: Wenn ich mit dem Bekanntenkreis meiner Eltern rede, fällt dieses Wort nicht selten - und die sind alles andere als fremdenfeindlich (fremdenfeindlich - allein das Wort hat für mich einen faden Beigeschmack: Wieso ist ein Farbiger zwangsläufig „fremd“ wenn er hier zu Hause ist - womöglich sogar hier geboren…?)!
Aber ich widerspreche Dir nicht, dass dem Wort „Neger“ an sich schon ein negativer Beigeschmack anheftet!
(fremdenfeindlich - allein das Wort hat für mich einen faden
Beigeschmack: Wieso ist ein Farbiger zwangsläufig „fremd“ wenn
er hier zu Hause ist - womöglich sogar hier geboren…?)!
da hast du ganz recht. „fremdenfeindlich“ oder „ausländerfeindlich“ ist nichts als ein euphemismus für die bittere wahrheit: rassismus. ein niederländer ist genauso „fremd“ wie ein afrikaner. aber wem schlägt die „fremdenfeindlichkeit“ entgegen? richtig. dem „neger“, sogar, wenn er im selben land geboren wurde wie wir selbst.
darauf aufmerksam machen, dass nicht jeder, der das Wort
„Neger“ in den Mund nimmt eine gewisse Haltung diesen Menschen
gegenüber hat!
das mag sein. doch in diesem falle geht es wohl in erster
linie darum, wie die botschaft beim empfänger ankommt und
nicht, was der sender in seinem kopf meint.
ein anderes beispiel steht ja weiter unten. wenn jemand eine
frau „hure“ nennt, ist das eine beleidigung, auch wenn es
tatsächlich menschen gibt die meinen, das wäre eine
bezeichnung für „einen ganz normalen beruf“. es kommt immer
drauf an, wie ein wort im common sense verstanden wird. (ich
glaube nicht, daß sich jemand DAMIT verteidigen könnte! „nee
herr richter, ich habe niemanden beleidigt. hure ist ein
normaler beruf!“ *lol*) möglich daß „neger“ früher einmal
wertfrei benutzt wurde (obwohl ich das bezweifle. der ausdruck
wurde immer für sklaven u.ä. benutzt), heute hat das wort
eindeutig beleidigende konnotation. in keiner halbwegs
normalen zeitung würdest du „neger“ lesen.
Sicher richtig, nur soll man sich von solchen Leuten alle Begriffe wegnehmen lassen? Irgendwann benutzen sie dann als Beleidigung nicht mehr „Neger“, sondern „Schwarzer“. Bei den Indianern in den USA ist es so, dasss sich dort laufend die „politisch korrekte“ Bezeichnung für sie ändert. Von einigen Schwulen habe ich gehört, dass sie froh seien, dass dieses Wort nicht mehr negativ, sondern positiv (wieso positiv? ich würde neutral sagen), benutzt wird. Sprich, wenn wir einen Begriff nicht negativ benutzen, wird sich irgendwann die Bedeutung ändern, wenn nicht, brauchen wir ständig neue Begriffe, oder?